Heiratseintrag 1684
Peggy
Heute am 17 7br [= September] Ist (?) Heinrich Lanßmann Jürgen Lanß-
manß, gewesenen Ackermanns im Dorfe (?) Netgaw [= Nettgau ?]
im Herzogtumb Lüneburg gelegen, leiblicher Sohn
... in Schernebeck
Und Jungfraw Anna Margaretha Müchelß, Andreas
Michels Meyers zu Wenddorf leibliche und
Heinrich Flügels Kosters in Schernebeck
angenommene Tochter copuliert worden.
Nettgau gehörte in der fraglichen Zeit zum Fürstentum Lüneburg.
niederrheinbaum
Für das Fürstentum Lüneburg gibt es alte Verzeichnisse, in denen die einzelnen Ämter mit den Einwohnern aufgeführt wurden.
Die Ämter Brohme und Knesebeck grenzten aneinander.
Nettgau, auch Nettgaw oder Nettchow genannt, gehörte im 17. Jahrhundert zum Amt Brohme, "Brohme im Lüneburgischen" genannt.
Im Erb-Register des Amtes Knesebeck aus dem Jahre 1670 wird auch Nettgau erwähnt und die Abgaben der Bewohner an das Amt Brohme.
Darin findet sich unter den Vollhöfen folgender Eintrag:
Jürgen Lanßman gibt an das Haus Brohme 2 Thaler 26 Stüber und 1 Rauchhuhn.
Dient wöchentlich 1 Tag mit dem Spann.
Gibt dem Junker zu Tülau vom Clavien 30 Stüber Wischenzinß und 1 Hahn.
An Gebewden (= Gebäuden) hat er ein gering Haüßchen und Scheüne.
Länderey und Wiesenwachß dabei:
Länderey:
Uffn Betznahm, 2 Stücke, zu 16 Himbten
Bey dem Steinhaufen, 4 Stücke, zu 32 Himbten
Vorm Dorffe, 5 Stücke, zu 8 Himbten
Summa: 11 Stück zu 56 Himbten
Wiesen:
Uff der Debewische, 1 Fuder
Uff der Resein, 1 Fuder
Graßhoff, 1 Fuder
Uffm Clavien, 2 Fuder
Uffm Masin, 1 Fuder
Summa: 6 Fuder
Das Erb-Register des Amts Knesebeck ist im Hauptstaatsarchiv Hannover einsehbar.
Die Signatur lautet Hannover 74 Isenhagen Nr. 8.
Peggy
Heute am 17 7br [= September] Ist (?) Heinrich Lanßmann Jürgen Lanß-
manß, gewesenen Ackermanns im Dorfe (?) Netgaw [= Nettgau ?]
im Herzogtumb Lüneburg gelegen, leiblicher Sohn
... in Schernebeck
Und Jungfraw Anna Margaretha Müchelß, Andreas
Michels Meyers zu Wenddorf leibliche und
Heinrich Flügels Kosters in Schernebeck
angenommene Tochter copuliert worden.
Nettgau gehörte in der fraglichen Zeit zum Fürstentum Lüneburg.
niederrheinbaum
Für das Fürstentum Lüneburg gibt es alte Verzeichnisse, in denen die einzelnen Ämter mit den Einwohnern aufgeführt wurden.
Die Ämter Brohme und Knesebeck grenzten aneinander.
Nettgau, auch Nettgaw oder Nettchow genannt, gehörte im 17. Jahrhundert zum Amt Brohme, "Brohme im Lüneburgischen" genannt.
Im Erb-Register des Amtes Knesebeck aus dem Jahre 1670 wird auch Nettgau erwähnt und die Abgaben der Bewohner an das Amt Brohme.
Darin findet sich unter den Vollhöfen folgender Eintrag:
Jürgen Lanßman gibt an das Haus Brohme 2 Thaler 26 Stüber und 1 Rauchhuhn.
Dient wöchentlich 1 Tag mit dem Spann.
Gibt dem Junker zu Tülau vom Clavien 30 Stüber Wischenzinß und 1 Hahn.
An Gebewden (= Gebäuden) hat er ein gering Haüßchen und Scheüne.
Länderey und Wiesenwachß dabei:
Länderey:
Uffn Betznahm, 2 Stücke, zu 16 Himbten
Bey dem Steinhaufen, 4 Stücke, zu 32 Himbten
Vorm Dorffe, 5 Stücke, zu 8 Himbten
Summa: 11 Stück zu 56 Himbten
Wiesen:
Uff der Debewische, 1 Fuder
Uff der Resein, 1 Fuder
Graßhoff, 1 Fuder
Uffm Clavien, 2 Fuder
Uffm Masin, 1 Fuder
Summa: 6 Fuder
Das Erb-Register des Amts Knesebeck ist im Hauptstaatsarchiv Hannover einsehbar.
Die Signatur lautet Hannover 74 Isenhagen Nr. 8.
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