Gebrauchswerber
Ausgestorbene Berufe
Einklappen
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Marlies
Zitat von Taucher100 Beitrag anzeigenAlso wenn wir schon bei den alten Berufen sind... kann mir dann jemand sagen was ein "Auszügler" ist. Steht bei einem Urur...großvater als Berufsbezeichnung.
Viele Grüße
Taucher100
schau mal hier: http://www.historische-berufe.de/BERUFE/auszuegler.html
Viele Grüße
Marlies
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Marlies
Zitat von Invader2 Beitrag anzeigenGebrauchswerber
ist das als Frage zu verstehen?
Viele Grüße
Marlies
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Hallo an euch,
Kann mir jemand sagen, ob es heute noch die "Wahlmänner" gibt?
Hatte das im Zusammenhang mit meinem einen Spitzenahnen gefunden.
Gruß SilkeWir haben alle was gemeinsam.
Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
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Zitat von Bernhard Leiß Beitrag anzeigenin der Deggendorfer Chronik von 1894 stehen unter anderem folgende "Gewerbetreibende" in der Zeit um 1830:
.... Betterlmacher, Portenmacher, Gürtler, Kammacher, Kartenfabrikant, Knopfmacher, Mühlsteinhauer, Nadler, Säckler, Siebler, Zillenschopper, Sporrer, Lebzelter, Nagelschmid, Ölschläger, Riemer, Seifensieder (meine Vorfahren!), Zwirnmacher und natürlich die üblichen Berufe.
Grüße
Eva
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Ich habe folgende Berufe in Standesamtsbüchern (1874-1899) gefunden:
Nächler
Ein Nachen war ein kleiner Transportkahn, meist von einer Person gesteuert, zum Transportieren von Lasten von der einen Rheinseite zur anderen, bzw. zwischen den Orten. Ich weiß nicht, ob das nur eine regionale Bezeichnung ist (Rheingau) oder ob sie weiter verbreitet ist.
Eisenbahngepäckträger
selbst erklärend
Schieferdecker
Ein Dachdecker, der ausschließlich mit Schiefer arbeitete
Specereihändler
Eine Art Gewürzhändler
Colonist
Inhaber eines Colonial- bzw. Gemischtwarenladens
Waldschütz
Eine Art Förster, jedoch mehr auf die Hege der Waldtiere bezogen
Backsteinmacher
selbst erklärend
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Marlies
.... den Beruf des Topfstrickers (Andreas Simko, Topfstricker) umherziehender Handwerker, der gesprungene Töpfe und Glasgefäße mit Draht umbindet gibts wohl auch nicht mehr
Sonnige Grüße
Marlies
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Aus meiner Familiengeschichte hätte ich auch noch zwei Berufe beizusteuern, die es mittlerweile wohl nicht mehr gibt:
Meine Schwiegermutter hat in einem Dokument aus den 1950er Jahren als Berufsbezeichnung Hollerithanlernling stehen. Als ich dies das erste mal las konnte ich nicht viel damit anfangen, aber unter der Bezeichnung Lochkartenstanzer (in - meistens waren es Frauen die sowas gemacht haben) konnte ich mir dann schon mehr vorstellen. Noch in den 1980er Jahren habe ich in einer mittelständigen Metallfabrik gearbeitet in der es eine Lochkartenabteilung für die Arbeitsvorbereitung gab. Mittlerweile dürfte der Beruf aber der Geschichte angehören (oder gibt es da etwa noch Nischenanwendungen?)
Im Wehrpass meines Großvaters stand als Berufsbezeichnung Kettenträger. Hierzu habe ich anfänglich kaum etwas oder gar nichts finden können (außer das es einen älteren Roman dieses Titels gibt). Eine Großtante hat mich dann darüber aufgeklärt, dass mein Opa damals als Arbeiter in einer Seidenweberei beschäftigt war und beim Weben gibt es ein Webstuhlteil, welches sich die Kette nennt und seine Aufgabe in der Produktion hatte mit der Vorbereitung und dem Einbau dieser Kette zu tun. Daher der Name. Ich schätze mal, dass es diesen sehr speziellen Beruf mittlerweile auch nicht mehr gibt, zumindest wird er nirgends erwähnt.
Grüße NormenMeine Ahnen bis zur 2. GenerationOel (auch Oehl, Öhl) - Herkunftsorte: Johnsdorf bei Römerstadt und Kleppel bei Mährisch-Schönberg.
Pumm (auch Pum) - Herkunftsort: Frankstadt an der mährischen Grenzbahn.
Seip - Herkunftsorte: Watzenborn-Steinberg in Hessen (ab 3. Generation Hattenrod) und Albessen bei Kusel.
Dick - Herkunftsort: Konken bei Kusel.
Suche
den Geburtsort, bzw. -eintrag von meinem UrUrUrgroßvater Anastasius Pumm - geb. ca. 1788 - lebte und starb 1855 in Janowitz bei Römerstadt
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den beruf gibt es zwar noch, aber der name ist überall ausgestorben ausser in der stadt mit der besonderen beziehung zum tod:
der pompfüneberer!
nicht mehr in unsere ansiedlung kommt:
der kesselflicker.
ein sehr grosser, dürrer nachbar hatte wie seine baumlangen vorfahren den beruf des hopfenwerfers. er machte irgendwie den hopfen oben an den stangen fest.
kein beruf, aber eine lebensrettende tätigkeit hatte der kerzerlschneuzer.er ging in schlössern und burgen, und später noch in grossen kirchen mit einer art glocke auf einem stab die kerzen auslöschen.
in jüngster zeit so gut wie ausgestorben ist der kupferstecher und der tiefdrucker sowie der handsetzer, er setzte die bleibuchstaben seitenverkehrt und kopfüber auf einer holzplatte zu einem text, umband den gesetzten absatz mit einer schnur, der montager gab das in der druckmaschine in den rahmen.
diese berufe waren wegen des bleis der buchstaben für frauen strikt verboten.
vorbei ist es auch mit den flusswäscherinnen, die am fluss darauf warteten, die wäsche der leute gegen entgelt waschen zu dürfen.
zutragler gibt es zwar noch, sie heissen aber jetzt handlanger.
nur mehr wenige zuckerrohrschneider wird es wohl in unseren ländern geben, ich kenne einen sehr alten herrn, der die handbewegungen immer noch beherrscht.
längst fertigt die maschine, was der bandlweber machte.
posamentriemacher gibt es meines wissens nur mehr einen landesweit.
er wurde vom kordelmacher beliefert.
besonderen anteil an meiner geistigen bildung hatte der bücherträger. er nahm in der grossbücherei die zetteln mit den buchbestellungen auf, und schleppte sie auf seinen händen zum lesetisch. mehr als acht stück konnte er nicht auf einmal schleppen, deshalb durfte man pro tag nicht mehr bestellen.
weissnäherinnen werden nicht mehr ausgebildet, der beruf gilt als ausgestorben.
der weichensteller hat seine arbeit verloren, ebenso der gaslaternenanzünder.
der gleisstopfer kann heute nur mehr zuschauen wie eine grosse maschine seine arbeit erledigt.freundliche grüße
sternap
ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.
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