Familienwappen Fröhlich

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  • die fröhliche
    Benutzer
    • 30.06.2009
    • 35

    Familienwappen Fröhlich

    Hallo alle miteinander.

    Ich habe hier das Familienwappen der Familie Fröhlich, kann mir jemand was über den "Sinn" oder die Bedeutung was sagen??

    Denn solche Wappen haben ja meist eine Bedeutung.

    Danke mal im Vorraus.

    P.S. Habe es auch in bunt, falls das etwas helfen kann.
    Angehängte Dateien
  • Lenz
    Erfahrener Benutzer
    • 08.07.2007
    • 421

    #2
    Über den Sinn, oder die Bedeutung des Wappens kann nur der Wappenstifter, oder derjenige dem ein Wappen verliehen wurde, Auskunft geben.

    Der Bügelhelm und die Krone sind allerdings hier fehl am Platz, da es sich hier um das Wappen einen bürgerlichen Familie aus Franken handelt. Und Bürgerliche hatten weder Bügelhelm noch Krone.

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    • rekem
      Erfahrener Benutzer
      • 09.10.2009
      • 244

      #3
      Was bedeutet :
      "Ich habe hier das Familienwappen Fröhlich" ?
      Woher stammt es ?
      Wieso sind die Farben unbekannt ?

      Ich habe das starke Gefühl, daß - von einem der Heraldik nicht mächtigen - hier ein existierendes Wappen einer anderen Familie abgemalt oder nachempfunden wurde.

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      • gudrun
        Erfahrener Benutzer
        • 30.01.2006
        • 3265

        #4
        Hallo Rekem,

        Du hast anscheinend nicht richtig gelesen, Sie hat das Wappen auch in Bunt.


        Hallo Fröhliche,

        Diese Wappen existieren zu Hauf und sind meistens in keiner Wappenrolle zu finden.

        Würde mich wundern, wenn es hier anders wäre.

        Viele Grüße
        Gudrun

        Kommentar

        • Lenz
          Erfahrener Benutzer
          • 08.07.2007
          • 421

          #5
          Das hier gezeigte Wappen ist dem Wappen der bürgerlichen Familie Fröhlich "nachempfunden".

          Es handelt sich hier um ein Fake-Wappen das - etwas abgeändert - irgendeiner Familie Fröhlich wahrscheinlich als "ihr" Wappen verkauft wurde.

          Das Wappen der Familie aus Franken wird im Siebmacher, Band V., 2. Abt., wie folgt beschrieben:

          "Geviert, 1 und 4 von Rot und Silber viermal geteilt, 2 und 3 in Blau auf goldenem Dreiberg ein goldener Löwe. Auf dem Helm mit re. rot-silbernen, li. schwarz-silbernen Decken, der Löwe wachsend".

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          • Billet
            Erfahrener Benutzer
            • 21.01.2007
            • 1978

            #6
            Zustimmung der Stellungnahme von Herrn Lenz,
            selbst das in der Sammlung "Armorial Général" von Rietstap gezeigte Wappen "Fröhlich" zeigt eine etwas anders gelagerte Zeichnung.
            Ohne "Doppelschwanz", die Tingierung fängt mit Rot an, der Löwe in Feld 4 steht Seitenverkehrt.
            Kurz und gut....Fälschung.
            Wappen-Billet.de
            M.d.WL.
            M.d.MWH.

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            • rekem
              Erfahrener Benutzer
              • 09.10.2009
              • 244

              #7
              Generell ist das gevierte Wappen mit 1+4; 2+3 und nach innen gekehrten Tieren ein gebessertes Adelswappen, welches sich aus 2 Wappen zusammensetzt oder aus einem plus Pantasie.
              Dies wurde aber schon bald von Bürgerlichen mißverstanden und als ein Wappen von vorneherein angenommen.

              In unserem Falle ist es zunächst mal seitenverkehrt, wie man am Helm und der Helmzier deutlich erkennen kann.
              Außerdem ist es eine Mischung der bürgerlichen Wappen Friese, Herrlich und Fröhlich, unter Weglassung der Hörner, Verdoppelung des Schwanzes und Änderung der 4 Teilung in 3 Teilung, sowie Hinzufügung adeliger Kennzeichen.

              Die Gestaltung selbst sieht sehr nach Computeranfertigung durch einen Laien aus.

              Es ist also nicht nur unheraldisch sonden ganz offensichtlich einem echten Fröhlich-Wappen nachempfunden. Das macht man nicht !

              Stammt man in männlicher Linie nachweislich von der genannten Familie ab dann führt man das unverfälschte Originalwappen.

              Wenn nein und möchte man ein eigenes Wappen führen dann entwirft man ein anderes, nicht aus den oben genannten Teilen zusammengebasteltes neues Fröhlich-Wappen.

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              • die fröhliche
                Benutzer
                • 30.06.2009
                • 35

                #8
                Hallo Leute,

                erstmal Danke für eure Antworten.

                Aber bitte verurteilt mich doch nicht gleich. Ich habe dieses Wappen in Unterlagen der Familie Fröhlich aus Oberschmeien gefunden, und bin mir selber nicht sicher, ob es richtig oder falsch ist.

                Ja, dieser Entwurf da oben ist mit Computer bearbeitet, sprich die Farbe wurden rausgenommen,... und die Linien etwas klarer dargestellt.
                Habe bis jetzt ja nur eine bunte "Zeichnung" davon.
                Ich werde später das bunte Wappen noch dazu einstellen.

                Aber erstellt habe ich es gewiss nicht.
                Laut den Unterlagen besteht es schon seit 1700 irgendwas..

                Aber ich lasse es jetzt über "Pro Heraldica" überprüfen und mal schauen, was die sagen.

                Grüße die fröhliche

                P.S. @ Lenz: wo finde ich das Wappen der bürgerlichen Familie Fröhlich????

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                • Lenz
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.07.2007
                  • 421

                  #9
                  @ die fröhliche

                  Zitat von Lenz Beitrag anzeigen

                  Das Wappen der Familie aus Franken wird im Siebmacher, Band V., 2. Abt., wie folgt beschrieben:

                  "Geviert, 1 und 4 von Rot und Silber viermal geteilt, 2 und 3 in Blau auf goldenem Dreiberg ein goldener Löwe. Auf dem Helm mit re. rot-silbernen, li. schwarz-silbernen Decken, der Löwe wachsend".

                  Kommentar

                  • rekem
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.10.2009
                    • 244

                    #10
                    Zitat von die fröhliche Beitrag anzeigen
                    Laut den Unterlagen besteht es schon seit 1700 irgendwas..
                    Können sie mal das Original von 1700 hier einstellen, inklusive der dazugehörigen Urkunde ?

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                    • die fröhliche
                      Benutzer
                      • 30.06.2009
                      • 35

                      #11
                      Hallo, ich war ein paar Tage in Berlin, und konnte somit das "bunte Wappen" nicht einstellen.

                      Den folgenden Text habe ich aus der recht umfangreichen Zusammenstellung über die Familie Fröhlich entnommen.
                      Diese "Zusammenstellung" (Stammbaum, Ahnendarstellung) hatte eine Nonne aus der Familie erstellt.

                      Textausschnitt:

                      In der Matrikel der Universität Dillingen, war in den Jahren 1627/28 ein Ulrich Fröhlich, Sohn des Melchior Fröhlich von Oberschmeien, studierte, ist der Name mit „Xilarion“ sogar latinisiert.
                      Das Wappen der Familie besteht aus einem gevierteltem Schild, in Feld 1 und 4 ein aufrecht schreitender Löwe in blau, in Feld 2 und 3 je 2 rote Querbalken auf Silber. Helmzier: wachsender aufrechter goldener Löwe, Helmdecke: Blau – Gold und Rot – Silber.
                      Das Wappen ist einem alten Petschaft² entnommen, dass wahrscheinlich, der am 28. Januar 1730 in Oberschmeien geborene Johannes Fröhlich (8) in seiner Eigenschaft als herrschaftlicher Schultheiß anfertigen ließ.


                      Das ist auch schon alles, was ich über das Wappen habe.

                      Im Anhang noch das bunte Bild.
                      Angehängte Dateien

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                      • rekem
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.10.2009
                        • 244

                        #12
                        Könnte man mal ein Photo des Petschaftwappens sehen ?

                        Daher kommt wohl auch die seitenverkehrte Abbildung.

                        Stammt die heutige Familie in urkundlicher Weise von dem (fürstenbergischen) Schultheißen ab ?

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                        • rekem
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.10.2009
                          • 244

                          #13
                          Noch besser als ein Photo vom Petschaft wäre ein Siegelabdruck, evtl in Wachs und ein Schräglicht-Photo davon.

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                          • die fröhliche
                            Benutzer
                            • 30.06.2009
                            • 35

                            #14
                            Hallo Rekem,

                            ich habe leider kein Siegelabdruck von dieser Petschaft, alles was ich über dieses Wappen habe ist das Bild und diese kurze Beschreibung. Leider.
                            Auch kein Bild von der Petschaft...

                            der hier genannte Schultheis war aus dem Kreis Sigmaringen, das zu den fürstenbergischen "Kreisen" wohl zählte. so wie ich das bis jetzt heraus gelesen habe.

                            Ich warte mal ab was die von "ProHeraldic" meinen. mal schauen, wann ich da Antwort bekomme.

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                            • rekem
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.10.2009
                              • 244

                              #15
                              Und wo befindet sich das Petschaft ?
                              Handelt es sich da etwa um eine völlig andere Familie Fröhlich ?
                              Wie steht es denn um Ihre Genealogie ?

                              Pro Heraldica wird Ihnen auch nicht die Führungsberechtigung eines fremden Wappens geben können denn sie schreiben:

                              Ein Wappen muß einmalig sein. Es darf einem bestehenden weder gleichen noch zu ähnlich sein.

                              Um ein bestehendes Wappen führen zu dürfen, muß man beweisen, daß man vom Wappenstifter abstammt.


                              Eine sehr gut recherchierte Familiengeschichte ist also Voraussetzung für eine heraldische Forschung. Die meisten in der Literatur verzeichneten Wappen stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Man sollte also eine wenigstens 300-jährige Familiengeschichte vorweisen.
                              Namensgleichheit berechtigt nicht zur Wappenführung.

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