Suche nach Familienwappen Gingen/Fils

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • thomas1057
    Benutzer
    • 11.11.2010
    • 60

    Suche nach Familienwappen Gingen/Fils

    Nachdem ich nun in mühseliger Kleinarbeit und mittels Anfragen in verschiedenen Archiven (familysearch, Kirchen- und Stadtarchive) bis 1560 in meiner Ahnenforschung gekommen bin, stellt sich die Frage ob es noch Möglichkeiten gibt vor diesem Zeitraum Belegstellen zu finden. Außerdem bin ich bei meinen Recherchen auf etwas "Wappen"-ähnliches gestoßen. Eine Anfrage im Stadtarchiv in Ulm (Gingen/Fils gehörte bis 1780 zu Ulm) brachte mir folgende Erkenntnis: Wenn ein Wappen für die Familie Hommel oder wie im 16.Jh als Hum(m)el geschrieben existiert, dann dürften
    Informationen zu dem gesuchten Wappen in den Bänden 5,1 bis 5,5 in der Reihe von J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch zu finden sein. Darüber hinaus könnte es in der sog. Zangersche Wappensammlung vorhanden sein, dabei handelt es sich um ein ein Wappenwerk mit über 11.000 von Hand gezeichneten und kolorierten Wappen, v.a. von Familien aus Schwaben und der Schweiz.
    Kann mir damit jemand weiter helfen? Wäre echt klasse
  • Billet
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2007
    • 1978

    #2
    nur mal so nebenbei:

    Zitat aus :

    Fakewappen und Fakewappenrollen


    ,,,,Fälscher wiederum, wie der „Berühmte Herr Zangerer“ haben ganze Landstriche mit Fakewappen versorgt. Es gibt heute noch das „Große Zanger´sche Wappenbuch“ in dem der gute Mann seine Fälschungen, ähnlich wie im Siebmacher registriert hat (über 11.000 Wappen!!!!). Ob alle Wappen, die in der Wappensammlung aufgeführt sind, tatsächlich auch verkauft wurden, das ist heute nicht mehr nachzuprüfen. Tatsache ist jedoch, daß das Zanger´sche Wappenbuch lange für echt gehalten wurde, und u.a. im Stadtarchiv Ulm stand. Dieses Zanger´sche Wappenbuch war auch Grundlage der Fälschungen der Familie Kurz, die noch Ihre eigenen Fälschungen dazupackten und fertig war die „Große Kurz´sche Wappensammlung.

    Weiterhin :
    ein Wappen zur Schreibweise "Hommel" ist in versch. Sammlungen
    vier mal verzeichnet.
    Sehen Sie auch hier:

    Wappen zur Schreibweise "Hummel" ca. 25 mal, in versch. Sammlungen
    Wappen zur Schreibweise "Humel" 5 mal, in versch. Sammlungen

    Allerdings denke ich, daß die Wappen-Abbildungen alleine wenig nützen.
    Ahnenforschung, Schritt für Schritt wäre hier angebracht. :
    Wappen-Billet.de
    M.d.WL.
    M.d.MWH.

    Kommentar

    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4724

      #3
      Hallo Thomas,
      im Siebmacher sind zwar Wappen Hummel (nicht aber Hommel oder Humel) verzeichnet aber sie passen nicht in die Ulmer Gegend.
      Wie sieht denn das "wappenähnliche" aus?
      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

      Kommentar

      • thomas1057
        Benutzer
        • 11.11.2010
        • 60

        #4
        Beschrieben wird es: Eichenkranz auf rotem Grund mit Spangenhelm"
        Danke für die Hilfe

        Kommentar

        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4724

          #5
          Zu dem Kranz-Wappen, gibt es folgenden Eintrag im Siebmacher:
          Hans Hummel wurde 1618 in die Acht erklärt. Magdalena Hummel, gest. 1754 begraben zu Feldkirch.

          Die von Dir beschriebene Familie scheint aber mit dieser hier eher nicht verwandt zu sein, da sie ja im Ulmer Raum ansässig waren?

          Woher stammt denn die Information mit der Wappenbeschreibung ganz konkret?

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

          Kommentar

          • thomas1057
            Benutzer
            • 11.11.2010
            • 60

            #6
            Die Wappenbeschreibung ist in einer Chronik meines Ur-Ur-Großvater erwähnt. Dort wird auch eine leider nicht ganz lesbare Jahreszahl (16..) angegeben. Die Gegend gehörte in der Zeit auch den Helfensteiner Grafen. Vielleicht hilft das ja.

            Kommentar

            • Hina
              Erfahrener Benutzer
              • 03.03.2007
              • 4724

              #7
              Hallo Thomas,
              dann ist es in der Chronik sehr wahrscheinlich auch aus dem Siebmacher übernommen worden und die Jahreszahl wird sich wohl auf die Erwähnung des o.g. Hans Hummel beziehen. Allerdings müsste in der Chronik dann natürlich auch nachgewiesen worden sein, dass es sich bei diesem Hans Hummel um einen Vorfahren der Familie handelt. Leider findet man aber in vielen Chroniken derartige Wappen gleichnamiger Familien und oft auch eine ganze Reihe gleichnamiger "Promies", die letztendlich gar nicht wirklich in eine zweifelsfreie Beziehung zur beschriebenen Familie gesetzt werden konnten. Eine Unsitte, Familienchroniken und Familienwebseiten mit bloßen Funden, die familiengeschichtlich überhaupt nichts bringen, aufbessern zu wollen. Das stiftet einfach nur Verwirrung.
              Viele Grüße
              Hina
              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

              Kommentar

              • thomas1057
                Benutzer
                • 11.11.2010
                • 60

                #8
                Vielen Dank für die Info.
                Hat dieser Hans Humel in Gingen gewohnt? Wenn ja, dann würde zumindest das Jahr passen.
                Könnte ich ein Bild des Wappens bekommen, würde mich mal interessieren wie es aussieht. Pure Neugier! Wäre toll

                Kommentar

                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4724

                  #9
                  Hallo Thomas,
                  die Familie Hummel, auch Hüm(m)el war in Feldkirch im 17. Jh. eine Buchdruckerfamilie. Die Familie stammte ursprünglich aus Bürs bei Bludenz (Vorarlberg), wo auch der Hans Hummel 1618 in die Acht erklärt wurde. Der aus Bürs stammende Kürschner Thomas Hummel erwarb das Bürgerrecht in Feldkirch. Sein Sohn Johann Baptist übernahm die Buchdruckerei in Feldkirch und Magdalena Hummel war dessen Nichte. Sie widmete 1723 ihr Vermögen von 5000 fl. zur Gründung einer selbstständigen Pfarre zu Novels.

                  Hier das Wappen:



                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                  Kommentar

                  • thomas1057
                    Benutzer
                    • 11.11.2010
                    • 60

                    #10
                    Vielen Dank. Nein diese Familie steht in keinem Zusammenhang mit meiner. Denke auch, dass das von mir gefundene ein Fake ist und vom ollen Siebmacher kopiert wurde. Trotzdem nochmal vielen, vielen Dank

                    Kommentar

                    • thomas1057
                      Benutzer
                      • 11.11.2010
                      • 60

                      #11
                      Kann das Wappen leider nicht sehen. Nur ein Kreuz

                      Kommentar

                      • thomas1057
                        Benutzer
                        • 11.11.2010
                        • 60

                        #12
                        Danke für die Wappenabbildung. Habe dieses meiner Mutter geschickt. Ja. Ihr hattet Recht, meine Vorfahren haben wohl ein Wappen "malen" lassen, dass aus dem Siebmacher abgekupfert wurde. Danke für die Hilfe.

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X