sorry, wenn ich mich einmische, aber ich glaube, ihr zwei redet ein wenig aneinander vorbei. Bei den verschiedenen Threads verliert man aber auch leicht den Überblick.
Der Kollege Nikodemus hat doch, ausgehend von Anton Ludwig Sigmund v. Röder *1776, eine Ahnenreihe bis ins Spätmittelalter, siehe hier den Link auf den Stammbaum in Beitrag #77: https://forum.ahnenforschung.net/sho...=154418&page=8
Diese Stammreihe ist nur im/vor dem 16. Jh. nicht ununterbrochen in kirchenbuchmäßiger Qualität belegt, es sei denn, man wollte die bloße Lehnsnachfolge als solchen 100%igen Archivbeweis gelten lassen - Einzelbelege, soweit ich sie kenne, siehe hier Beitrag #85: https://forum.ahnenforschung.net/sho...=154418&page=9
Das älteste Röder-Wappen (das auch hier in die direkte Ahnenreihe fällt) ist m. W. das von 1512, siehe hier Anlage zu Beitrag #11: https://forum.ahnenforschung.net/sho...=156904&page=2
Und danach zeitlich jünger bis zu dem Anton Ludwig Sigmund v. Röder gibt es in den Archiven bestimmt noch jede Menge andere Wappen und Siegel. Ich glaube daher nicht, dass es Kollege Nikodemus schwerfallen sollte nachzuweisen, dass irgendeiner seiner ununterbrochen belegten direkten Vorfahren (allerdings nicht in der Namenslinie, nehme ich an?) das Wappen mit den drei Rosen geführt hat.
Die Kernfrage ist m. E., ob man aus ähnlichen Wappenbildern auf eine Verwandtschaft schließen kann, wie Nikodemus hier mit Abbildungen angefragt hat (noch ohne Antwort): https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=157955
Allerdings, Nikodemus, gebe ich dem Kollegen Herrn Billet sehr recht, dass bei dieser Vielzahl ähnlicher Wappen unmöglich alle miteinander verwandt sein können. Jedoch mag das für die hier https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=157955 benannten aufgrund der räumlichen Nähe anders sein - nur beweisen müsstest Du den Zusammenhang eben: mit Urkunden, die den einen Wappenträger als Sohn, Vetter oder was auch immer von dem anderen Wappenträger mit anderem Nachnamen klar ausweisen (= "exakte Ahnenforschung"). Ich befürchte nur, das wird nicht gelingen, denn das wäre in den letzten 150 Jahren archivmäßig-wissenschaftlicher Ahnenforschung bestimmt schon jemandem aufgefallen ...
Freilich sollte Dich, Nikodemus, das nicht aufhalten, darüber nachzudenken. Denn jede Generation hat ihre eigenen und auch neuen Fragen an die Quellen und findet (man mag es kaum glauben) auch neue Antworten.
Es grüßt der Alte Mansfelder
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