Wappen der Ratsherrenporträts in der Kirche St. Stephani Aschersleben

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  • Daniel1808
    Erfahrener Benutzer
    • 17.07.2011
    • 2851

    Wappen der Ratsherrenporträts in der Kirche St. Stephani Aschersleben

    Hallo zusammen,

    ich habe alte Portraitbilder gefunden, wo Wappen drauf sind, die möglicherweise zu meinen Ahnen gehören und ich daher Hilfe dazu benötige. Ich habe diese von 1-4 durchnummeriert. Ich habe noch mehrere, aber ich möchte ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen :-)

    Ich habe hier 4 Stück einmal eingestellt.

    Vielleicht kann man darüber ja etwas herausfinden.

    Viele Grüße
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  • sonki
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2018
    • 5404

    #2
    Wenn es Portraitbilder sind, kennst du denn die Namen und den ungefähren Zeitraum?
    (falls es mögliche Ahnen sind, solltest du ja ein paar Eckdaten kennen)
    ¯\_(ツ)_/¯

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    • Daniel1808
      Erfahrener Benutzer
      • 17.07.2011
      • 2851

      #3
      Nein die Namen versuche ich ja dadurch zu ermitteln.

      Es handelt sich dabei um die Ratsmitglieder von Aschersleben, welche zwischen 1660-1666 portratiert wurden.

      Es gibt mehrere Namen nur keine Zuordnung.

      Darunter sind:
      Ramdohr, Hecht, Pflaume, Lamprecht, Müller, Waldmann, Heyberg, Gräffenstein, Niethard, Maschau, Büssdorf

      Kommentar

      • Daniel1808
        Erfahrener Benutzer
        • 17.07.2011
        • 2851

        #4
        Hallo Alter Mansfelder,

        im Internet scheint es aber einen Hinweis zu geben, dass es Portraits von diesen beiden geben soll und diese dort auch hängen. Es hängen ja einige links und rechts noch neben der Orgel die ja, wie hier, ohne Namen sind.

        Vielen Dank auf jeden Fall für die Hilfe und die Infos!!

        Viele Grüße
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        Zuletzt geändert von Daniel1808; 10.09.2022, 06:37.

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        • Daniel1808
          Erfahrener Benutzer
          • 17.07.2011
          • 2851

          #5
          Das wäre ja super wenn ich die Infos bekommen könnte!!

          Ich würde mich freuen.

          Viele Grüße

          Kommentar

          • Daniel1808
            Erfahrener Benutzer
            • 17.07.2011
            • 2851

            #6
            Hallo Alter Mansfelder,

            ich habe in der Ascherslebener Chronik von 1835 nachgesehen. Auch hier steht, dass es von Joachim Ramdohr und Busso Maschau Portraits geben soll.(Punkt 17 und 25).

            Den Ausschnitt habe ich beigefügt.

            Vielleicht sind diese ja auch über die Jahrhunderte verloren gegangen, aber existiert haben, müssen sie ja scheinbar.

            Viele Grüße
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            • Daniel1808
              Erfahrener Benutzer
              • 17.07.2011
              • 2851

              #7
              Hallo Alter Mansfelder,

              dann werde ich mal versuchen, mich durch die Portaits damit zu kämpfen.

              Vielen Dank auf jeden Fall!! Wobei ich das Lamm bei Valentin Lamprecht nicht als Lamm identifiziert hätte, sondern auch eher als Wolf ;-)

              Viele Grüße

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              • kalex1946
                Erfahrener Benutzer
                • 10.08.2017
                • 550

                #8
                Hallo Alter Mansfelder bzw. Daniel,

                Falls nicht bereits bekannt - Vieleicht im allgemeinen Sinne etwas Vergleichbares findet man hier



                nämlich 12 Regensburger Wappen- und Porträtbücher aus diversen Bereichen des Stadtlebens.

                Gruß aus South Carolina
                Kurt

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                • Daniel1808
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.07.2011
                  • 2851

                  #9
                  Hallo Kurt,

                  vielen Dank für den Hinweis! Sensationell das sowas überhaupt erhalten ist und erstellt wurde!

                  Das wäre doch auch mal was für die Ratsmitglieder das Stadt Aschersleben :-)
                  So eine richtige Chronik zu jedem einzelnen mit allen Auflistungen der Ehen, Kinder etc.

                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Daniel1808
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.07.2011
                    • 2851

                    #10
                    Hallo alter Mansfelder,

                    eine Frage habe ich noch.

                    Der Valentin Laue, taucht aber in keiner Funktion dort auf. Auch ist er nirgends gelistet, dass ein Portrait dort von ihm sein soll.

                    Bist du dir da ganz sicher??

                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Daniel1808
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.07.2011
                      • 2851

                      #11
                      Hallo alter Mansfelder,

                      bei Wikipedia und in der Chronik von Aschersleben wird dieser nicht erwähnt. Daher "dort" und "nirgends" :-)

                      Kennst du mehr verlässliche Quellen?

                      Viele Grüße
                      Zuletzt geändert von Daniel1808; 20.09.2022, 13:58.

                      Kommentar

                      • Daniel1808
                        Erfahrener Benutzer
                        • 17.07.2011
                        • 2851

                        #12
                        Der Anhang auf Seite 1 (13.09. um 10:32 Uhr) ist ja aus der Ascherslebener Chronik.

                        Und hier Wikipedia:

                        Ziemlich mittig zu finden unter Orgelprospekt

                        Zuletzt geändert von Daniel1808; 20.09.2022, 14:33.

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                        • Duppauer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.03.2014
                          • 786

                          #13
                          Hallo,

                          es ist schon merkwürdig das in der Zittwitz Chronik von 1835 der Stadt Aschersleben das Gemälde des Busse Maschau erwähnt wird

                          ebenfalls in dem Werk Bau-und Kunstdenkmäler von Adolf Brinkmann 1904.
                          Brinkmann, Adolf [Hrsg.]: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen (Band 25): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Aschersleben; Universitätsbibliothek Heidelberg


                          Daniel hat ja die Kirche St. Stephanskirche selbst besucht und das Gemälde augenscheinlich auch nicht gefunden.


                          In der von "Alter Mansfelder" erwähnten Gemälde-Identifikationen aus den 1930er Jahren in der Zeitungsbeilage "Die Heimat" veröffentlicht, das Busse Maschau Gemälde aber fehlt!
                          Die genaue Quelle "Die Heimat" wäre vielleicht hilfreich.

                          Das fehlen des Gemäldes könnte mehrere Ursachen haben.
                          1. Zittwitz hat eine Fehler bei der Beschreibung der Gemälde gemacht
                          2. Brinkmann hat von Zittwitz falsch abgeschrieben.
                          3. Man beachte auch den folgenden Absatz Seite 60 Buchstabe C, letzter Absatz, bei Brinkmann
                          Brinkmann, Adolf [Hrsg.]: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen (Band 25): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Aschersleben; Universitätsbibliothek Heidelberg

                          Diese Ausstattung der Kirche blieb im wesentlichen unverändert bis zum Jahre 1823,
                          wo „die durch Alter, geschmacklose Bilder und Kirchenstühle entstellte, in ihrem Baue so
                          schöne Stephanskirche im Innern eine ganz neue Gestalt erhielt, wobei sich Rathmann Körte
                          ein unsterbliches Verdienst (!) erwarb“. Damals sind jedenfalls schon die prächtigen und
                          kostbaren Stein- und Marmorarbeiten zerstört, deren Verlust besonders zu beklagen ist. Die
                          Zerstörung der Brüstung der alten Orgelempore und des Schülerchors mit den Lindemeyerschen
                          Porträts der Ratsherren ist natürlich bei der Errichtung der jetzt stehenden
                          Orgel erfolgt, die 1855 eingeweiht wurde. Den Rest erhielt der alte Kirchenschmuck durch
                          die letzte „Erneuerung“ 1881 (ausgeführt durch den Baumeister Müller unter Oberpfarrer
                          Steinbach). Zwei reichgeschnitzte Emporen und gewiß noch manches Bildwerk fiel der
                          Erneuerungswut zum Opfer. Das wertvollste Stück, der alte Altar, stand aber bis 1885 (s. o.).
                          Sowie
                          Brinkmann, Adolf [Hrsg.]: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen (Band 25): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Aschersleben; Universitätsbibliothek Heidelberg

                          Seite 132
                          Die zahlreichen Porträts rühren meist von dem Halberstädter Maler Wrulf
                          Ernst Lindemeyer her. Sie sind lebenswahre, wenn auch nicht gerade scharf
                          charakterisierte Gestalten von guter Farbengebung. Lindemeyer hatte schon
                          1656 die Kanzel der Stephanskirche mit ausgestattet. 26 Porträts, von denen 21
                          erhalten sind, rühren vor allem von ihm her und sind 1663 gemalt. Die lebensgroßen Porträtfiguren von Johann Hertzog (f 1636), Georg Titius (f 1665),
                          Johannes Fügenspan und Yalentin Hardgen darf man auch dem Halberstädter
                          Meister zuschreiben, vielleicht auch das Porträt des Orgelbauers Georg Notnagel (f 1665).
                          4. Die Gemälde sind zwischen 1904 und den 1930iger Jahren verschwunden.

                          Vielleicht hilft das örtliche Stadtarchiv oder der örtlich zuständige Denkmalpfleger, Heimatverein o.ä. hier weiter.
                          Zuletzt geändert von Duppauer; 26.09.2022, 21:11.
                          Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
                          Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
                          Herzliche Grüße
                          Dieter

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                          • Duppauer
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.03.2014
                            • 786

                            #14
                            Hallo Alter Mansfelder,

                            dann nehme ich mal an das die Personen auf den Gemälden in den 1930iger Jahren anhand der darauf befindlichen Wappen identifiziert wurden, oder ?

                            Wo ist der Artikel den Du angegeben hast erschienen, genaue Quellenangabe möglich?

                            Danke.
                            Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
                            Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
                            Herzliche Grüße
                            Dieter

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                            • Duppauer
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.03.2014
                              • 786

                              #15
                              Alter Mannsfelder
                              Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
                              Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
                              Herzliche Grüße
                              Dieter

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