Familienname: von Limbach

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  • Klaus-v-P
    Benutzer
    • 10.01.2011
    • 19

    Familienname: von Limbach

    Wer kann mir bei der Wappensuche der Familie von Limbach helfen? Gründer der Familie: Johann Christoh von Limbach, geheimer Legations-Rat, geadelt : 22. März 1692, Titel: Freiherr, Nenn und schreibweise "Frei und Edler Herr von Limbach". Diese Daten sind alles was mir zur verfügung steht und stammen von einer Abschrift datiert vom 20. März 1938. Meine Frau ist eine direkte Nachkomme, Jedoch hat die Familie alle Dokument verloren. Hinweis auf einen Stammbaum wäre auch sehr nützlich.
    Danke
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4717

    #2
    Hallo Klaus,

    das war etwas kniffelig, das Wappen zu finden, da sein Adel weder in den einschlägigen Adelsnachschlagewerken, noch sein Wappen im Siebmacher o.ä. verzeichnet ist. Habs aber doch noch gefunden in Maximilian Gritzner, Standeserhebungen und Gnadenakte deutscher Landesfürsten, Bd. 1, 1855, S. 65 (Standeserhebungen Kurbayern, Kurfürst Maximilian II. Emmanuel). Das Wappen ist also wie folgt beschrieben:



    Allerdings scheint mir ja die Familie mit seiner Standeserhebung auch gleich wieder ausgegangen zu sein. Ich konnte keinerlei Hinweise auf den Bestand dieser adeligen Familie finden. Auch scheint keine Genealogie erforscht zu sein. Selbst seine Geburtsdaten sind wohl nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich errechnet ist es der 20.10.1644, bei Leibnitz in den Anmerkungen zum Briefwechsel steht 1648 in Schwarzwald bei Ohrdruf (heute Luisenthal). Seine Frau, Anna Sophia von Gospe(n)roda, stammte aus Gotha. Ob sie tatsächlich einer adeligen Familie (bekannt mit dem Namen ist eigentlich nur eine Nebenlinie der v. Hornbach im 15. Jh.) entstammt oder ob es sich um einen Herkunftnamen handelt, weiß ich nicht. Zu dieser Familie konnte ich jedenfalls auch nichts gescheites finden. Ist es denn gesichert, dass Deine Frau aus dieser Familie v. Limbach entstammt? Es gab noch mehrere weitere namensgleiche adelige Familien.

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • Klaus-v-P
      Benutzer
      • 10.01.2011
      • 19

      #3
      Hallo Hina,
      als Erstes: alles, alles Gute zum neuen Jahr, viel Erfolg bei der Arbeit hier im Forum und besonders Gesundheit.
      Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja, es stimmt einfach ist die Suche nicht; deshalb übersende ich Dir ein Schriftstück aus dem Jahr 1938 (gehört zu einer Reihe Unterlagen die meine Frau von ihrer Mutter geerbt hat) und die Mutter war felsenfest davon überzeugt das die Linie stimmt; denn ihr Vater (also Großvater meiner Frau) hätte dies im Rahmen seiner Familienforschung (Ariernachweis) gefunden. Im Wappen müsste ein aufrecht stehender Tiger oder Löwe sein. Hilft das weiter? Vielen Dank für Deine Bemühungen.
      Grüsse Klaus


      Limbach.jpg

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      • Andi1912
        Erfahrener Benutzer
        • 02.12.2009
        • 4516

        #4
        Kann das Hessische Staatsarchiv in Darmstadt weiterhelfen?

        Hallo Klaus,

        vielleicht kann Dir das Hessische Staatsarchiv in Darmstadt weiterhelfen... ?

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        dort müsste eine Urkundensammlung von / über (?) den von Dir gesuchten Johann Christoh von Limbach im Bestand sein...

        Nur so eine Idee...

        Gruß, Andreas

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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4717

          #5
          Hallo Klaus,

          das passt ja dann mit dem Tiger im Wappen. Weißt Du zufällig, ab wann Deine Frau den Anschluss zu den Frh. v. Limbach in der Genealogie hat? Dann hätten wir schon mal einen Anhaltspunkt, in welchem Zeitraum da nochmal gezielt geschaut werden könnte. In der o.g. von mir eingestellten Veröffentlichung ist die Familie ja als erloschen verzeichnet, allerdings nicht mit konkretem Datum. Möglich wäre natürlich, dass es vielleicht doch noch die eine oder andere Generation Nachkömmlinge des Johann Christoph von Limbach gab, bevor es in eine weibliche Linie überging. Es ist mir nur etwas unerklärlich, warum dann diese Familie in keinem der Nachschlagewerke des Adels und auch nicht in den Wappensammlungen verzeichnet ist, zumal Joh. Christoph v. Limbach alles andere unbekannt und unbedeutend war. Es gibt natürlich auch einige Adelsgeschlechter, die galten als erloschen, waren aber tatsächlich nur ausgewandert. Aber auch dann müsste es ja einen Zusammenhang mit der Familie Deiner Frau geben.

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4717

            #6
            Nachtrag:

            Ich habe mir diese Standeserhebungen noch mal genauer angeschaut. In den anderen dort verzeichneten Standeserhebungen ist ganz klar die Standeserhebung der jeweils genannten Person, sowie weitere lebende einbezogener Verwandte oder Nachkommen verzeichnet. Bei später erloschenen Geschlechtern sind darüber hinaus weitere Vermerke zur Familie angebracht. Es deutet doch sehr darauf hin, dass die Familie tatsächlich bereits mit ihm erlosch. Es ist kaum anzunehmen, dass Gritzner bei anderen Familien den gesamten Umfang der Standeserhebung, sowie weitere Informationen zum Geschlecht auswertete und dies bei Limbach unterließ. Letzte Klarheit lässt sich aus der Kopie des Entwurfs der Standeserhebung, die man im Staatsarchiv in Wien bestellen kann, finden.

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • Klaus-v-P
              Benutzer
              • 10.01.2011
              • 19

              #7
              Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich habe jetzt die Spur aufgenommen und werde sie auch in der erweiterten Familie einmal nachprüfen. Ich denke mit viel Zähigkeit und Ausdauer werde ich auf neue Fakten stoßen und es werden sich neue Fragen ergeben und hoffe dann auch auf Eure Hilfe (ein Laie schafftdas garnicht allein).
              Nochmals vielen Dank. Klaus

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4717

                #8
                Hallo Klaus,

                bevor Du in Wien sehr viel Geld los wirst, die haben ganz heftige Preise, würde ich eher die klassische Form der Ahnenforschung vorziehen. Da hast Du mit wahrscheinlich dem selben Betrag gleich Klarheit, auf welche Familie die Genealogie tatsächlich zurück geht. Die Ariernachweise sind oft ab den Generationen, die nicht mehr zwangsläufig eingefordert waren, sehr mit Vorsicht zu genießen. Unsere Erfahrung ist, dass da eine Menge Oberflächlichkeiten drinnen stecken und sie sowieso immer noch mal nachgeprüft werden sollten.

                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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