Zitat von Acanthurus
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Einige Informationen über Johann Neumann sind gewissermaßen "vererbt" worden. Ich habe hierzu leider keinerlei Quellenangaben:
- sein Vater sei ein gewisser Melchior Johann Otto Neumann, der am 28.11.1640 eine gewisse Barbara geheiratet haben soll, er sei auch Schuldiener gewesen
- Er sei am 20.01.1626 getauft worden, denke aber, dass diese Angabe nicht richtig ist
- er habe irgendwann mal als Präceptor, einer Art Schul- oder Sprachleh-
rer gearbeitet
- er wird als jur. pract. in meinen Unterlagen geführt
- 05.06.1672 ist er zum kaiserlichen Notar und Richter in Mittelhausen (Allstedter
Kreis) ernannt worden
- Es ist eine Kopie eines (seines?) Arbeitssiegels erhalten geblieben
Leider habe ich zu all diesen Informationen keine Ortangaben. Das frühste ist der notarielle Bescheid von 1672. Der besagte "Vater" wird wohl eher nicht sein Vater sein, Großvater vielleicht, wenn es überhaupt eine verwandtschaftliche Beziehung existiert.
Das einzige, was ich gefunden habe, ist folgendes:
- Er schien in einem(?) Rechtsstreit zeitweilig in Taucha gewesen zu sein, siehe hier, Seite 44.
Zitat von Acanthurus
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Interessant ist auch, dass ich in den von Anna Sara Weingart geposteten Universitätsmatrikeln hier einen Melchior Neuman Schnebergensis (Seite 237), Johannes Neuman Stolbergensis (Seite 347), Johannes Neuman Berlinensis (Seite 376), Johannes Neuman Dresdensis (Seite 275), Johannes Neuman Torgensis (Seite 333) gefunden.
Es sieht also nicht nur so aus, dass die Söhne die Namen ihrer Väter getragen haben, sondern verwandtschaftlich unabhängige Personen oftmals den gleichen/sehr ähnliche Namen besaßen. Oh je. Vielleicht ist ja tatsächlich einer, der hier aufgeführten einer der Ahnen des Melchior Johann Otto oder des gesuchten Johann Neumanns, aber dafür muss ich erst einmal in die SLUB, um die Matrikeln von 1602-1660 durchsuchen, ob diese beiden oder zumindest Johann Neumann an der Uni war. Dann dürfte auch dort sein Herkunftsort stehen. Ich hoffe so, auf eine Übereinstimmung mit einem der obigen Neumanns, z. B. Stolbergensis oder Schnebergensis.
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