Hallo,
mit dem Herrn hatte ich mich hier einst nur so beschäftigt.
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Schönwald
Fakt bleibt, bei wikipedia steht ein falscher Geburtsort Berlin, statt Hamburg. (zumindest laut StA. Heirats-Register in Berlin)
Und jetzt weiß ich auch wer dessen Vater war.
Der sogenannte Schriftsteller Alfred Schönwald, hieß eigentlich Nathan SCHÖNWALD, mosaisch gestorben in Hamburg, und zwar als Nathan SCHÖNWALD.
Update: Laut jüdischer Geburtsmatrikel hieß der Vater der Schriftsteller tatsächlich Alfred Nathan SCHÖNWALD, steht bei der Geburt des Sohns Emil SCHÖNWALD 1876 in Wien so geschrieben, habe ich mal nachgeschaut.
--> https://familysearch.org/ark:/61903/...301&cc=2028320
Geboren sei dieser in Alt-Ofen heute Stadtteil von Budapest Ungarn bzw. K und K Monarchie Österreich-Ungarn.
Später ging der Nathan SCHÖNWALD demnach nach Wien, dort wurde ein Sohn Emil Schönwald, später Musiker, in Berlin ledig verstorben, geboren.
Außer ein Buch über das Hamburger Thalia-Theater hat dieser Alfred Nathan SCHÖNWALD scheinbar gar nichts veröffentlicht oder?
Ob der Sohn Gustav SCHÖNWALD, jüdischer Religion zumindest laut Sterbeeintrag Berlin, sich selbst religiös im Sinne der jüdischen Religion sah, sei da hin gestellt. Seine Bestattung war wohl auf einem nicht-jüdischen Friedhof in Berlin.
Jedenfalls war Gustav SCHÖNWALD, laut wikipedia auch ein Pionier der frühen "Schallplatten" usw. und sehr emsig im Berliner Varietee.
3-mal wollte ich den falschen Geburtsort 1868 in Berlin auf Hamburg korrigieren, ist mir zu kompliziert. Letztlich liegt mir der Geburtseintrag von 1868 auch nicht als Kopie vor, wer weiß wo er wirklich geboren wurde, Hamburg oder Berlin oder ...
So wie ich den Gustav SCHÖNWALD sehe, gehörte er zum assimilierten Judentum, eigentlich angeblich Elektrotechniker, versuchte er sich im Schallplattengeschäft; Varietee , aber ua. auch als Musik-Agent.
Von den Nazis "konnte" er als Jude nicht mehr verfolgt werden, da er bereits 1919 starb.
Jüdische Genealogien, sind schon interessant, schon durch die "Wanderungen" Budapest, Wien, Berlin.
Die waren sozusagen Heimatlose, in der Diaspora, speziell natürlich als Kaufleute usw. begründet.
Man könnte sagen, jüdische Kaufleute waren die ersten, die erkannten man braucht familiäre "Vernetzungen" in ganz
Europa. Hier meine ich z.B. das Bankiers-Haus ROTHSCHILDT.
Aber auch andere jüdische Kaufleute usw. hatten oft Verwandte in fast ganz Europa, d.h. wo sie auch aufgenommen wurden,
darunter arme und reiche Kaufleute.
Bei christlichen Kaufleuten mag es dies auch gegeben haben, aber wer wollte unbedingt in der Fremde leben?
Gruß Juergen
mit dem Herrn hatte ich mich hier einst nur so beschäftigt.
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Schönwald
Fakt bleibt, bei wikipedia steht ein falscher Geburtsort Berlin, statt Hamburg. (zumindest laut StA. Heirats-Register in Berlin)
Und jetzt weiß ich auch wer dessen Vater war.
Der sogenannte Schriftsteller Alfred Schönwald, hieß eigentlich Nathan SCHÖNWALD, mosaisch gestorben in Hamburg, und zwar als Nathan SCHÖNWALD.
Update: Laut jüdischer Geburtsmatrikel hieß der Vater der Schriftsteller tatsächlich Alfred Nathan SCHÖNWALD, steht bei der Geburt des Sohns Emil SCHÖNWALD 1876 in Wien so geschrieben, habe ich mal nachgeschaut.
--> https://familysearch.org/ark:/61903/...301&cc=2028320
Geboren sei dieser in Alt-Ofen heute Stadtteil von Budapest Ungarn bzw. K und K Monarchie Österreich-Ungarn.
Später ging der Nathan SCHÖNWALD demnach nach Wien, dort wurde ein Sohn Emil Schönwald, später Musiker, in Berlin ledig verstorben, geboren.
Außer ein Buch über das Hamburger Thalia-Theater hat dieser Alfred Nathan SCHÖNWALD scheinbar gar nichts veröffentlicht oder?
Ob der Sohn Gustav SCHÖNWALD, jüdischer Religion zumindest laut Sterbeeintrag Berlin, sich selbst religiös im Sinne der jüdischen Religion sah, sei da hin gestellt. Seine Bestattung war wohl auf einem nicht-jüdischen Friedhof in Berlin.
Jedenfalls war Gustav SCHÖNWALD, laut wikipedia auch ein Pionier der frühen "Schallplatten" usw. und sehr emsig im Berliner Varietee.
3-mal wollte ich den falschen Geburtsort 1868 in Berlin auf Hamburg korrigieren, ist mir zu kompliziert. Letztlich liegt mir der Geburtseintrag von 1868 auch nicht als Kopie vor, wer weiß wo er wirklich geboren wurde, Hamburg oder Berlin oder ...
So wie ich den Gustav SCHÖNWALD sehe, gehörte er zum assimilierten Judentum, eigentlich angeblich Elektrotechniker, versuchte er sich im Schallplattengeschäft; Varietee , aber ua. auch als Musik-Agent.
Von den Nazis "konnte" er als Jude nicht mehr verfolgt werden, da er bereits 1919 starb.
Jüdische Genealogien, sind schon interessant, schon durch die "Wanderungen" Budapest, Wien, Berlin.
Die waren sozusagen Heimatlose, in der Diaspora, speziell natürlich als Kaufleute usw. begründet.
Man könnte sagen, jüdische Kaufleute waren die ersten, die erkannten man braucht familiäre "Vernetzungen" in ganz
Europa. Hier meine ich z.B. das Bankiers-Haus ROTHSCHILDT.
Aber auch andere jüdische Kaufleute usw. hatten oft Verwandte in fast ganz Europa, d.h. wo sie auch aufgenommen wurden,
darunter arme und reiche Kaufleute.
Bei christlichen Kaufleuten mag es dies auch gegeben haben, aber wer wollte unbedingt in der Fremde leben?
Gruß Juergen