Wappen in der Michaelskapelle Godesberg
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Das Wappen ähnelt dem Wappen des Vaters Melchior und seines Sohners Bernhard Geiger, beide kurmainzische Kanzleischreiber (Wappenbrief von 20.12.1622):
Geteilt Golden-Blau, oben wachsender roter Löwe, unten drei (2, 1) goldene Lilien.
[Siebmacher, Band Bürgerliche 6. Teil, Seite 66, Tafel 69, Nummer 4].
Wenn statt des wachsenden Löwen ein wachsender Greif dargestellt sein würde, der in der rechten Klaue eine Lilie hält, würde das Wappen Nassau dargestellt sein.
Da das Wappen von St. Goarshausen geteilt, oben einen wachsenden Löwen, unter drei Lilien zeigt, und dies dem Stammwappen der Grafen Nassau entlehnt ist, spricht vieles dafür, von einer Anlehnung an das Wapper derer v. Nassau auszugehen.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
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Das Wappen ähnelt dem Wappen des Vaters Melchior und seines Sohners Bernhard Geiger, beide kurmainzische Kanzleischreiber (Wappenbrief von 20.12.1622):
Geteilt Golden-Blau, oben wachsender roter Löwe, unten drei (2, 1) goldene Lilien.
[Siebmacher, Band Bürgerliche 6. Teil, Seite 66, Tafel 69, Nummer 4].
Wenn statt des wachsenden Löwen ein wachsender Greif dargestellt sein würde, der in der rechten Klaue eine Lilie hält, würde das Wappen Nassau dargestellt sein.
Da das Wappen von St. Goarshausen geteilt, oben einen wachsenden Löwen, unter drei Lilien zeigt, und dies dem Stammwappen der Grafen Nassau entlehnt ist, spricht vieles dafür, von einer Anlehnung an das Wapper derer v. Nassau auszugehen.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
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Es handelt sich wahrscheinlich um das Wappen des Würdenträgers (wichtiger Höfling des Joseph Clemens von Bayern) und Ordensritters (Michaelsorden) Philibert de Chabo, Graf von Saint-Maurice, der aus Savoyen stammt. Sein Wappen setzt sich aus den hier abgebildeten Bestandteilen zusammen. Die Wappen der Kurfürsten sind gänzlich anders aufgeteilt. Hingegen macht das Wappen eines möglichen Stifters der Kommunionbank und wichtigen Michaelsordensritters an dieser Stelle Sinn.
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1. die Geiger sind eine schwäbische Familie, eine Verbindung nach Godesberg ist mir nicht bekannt, außerdem ist deren Löwe zweischwänzig.
2. die belgische Familie CHABOT de SAINT-MAURICE
hat jedoch das redende Wappen: In G. 3 r. Schollen (d'or à 3 chabots de gu.)
3. die Frage nach dem Wappen auf der Brüstung habe ich für das Stadtarchiv Bonn vor Jahren bearbeitet und mit Dr. Schloßmacher besprochen. Bitte dort nachfragen
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