Wappen von WIRTH-TRAPPE

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  • Gen-Lohmeyer
    Erfahrener Benutzer
    • 28.07.2010
    • 129

    Wappen von WIRTH-TRAPPE

    Guten Abend,

    Ich habe eine Frage die mich schon beschäftigt seit ich ein kleiner Junge war. Meine Oma hatte im Wohnzimmer ein Wappen hängen (siehe Bild) was mit Wirth-Trappe beschrieben war. Großmama war eine Geborene Wirth, und geht auf die Wirths in Hilchenbach zurück, obwohl Ihr Vater durchs Militär in Ostpreussen ansässig wurde. Eine Verbindung zu "Trappe" habe ich in der Familie nicht gefunden.

    Ist dieses Wappen in einer der Wappenrollen zu finden? Wenn Ja, welcher Wirth-Trappe Person/Familie ist es zuzuordnen?

    Ich freue mich über jeden Fingerzeig.

    Viele Grüße aus dem warmen Sydney.

    Matthias
    Angehängte Dateien
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4711

    #2
    Hallo Matthias,

    weder in der umfangreichen Sammlung Siebmacher, noch in Rietstaps Armorial general konnte ich ein solches Wappen Wirth, Wirth-Trappe oder Abwandlungen finden.

    Dieses Wappen macht in sofern auch sehr stutzig, da es geteilt mit zwei gleichfarbigen Schildhälften ist. Das geht heraldisch nicht. Hier müßte mindestens ein breiter Balken in Metall dazwischen liegen.

    Ich habe auch keinerlei Hinweise auf eine adelige Familie dieses Namens finden können, denn diese Wappenabbildung stellt mit seinem Bügelhelm, der Helmkrone und der Münzkette das Wappen einer turnierfähige Familie dar.

    Mir scheint, dass da Deiner Großmutter etwas untergeschoben wurde.

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

    Kommentar

    • Billet
      Erfahrener Benutzer
      • 21.01.2007
      • 1978

      #3
      Hina spricht meine Gedanken aus
      Mir scheint, hier hat jemand etwas konstruiert:
      Man nehme ein altes Wappen, (polnisch):

      setze einen Wolf darunter,
      ...und schon hat wieder ein Wappenschwindler Geld verdient..
      Zumal die Decke wohl neueren Ursprungs ist.

      Müßte mich schwer täuschen, wenn es nicht so wäre.
      Wappen-Billet.de
      M.d.WL.
      M.d.MWH.

      Kommentar

      • Gen-Lohmeyer
        Erfahrener Benutzer
        • 28.07.2010
        • 129

        #4
        Erstaunlich was da so vorgeht. In diesem Fall wird sich der warscheinliche Untäter finden lassen, denn ich erinnere mich, das das handgemalte Wappen auf der Rückseite einen Zettel mit dem Namen und der Geschäftsadresse des Heraldikers (sic?) hatte. Ich werde nachsehen lassen wer dies verbrochen hat...

        Vielen Dank für Eure Expertenhilfe!

        Matthias

        Kommentar

        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4711

          #5
          Hallo Matthias,

          Wappenschwindler gibt es schon so lange, wie es Wappen gibt. Solche Produkte besitzen zahlreiche Familien, viel mehr, als es wirklich wappenführende Familien gibt. Es ist eben auch heute noch einträglich, mit der Unwissenheit der Leute Geschäfte zu machen. In der Regel lassen sich die Familien solche Produkte andrehen, ohne sich dabei die Frage zu stellen, woher der Urheber eigentlich die Genealogie der Familie kennt, wo die meisten selbst nichtmal mehr die Namen ihrer Urgroßeltern wissen. Ob jemand, der Wappen fälscht, auch seinen tatsächlichen Namen drauf schreibt? Bekannt sind vor allem Briefkastenfirmen.

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

          Kommentar

          • Alpenrebell
            Benutzer
            • 16.08.2010
            • 10

            #6
            Wissen der Moderatoren!

            Zitat von Hina Beitrag anzeigen
            Hallo Matthias,

            Wappenschwindler gibt es schon so lange, wie es Wappen gibt. Solche Produkte besitzen zahlreiche Familien, viel mehr, als es wirklich wappenführende Familien gibt. Es ist eben auch heute noch einträglich, mit der Unwissenheit der Leute Geschäfte zu machen. In der Regel lassen sich die Familien solche Produkte andrehen, ohne sich dabei die Frage zu stellen, woher der Urheber eigentlich die Genealogie der Familie kennt, wo die meisten selbst nichtmal mehr die Namen ihrer Urgroßeltern wissen. Ob jemand, der Wappen fläscht, auch seinen tatsächlichen Namen drauf schreibt? Bekannt sind vor allem Briefkastenfirmen.

            Viele Grüße
            Hina
            Hallo Matthias,
            also hier gebe ich den Moderatoren in jeder Hinsicht Recht, denn auch mein vater hat sich so ein Ding andrehen lassen, und wenn ich mir das angebliche Raupp Wappen ansehe, so hat es wie es eigentlich nach Heraldischen Vorgaben sein soll nichts gemein.
            Habe durch die Moderatoren schon viel gelernt, suche weiter und bitte um Hilfe.
            Peter
            Peter Raupp
            Baumweg 13
            04420 Markranstädt
            Mail to: RauppPeter1@aol.com

            Tel.: 034205-45655
            Mobil: 01718753300
            Fax: 034205-45656

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