Du meinst, der könnte 1875 geboren sein? - Wenn das so gewesen sein sollte, kann es niemand aus der Familie gewesen sein; da gibt es niemanden, der 1875 geboren ist.
Ich habe ohnehin große Bedenken und glaube nicht wirklich, dass sich eine 115 Jahre alte Akte noch irgendwo finden lassen wird ...
im Normalfall gibt die 75 die letzten beiden Ziffern des Jahres des Aktenbeginns an.
Bisher habe ich aus deinen Beiträgen nur den Tod des neunjährigen Johann Eduard in diesem Jahr; der wird damit aber wohl nichts zu tun haben.
Ansonsten hat ein gerichtlicher Vorgang aus 1875 auch eher nichts mit einer 1905 gegründeten Familie zu tun.
Ob 1975 noch in Frage kommt, obwohl ja wohl die 2. Frau 1963 verstarb und auch ich damit einen wichtigen Vorgangsbeginn (wegen was?) in dem Jahr für unwahrscheinlich halte, wirst Du ja am besten einschätzen können.
Frdl. Grüße
Thomas
FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)
Stimmt alles, was Du sagst! - Nein, ich begreife ja auch nicht, weshalb dieses "Aktenzeichen" da vermerkt ist. Die vorausgegangene Vormundschaft ist auch nur eine "Vorstellung"; auch meiner Ansicht nach hat das mit der 1905 geschlossenen Ehe nichts zu tun, denn da war Oma ja volljährig.
Für die 2.Ehe gibt es natürlich ein anderes Stammbuch, das auch komplett vorhanden ist. Das ist auch vollkommen frei von irgendwelchen wunderlichen Dingen!
Ich fürchte nur, dass ich an jene Akte, die zum "Aktenzeichen" gehören mag, nicht mehr drankommen werde und fürchte mich vor einem "bleibenden Rätsel".
Hallo Scheuck
Im Grunde kann das alles Mögliche bedeuten denn du weist ja nicht wer die Einträge vornahm und warum Seiten aus dem Buch herausgerissen wurden. In einem Stammbuch wurden meines Wissen keine nachträglichen Einträge vorgenommen, wenn dann nur auf der Originalurkunde im Standesamt per Randvermerk.
anika
Nein, da hast Du vielleicht etwas falsch verstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt.
Es handelt sich in gar keinem Fall um eine Art "Nachtrag" offizieller Natur; es ist lediglich eine "Notiz", wenn man so will, die "jemand" (aus welchem Grund auch immer) da mit Bleistift geschrieben hinterlassen hat. Das ist weit weg von einem "Eintrag".
Nein, ich weiß auch nicht, wer Seiten aus jenem Stammbuch gerissen hat, ich stelle nur fest, dass es sich um keine "wesentlichen" Seiten gehandelt haben kann, denn alle offiziellen/standesamtlichen Einträge für eine fünfköpfige Familie sind vorhanden.
Mit dem Todes-Eintrag meiner Großmutter 1937 hatte jenes Stammbuch auch eigentlich "ausgedient"; keines der Kinder ist unverheiratet gestorben, und mein Großvater hat 1939 zum 2.Mal geheiratet, da gibt es ein zweites Stammbuch.
Ich denke eben, dass diese "Notiz" einen "Sinn" haben muss; niemand benutzt ein Stammbuch als "Schmierzettel". Wenn nun schon die Standesbeamtin sagt, das sähe nach einem "Aktenzeichen" aus, dann möchte ich der Sache möglichst bis zum Ende nachgehen (und hoffe, dass ich nicht vorher ausgebremst werde).
nur mal so ein Gedanke: könnte es sich um das Aktenzeichen zu einem Testament
handeln?
Wenn jemand ein Testament erstellt hat, bekommt dies ein AZ, und Rechtsanwalt oder
Amtsgericht benachrichtigen das Geburtsstandesamt. Das Geburtsstandesamt vermerkt
dieses AZ auf der originalen Geburtsurkunde, sodass beim Ableben einer Person dieser
Hinweis zum Testament gefunden und alles weitere in die Wege geleitet werden kann.
Viele Grüße
Friederike
______________________________________________ Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg __________________________________________________ ____
Testament? - Hm, eigentlich nicht, denn dass mein Opa kein Testament gemacht hatte, weiß ich ganz sicher. Dass Oma eines gemacht hatte, glaube ich nicht.
Du hast also auch eine solche "Bleistift-Notiz", mesmerode? DAS ist mal spannend und bestärkt mich in der Ansicht, dass sich da etwas verbergen wird. Ich "muss" das rausfinden
!!! - Und was sagt Dir der "Rest"? Kram doch mal bitte etwas in Deinem Erfahrungsschatz
Weißt Du denn auch wie lange derlei Sachen aufgehoben werden? Sag jetzt bitte nicht, keine 110 Jahre
ob da überhaupt noch Unterlagen vorhanden sind ? Fraglich.
Es liegen 2 Weltkriege dazwischen.
Zuständig war das Gericht des Wohnortes, ich würde mal nachfragen
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