von Glan aus dem Gebiet Rheine - Osnabrück - Münster

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  • Manni1970
    Erfahrener Benutzer
    • 17.08.2017
    • 2393

    #16
    Hallo!

    Die Sache mit dem Wappen scheint hier eine Sackgasse zu sein. Du könntest es mal im Partnerforum Heraldik im Netz versuchen. Vl. hat da noch jemand eine Idee.

    Da der Major in englischen Diensten raus ist, habe ich nach Carl ... Leander v. Glans militärischem Werdegang geschaut:

    1823 Eintritt ins pr. Militär
    1828 Unteroffizier im Kürassierregiment Nr. 4 in Neuhaus [andere Teile des Rgts. lagen in Lippstadt u. Paderborn].
    1832 Unteroffizier in der Kavallerie des II. Bataillons des Landwehrregiments Nr. 15.
    28.1.1832 Beförderung zum Unterleutnant (Sekondeleutnant).
    1832-1839 in der Kav. des II. Btl. des LwRgt. Nr. 15.
    16.10.1839 von der Kav. des II. Btl. des LwRgt. 15 ins I. Btl.
    17.9.1840 von der Kav. des I. Btl. des LwRgt. 15 zur Kav. des II. Btl. des LwRgt. 13.
    1843/44 von der Kav. des II. Btl. des LwRgt. 13 zum III. Btl.
    18.4.1848 Beförderung zum Oberleutnant (Premierleutnant).
    17.5.1850 von der Kav. des III. Btl. des LwRgt. 13 zur Kav. des II. Btl. des LwRgt. 15.
    19.4.1851 von der Kav. des II. Btl. des LwRgt. 15 als zeitweiser Eskadronführer zum III. Btl.
    11.10.1851 von der Kav. des III. Btl. des LwRgt. 15 ins LwBtl. des 37. Infanterieregiments.
    13.4.1852 von der Kav. des LwBtl. des 37. IR mit der Uniform der Kav. des LwRgt. 15 und den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete den Abschied erhalten.

    Er war Träger der Landwehr-Dienstauszeichnung.

    MfG
    Manni

    Kommentar

    • kulibali
      Erfahrener Benutzer
      • 07.03.2020
      • 177

      #17
      Zitat von Manni1970 Beitrag anzeigen
      Hallo!

      Die Sache mit dem Wappen scheint hier eine Sackgasse zu sein. Du könntest es mal im Partnerforum Heraldik im Netz versuchen. Vl. hat da noch jemand eine Idee.

      Da der Major in englischen Diensten raus ist, habe ich nach Carl ... Leander v. Glans militärischem Werdegang geschaut:

      1823 Eintritt ins pr. Militär
      1828 Unteroffizier im Kürassierregiment Nr. 4 in Neuhaus [andere Teile des Rgts. lagen in Lippstadt u. Paderborn].
      1832 Unteroffizier in der Kavallerie des II. Bataillons des Landwehrregiments Nr. 15.
      28.1.1832 Beförderung zum Unterleutnant (Sekondeleutnant).
      1832-1839 in der Kav. des II. Btl. des LwRgt. Nr. 15.
      16.10.1839 von der Kav. des II. Btl. des LwRgt. 15 ins I. Btl.
      17.9.1840 von der Kav. des I. Btl. des LwRgt. 15 zur Kav. des II. Btl. des LwRgt. 13.
      1843/44 von der Kav. des II. Btl. des LwRgt. 13 zum III. Btl.
      18.4.1848 Beförderung zum Oberleutnant (Premierleutnant).
      17.5.1850 von der Kav. des III. Btl. des LwRgt. 13 zur Kav. des II. Btl. des LwRgt. 15.
      19.4.1851 von der Kav. des II. Btl. des LwRgt. 15 als zeitweiser Eskadronführer zum III. Btl.
      11.10.1851 von der Kav. des III. Btl. des LwRgt. 15 ins LwBtl. des 37. Infanterieregiments.
      13.4.1852 von der Kav. des LwBtl. des 37. IR mit der Uniform der Kav. des LwRgt. 15 und den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete den Abschied erhalten.

      Er war Träger der Landwehr-Dienstauszeichnung.

      MfG
      Manni
      Vielen Dank für deine Hilfe, bei dem Forum zu fragen ist eine gute Idee. Zu Leander, ist er denn gleichzeitig beim Militär und steueraufseher bzw Grenzcontrolleur gewesen? War das üblich?

      LG kuli
      Hi

      Kommentar

      • Manni1970
        Erfahrener Benutzer
        • 17.08.2017
        • 2393

        #18
        Zitat von kulibali Beitrag anzeigen
        ... ist er denn gleichzeitig beim Militär und steueraufseher bzw Grenzcontrolleur gewesen?
        Er war zunächst hauptberuflich Soldat, weil er sich dort gut angestellt hatte, wurde er Unterleuntnant und erhielt nach der erwähnten Prüfung eine Zivilversorgung als Beamter in der Steuerverwaltung.

        Jetzt war er hauptberuflich Grenzaufseher, später Obersteuer-Controleur usw. Gleichzeitig aber Offizier in der preußischen Landwehr, mußte also bei den Übungen bei seinem Bataillon erscheinen.

        Hier kannst Du sehen, daß er 1836 zu einer Übung nach Paderborn kam und standesgemäß im Preußischen Hof bei Witwe Meyer logierte.

        Deshalb wunderte es mich ja, daß er später als Oberleutnant a.D. nicht mal genug Geld hatte, um das von seinem Sohn entwendete Buch zu ersetzen.

        Kommentar

        • kulibali
          Erfahrener Benutzer
          • 07.03.2020
          • 177

          #19
          Zitat von Manni1970 Beitrag anzeigen
          Er war zunächst hauptberuflich Soldat, weil er sich dort gut angestellt hatte, wurde er Unterleuntnant und erhielt nach der erwähnten Prüfung eine Zivilversorgung als Beamter in der Steuerverwaltung.

          Jetzt war er hauptberuflich Grenzaufseher, später Obersteuer-Controleur usw. Gleichzeitig aber Offizier in der preußischen Landwehr, mußte also bei den Übungen bei seinem Bataillon erscheinen.

          Hier kannst Du sehen, daß er 1836 zu einer Übung nach Paderborn kam und standesgemäß im Preußischen Hof bei Witwe Meyer logierte.

          Deshalb wunderte es mich ja, daß er später als Oberleutnant a.D. nicht mal genug Geld hatte, um das von seinem Sohn entwendete Buch zu ersetzen.
          Achso, das erklärt es natürlich.
          Das er verarmt war wundert mich auch, vielleicht war er ja ein Spieler oder Trinker, das gab es ja damals auch schon.

          Mich wundert das es nichts zu seinen Eltern gibt oder zur Einwanderung nach Preußen. Naja vielleicht gibt die Chronik v. Glan einen Anhaltspunkt, wenn die Fernleihe sie liefert.
          Hi

          Kommentar

          • kulibali
            Erfahrener Benutzer
            • 07.03.2020
            • 177

            #20
            Heute kam endlich die Chronik von Kuno von Glan an, daher ein Update.

            In der Chronik fand ich zwei neue Hinweise zum einen heißt es darin Zitat:
            „In der Stadt Hannover lebte 1920 ein Markscheider von Glan mit seiner Familie.
            Ich habe ihn aufgesucht und. festgestellt, daß Verwandte dieser Familie
            in Eisleben in der Provinz Sachsen als untere und mittlere Beamte ansässig waren.
            Er hat mir eine Pettschaft gezeigt, aus der sich ergab, daß es sich um unser Wappen [angehängt] handelt.
            Leider konnte er seine Vorfahren nicht über seinen Großvater hinaus angeben, so daß die direkte Abstammung von unserem Geschlecht nicht festgestellt werden konnte.
            Ich vermute, daß es sich um Nachkommen des Johann Georg
            Karl von Glan handelt, der in Stickhausen am 6. 4. 1771 geboren und im Jahre 1832 in Warendorf bei Münster gestorben ist.
            Er war preußischer Offizier. Nach dem Zusammenbruch Preußens in den napoleonischen Kriegen trat er in englische Dienste. […] Aus den Familienaufzeichnungen ergibt sich aber, daß der Major Karl von Glan mit einer Regierungsrätin ............ außer der Ehe einen Sohn erzeugt hat, den er adoptiert haben soll. Dieser Sohn kann aber nicht adoptiert gewesen sein, weil der Vater eheliche Kinder hatte aus seiner ersten Ehe mit Amalie von Glan geb. von Zastrow. […] Der außereheliche Erzeuger kann seinem Sohn aber per rescriptum principis die Stellung eines ehelichen Sohnes verschafft haben.“

            Also das ist sehr interessant, nach Hannover habe ich zwar noch keine direkte Verbindung gefunden, allerdings nach Eisleben. Wenn er ein Siegel mit dem Familienwappen hatte, ist es ja zumindest wahrscheinlich, dass es die selbe Familie von Glan ist.

            Zum anderen gibt es noch einen weiteren Hinweis, auf eine ausgestorbene Familie von Glan aus Severinghausen, die ein „völlig anderes“ Wappen gehabt haben soll.
            Das ist ein Gut was sich ebenfalls im Kreis Warendorf befindet. Dazu gibt es einen Bestand im Landesarchiv Münster das Unterlagen einer Familie von Glaen besitzt.

            Bei Gelegenheit werde ich in Münster die Unterlagen sichten.

            Soweit erstmal das Update

            LG Kuli
            Angehängte Dateien
            Hi

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            • Manni1970
              Erfahrener Benutzer
              • 17.08.2017
              • 2393

              #21
              Danke für Dein update!

              Also führte dieser Chronist v. Glan das uns bereits bekannte Sparren-Ordenskreuz-Wappen.

              Dein Wappen erwähnt er nicht und auch Dein ältester v. Glan in England (oo Schmidt) sowie dessen Sohn ... Leander v. Glan (*1806) fehlen in der Chronik, richtig?

              Schade ...

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              • kulibali
                Erfahrener Benutzer
                • 07.03.2020
                • 177

                #22
                Ja leider. Das Wappen erwähnt er nicht und auch John Carl v. Glan oo v. Schmidt (sofern diese verheiratet waren) nicht.

                Ganz erfolglos ist es allerdings für mich nicht denn er erwähnt Ihn ja indirekt, er schreibt, dass er 1920 den Enkel (des Leander v. Glan) in Hannover traf, welcher Ihm ein Siegel mit dem Sparren-Ordenskreuz-Familienwappen zeigte, seine Ahnen aber nur bis zum Großvater kannte.

                Diesen verbindet er, wie wir ja auch schon, als unehelichen Sohn, des englischem Major Johann Georg Karl (John Carl?) v. Glan aus Stickhausen/Warendorf.

                Das andere Wappen an der Wand kam also "wahrscheinlich" von der anderen Familienseite oder hat einen anderen Grund.

                Ich habe auch versucht das Wappen im original einzusehen um über dire Rückseite mehr Informationen zu bekommen.
                Allerdings hat das Wappen damals ein Onkel geerbt, bei dem sich wie sich erst später herausstellte, um einen Messie handelte, was nach außen keiner mitbekommen hatte.
                Daher wurde der gesamte Hausstand inkl. Wappen nach dessen Tod entsorgt..
                Hi

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                • Manni1970
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.08.2017
                  • 2393

                  #23
                  Zitat von kulibali Beitrag anzeigen
                  ... er schreibt, dass er 1920 den Enkel (des Leander v. Glan) in Hannover traf,
                  Gut, das ist - glaube ich - eine neue Info. Dann hat sich das mit dem Wappen ja in der Tat geklärt.

                  Vl. kommst Du in einem englischen Ahnenforscher-Forum weiter. Die kennen sicher noch andere Quellen, als die, die man bei Ancestry einsehen kann.

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