Name und Wappen: Reisch

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  • Bernhard Leiß
    Benutzer
    • 03.05.2006
    • 94

    Name und Wappen: Reisch

    Hallo zusammen,
    bin auf der Suche, etwas über den Namen Reisch herauszufinden.

    Habe in meinen Unterlagen zur Ahnenforschung einen Wappenbrief, den ich nicht zuordnen kann.
    Auf der ersten Seite steht:
    Reisch´er Adelsbrief
    Er ist auf 14 Seiten handgeschrieben (für mich nicht lesbar) mit einem gemalten Wappen. Das Datum wäre 1653.
    Warum der Adelsbrief bei meinen Unterlagen dabei ist weiss ich nicht, da der Name Reisch bei meinen bis jetzt gefunden Ahnen nicht auftaucht.

    Grüße aus Niederbayern
    Bernhard
    Angehängte Dateien
    "Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." J.P.S.
  • Marlies

    #2
    RE: Name und Wappen: Reisch

    Original von Bernhard Leiß

    Er ist auf 14 Seiten handgeschrieben (für mich nicht lesbar)
    Hallo Bernhard,

    sind diese 14 Seiten in der gleichen Schrift wie über dem Wappen sichtbar?
    Wenn ja, sollte es (für mich) kein großes Problem sein, es zu lesen.
    Wenn Du willst, kannst Du mir die Seiten gerne schicken.

    Schönen Gruß
    Marlies

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    • Bernhard Leiß
      Benutzer
      • 03.05.2006
      • 94

      #3
      RE: Name und Wappen: Reisch

      Hallo Marlies,
      das wäre ja super. Die Schrift ist meiner Meinung nach zwar teilweise schlampig, aber im großen und ganzen gleich.
      Versuche sofort den Versand (ca.5,3 mb).

      PS: auch in deiner Liste für Fremdheiraten in München bin ich fündig geworden (Kreichgauer / Leiss - diese Clementine war eine Schwester meines Urgroßvaters; die Daten sind mir bekannt!)

      Gruß
      Bernhard
      "Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." J.P.S.

      Kommentar

      • Friedhard Pfeiffer
        Erfahrener Benutzer
        • 03.02.2006
        • 5078

        #4
        RE: Name und Wappen: Reisch

        Hallo,
        am 20. April 1640 erhielt Sebastian Reisch, Oberhofkaplan und Elemosynarius der Kaiserin Eleonore den österreichischen Adelsstand.
        Der Adelsstand wurde am 23. Juni 1653 in Regensburg ausgedehnt auf seinen Bruder Johann [mit dem gleichen Wappen].
        Johann Sebastian v. Reisch, Gerichtsherr zu Regenstauff am 23. Dezember 1784 und Franz Xaver v. Reisch, Oberschreiber des Greisbachischen Rentamts zu Monheim am 26. April 1784, erlangten die Ausschreibung in Bayern. Die Söhne des Franz Xaver wurden 1809 in die bayerische Adelsmatrikel eingetragen.
        Franz Christoph v. Reisch, geboren am 22. Februar 1816 zu Burgau, fürstlich Fuggerischer Forst und Domänenrat, gestorben am 1. September 1888 zu Augsburg als der letzte seines Stammes.
        Mit freundlichen Grüßen
        Friedhard Pfeiffer

        Kommentar

        • Billet
          Erfahrener Benutzer
          • 21.01.2007
          • 1985

          #5
          RE: Name und Wappen: Reisch

          Hier noch zur Ergänzung der Eintrag in der Sammlung "Armorial Gènèral" von Rietstap:

          Wappen-Billet.de
          M.d.WL.
          M.d.MWH.

          Kommentar

          • Joachim v. Roy
            • 01.04.2007
            • 787

            #6
            Die Familie v. REISCH

            Hier der aktuellste Forschungsstand zur Genealogie der katholischen Familie v. REISCH:

            Am 20. April 1640 wurde Georg REISCH, Kanonikus des Domstiftes Wien und Hofkaplan der Kaiserin Eleonora, in den erbländisch-österreichischen Adelsstand erhoben. - Am 23. Juni 1653 wurden zu Regensburg der genannte Georg REISCH und sein Vetter Johann REISCH in den rittermäßigen Reichsadelsstand erhoben; zugleich wurde ihr bisher geführtes Wappen „gebessert“.

            Am 23. Dezember 1784 bzw. 26. April 1785 erhielten Johann Sebastian v. REISCH, Kurfürstlich pfalzbayerischer Gerichtsschreiber in Regenstauf, bzw. Franz Xaver v. REISCH, Kurfürstlich pfalzbayerischer Oberschreiber des Rentamts Greisbach in Monheim, eine Kurfürstlich pfalzbayerische Adelsbestätigung. - Am 23. Juni 1809 wurden die Brüder Johann Baptist v. REISCH, nachmals Königlich bayerischer Weg- und Brückenmeister in Ellingen, und Johann Sebastian v. REISCH, nachmals Königlich bayerischer Erster Landgerichts-Assessor in Neuburg, im Königreich Bayern bei der Adelsklasse immatrikuliert.

            Die Genealogie der Familie v. REISCH ist abgedruckt im „[Brünner] Genealogischen Taschenbuch der Adeligen Häuser“, Brünn 1881 bis 1894.

            Freundliche Grüße vom Rhein

            P.S. Bei dem vorgestellten „Adelsbrief von 1653“ dürfte es sich nicht um das Original, sondern um eine Abschrift aus dem 19. Jahrhundert handeln.

            Kommentar

            • Bernhard Leiß
              Benutzer
              • 03.05.2006
              • 94

              #7
              RE: Die Familie v. REISCH

              Hallo zusammen,
              zuerst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten.
              Wie Herr v. Roy bemerkt hat, ist es richtig, dass der Brief eine spätere Abschrift des Originals ist.
              Da es sich bei den Beschreibungen von Herrn v. Roy und Herrn Pfeiffer bei der Adelserhebung am 20.04.1640 wohl um die gleiche Person handeln dürfte, wurde einmal Georg Reisch und dann Sebastian Reisch geschrieben. (?)
              Bin gespannt, ob ich herausfinden werde, warum sich dieser Adelsbrief bei meinen Unterlagen befindet.

              Die Genealogie der Familie v. REISCH ist abgedruckt im „[Brünner] Genealogischen Taschenbuch der Adeligen Häuser“, Brünn 1881 bis 1894.
              PS. Herr v. Roy, gibt es diese Buch zum ausleihen (evt. Uni - Bibliothek), oder wie könnte man sonst eine Kopie der dort abgedruckten Familiengenealogie der Familie v. Reisch bekommen?

              Grüße aus Niederbayern
              Bernhard
              "Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." J.P.S.

              Kommentar

              • Joachim v. Roy
                • 01.04.2007
                • 787

                #8
                v. REISCH

                Hallo Herr Leiß,

                da die „[Brünner] Genealogischen Taschenbücher der Adeligen Häuser“ (BTB) nur in geringer Auflage erschienen, werden sie von den Bibliotheken selten ausgeliehen. Wenn man jedoch weiß, in welchem Band die gesuchte Genealogie abgedruckt ist, hat man keine Schwierigkeiten, Fotokopien der in Betracht kommenden Seiten zu erhalten (von der Berliner Universitätsbibliothek fast immer kostenlos).

                Da die ältere Genealogie der Familie v. REISCH im BTB von 1894 abgedruckt wurde, dürfte es sich empfehlen, im Wege der Fernleihe Fotokopien der Genealogie „v. REISCH“ speziell aus diesem Band zu erbitten.

                Freundliche Grüße vom Rhein

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                • Lux König
                  Neuer Benutzer
                  • 29.06.2011
                  • 3

                  #9
                  Reisch

                  Hallo Herr Leiß!

                  Ich bin erst seit kurzem registriert und komme daher auch sehr spät zu diesem Beitrag.
                  Aber er ist mir beim Suchen sofort ins Auge gestochen, da ich mütterlicherseits von den Reischen abstamme und mein Urgroßonkel das Interesse an Ahnenforschung bei mir geweckt hat.
                  Er hat schon sehr viele Jahre an der Geschichte der Reisch gearbeitet und dabei Stammbäume und Lebensläufe aufgeschrieben, doch er sucht schon seit längerem nach einem Adelsbrief oder dergleichen.

                  Jch würde mich sehr freuen, wenn sie mir in einer Nachricht schreiben würden, was sie schon wissen oder was ich Ihnen vielleicht noch erzählen kann. (Denn ich bin noch zu kurz in der Community um selbst welche zu verfassen und verstehe nicht wie man einen Administrator frägt.)

                  Schönen Gruß
                  Lukas

                  wappen1 001.jpg

                  Wappen3 001.jpg

                  Kommentar

                  • Xtine
                    Administrator

                    • 16.07.2006
                    • 28605

                    #10
                    Zitat von Lux König Beitrag anzeigen
                    (Denn ich bin noch zu kurz in der Community um selbst welche zu verfassen und verstehe nicht wie man einen Administrator frägt.)
                    Hallo Lukas,

                    das ist ganz einfach, in der Team-Liste stehen bei den beiden Administratoren Marlies und Christian Benz und bei mir Kontakt-e-Mail-Adressen unter den Namen.
                    Viele Grüße .................................. .
                    Christine

                    .. .............
                    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                    (Konfuzius)

                    Kommentar

                    • Lux König
                      Neuer Benutzer
                      • 29.06.2011
                      • 3

                      #11
                      Vielen Dank !

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                      • Bernhard Leiß
                        Benutzer
                        • 03.05.2006
                        • 94

                        #12
                        Hallo Lukas,

                        bis heute habe ich noch nicht herausgefunden, warum sich diese Abschrift des Reisch´schen Adelsbriefes bei meinen Unterlagen über die Ahnenforschung befindet. Bis jetzt habe ich auch noch keine Übersetzung der 14 Seiten des Adelsbriefes.
                        Evt. könnte er mit den Namen KERN, von ERLENBORN oder ZECH zusammenhängen.???
                        Ich wäre natürlich bereit, eine Kopie per Mail zu senden. (Bräuchte allerdings die eMail Adresse).

                        Gruß
                        Bernhard
                        "Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." J.P.S.

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                        • Lux König
                          Neuer Benutzer
                          • 29.06.2011
                          • 3

                          #13
                          Hallo Bernhard !

                          Der Brief wurde von einem Leutnant von Leisser, einem Minister des Kaisers von Österreich, für einen Reisch verfasst.

                          Deshalb befindet sich dieses Exemplar in deinem Besitz .

                          Gruß Lukas

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                          • silvior
                            Neuer Benutzer
                            • 17.07.2013
                            • 1

                            #14
                            Habe meine Information aus dem Oesterreichische Reichsarchiv. [http://www.myheritage.no/site-129354052/...

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