Lumpenhandlung

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  • zuckerbaecker
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2009
    • 158

    Lumpenhandlung

    Hallo,
    ich habe im Adressbuch einer meiner Ahnen den Begriff Lumpenhandlung entdeckt.Kann man sich daraus soetwas wie einen Vorlaeufer vom second-hand-shop vorstellen,oder wurden die Lumpen zu etwas anderem umgearbeitet
    Weiss jemand etwas genaueres darueber
    Gruss Anna
  • Rheingauner
    Erfahrener Benutzer
    • 07.08.2006
    • 267

    #2
    Hallo Anna,
    der Begriff Lumpenhändler bezeichnet eine Person, die ihr Auskommen daraus hat, dass sie alte Kleider, Tier-Skelette, Altmetall, etc. bei den Menschen gegen geringwertige Güter des täglichen Gebrauches eintauschte. Mit den eingetauschten Sachen ging es dann zur Papierfabrik, zur Knochenmühle oder zum Schmied, etc., dort wurden die Sachen verkauft.

    Wikipedia kennt den Begriff der Lumopenhandlung selbst nicht, aber die Tätigkeit des "Schrottsammlers" ist dort sehr gut beschrieben.
    Grüße
    Björn
    -----------

    IG Rheingau
    http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=92

    Kommentar

    • Frank K.
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2009
      • 1352

      #3
      Ich kann das mit dem "Lumpensammler" nur bestätigen.
      Als ich klein war (in den 1960-er Jahren), dass der Lumpensammler wieder im Ort ist. Das war dann der Sammler, der Altmetall, Lumpen (Textilien), oder auch Papier sammelte, um es dann wieder weiter zu verkaufen.
      Heute sind es die Schrotthändler, bzw. Altwarenaufkäufer, die man auch als Recycling-Waren-Einkäufer bezeichnen kann.
      Viele Grüße
      Frank
      Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

      Kommentar

      • Kai Heinrich2
        Erfahrener Benutzer
        • 25.02.2009
        • 1463

        #4
        Hier steht auch noch was:
        Meine Namensliste / mein Stammbusch:
        http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

        Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!

        Kommentar

        • zuckerbaecker
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2009
          • 158

          #5
          Super,das hilft,
          vielen Dank allesamt

          Kommentar

          • Ingerika
            Erfahrener Benutzer
            • 11.07.2008
            • 148

            #6
            Hallo Anna, habe deinen Beitrag eben erst entdeckt.
            Ich kann dazu noch Folgendes sagen: Einer meiner Ahnen war "Papierer" und arbeitete in einer Papiermühle. Da gab es fest angestellte Lumpensammler (auch Frauen ) - war genau vorgeschrieben, wer wieviele haben durfte, um anderen nicht das Material wegzunehmen - die das Rohmaterial für die Papierherstellung lieferten. Es gab auch genau definierte Bereiche, in denen gesammelt werden durfte, und darüber immer wieder gerichtliche Auseinandersetzungen.
            Gruß,
            Inge

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            • puuscheule
              Erfahrener Benutzer
              • 07.01.2011
              • 413

              #7
              Recyling früher

              Hallo,

              es gab noch ein ähnliches Gewerbe die "Abfallwäscherei".
              Der "Abfallwäscher" hat in den Spinnereien, den Abfall aufgekauft und zu grobem Garn versponnen aus dem "Wischlappen" gewebt wurden.

              Gruß,
              Cornelia
              Gruß, Puuscheule

              Auf der Spurensuche?
              Trautenau, Kólin,
              Gleiwitz,
              Munkatsch - Munkács - Mukačevo - Mukatschewe - Мукачеве

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