Biologisches zur Mutterschaft

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  • wasto
    Erfahrener Benutzer
    • 09.09.2012
    • 799

    Biologisches zur Mutterschaft

    Guten Tagen alle.

    Bei der Übernahme einer grossen Datenbank ergeben sich Merkwürdigkeiten.
    Zeitraum 1800 bis 1900
    Zwischen der Geburt von Geschwistern liegen nur 6 bzw. 8 Monate.
    Mütter waren bei der Geburt 45 bis 55 Jahre alt.

    Die übertragenen Daten habe ich überprüft.
    Bei dem Müttern sind die Daten für die Hochzeit durchaus plausibel.

    Wie sind die Erfahrungen sonst.
    Gruss und Dank den unermüdlichen Helferinnen und Helfern
    von Walther Stolle aus der Schweiz EX Pömmerle Sudetenland
    Die Ahnen rufen uns zu, vergesst es nie.
    Was Ihr seid, das waren wir! Was wir sind das werdet ihr!
  • Acanthurus
    Erfahrener Benutzer
    • 06.06.2013
    • 1658

    #2
    Was ist wahrscheinlicher: Überdurchschnittlich alte Mütter, die am Fließband Frühgeborene produzieren (die das im 19. Jahrhundert auch noch überleben), die allen Regelkreisläufen zum Trotz unmittelbar nach Geburt wieder schwanger werden müssten, deren Stillen nicht zu einem gewissen Grad empfängnisverhütend wirkt (When will I be fertile again?) oder Namensgleichheit bei verschiedenen Müttern, bei Zahlenangaben verlesen, die Jahresunterteilung im Kirchenbuch übersehen, schlampige Dokumentation in der Quelle etc. pp.?

    A.
    Zuletzt geändert von Acanthurus; 21.07.2014, 21:33.

    Kommentar

    • Amoena
      Erfahrener Benutzer
      • 11.06.2011
      • 481

      #3
      Hallo Walther,
      9 - 14 Kinder waren ziemlich oft, zum Teil auch mehr.
      Meine Ur-Ur-Oma hatte 13 Kinder geboren, das 1. Kind mit 18 Jahren, das letzte mit 48 Jahren.
      Meine Uroma war bei der Geburt ihres letzten Kindes 45 Jahre alt. Der Altersunterschied zwischen meinem Opa und seiner jüngsten Schwester waren 24 Jahre.
      Meine Oma war bei der Geburt ihres jüngsten Sohnes 46 Jahre alt.
      In meinem Stammbaum hat eine Frau einen Sohn am 18. Januar 1857 geboren, im selben Jahr am 19. Dezember 1957 noch einen - einen totgeborenen Sohn.

      Geburten nach 6 - 8 Monaten nach letzter Geburt kann nicht sein. Vielleicht gab es Eheleute, die den gleichen Namen hatten.
      Liebe Grüße,
      Amoena

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      • Ysabell
        Erfahrener Benutzer
        • 23.09.2008
        • 311

        #4
        Also es kann schon vorkommen dass Frauen direkt nach der Geburt wieder schwanger werden. Es gibt durchaus Geschwister die nur ein knappes Jahr auseinander geboren werden.

        Nach heutiger Rechnung dauert eine Schwangerschaft 40 Wochen. Selbst mit heutiger Hightech Medizin ist es zwar möglich Frühgeborene Kinder ab der ca 24. SSW (also nach ca 6 Monaten Schwangerschaftsdauer) durchzubringen, aber eben auch nur weil wir sowas wie Brutkästen, Magensonden, Sauerstoff,... haben und die meisten dieser Kinder bleiben schwerst behindert. Zu damaliger Zeit keine Chance.
        8 MOnate wären also ca 32. SSW da stehen die CXhancen schon verhältnismäßig gut, aber auch diese Kinder haben in der Regel noch keine ausgereiften Lungen. Heute möglich, damals wäre es eine medizinische Sensation gewesen.
        Zumal man ja bedenken muß dass Frau nach der Geburt, selbst wenn der Wochenfluß nur kurz sein sollte und sie direkt nach 4 Wochen wieder schwanger ist (möglich aber sehr selten) das ganze die Schwangerschaftsdauer doch nochmal verkürzen würde.

        Das es also ein überlebensfähiges Kind so kurz nach der Geburt gegeben hat, kann man zu fast 100% ausschließen.
        Das Frauen durchaus auch jenseits der 45, mitunter auch bis in die 50er noch Kinder bekommen können ist deutlich wahrscheinlicher.

        Ich hatte bei mir einen ähnlichen Fall der sich so auflöste dass das Kind was scheinbar 7 Monate nach der Geburt des älteren Geschwisterkindes geboren war und dem Kirchenbucheintrag nach zu eben diesen Eltern gehörte, Verwechslung ausgeschlossen, tatsächlich das Kind einer ledigen Schwester war das durch meine Ahnen angenommen wurde. Der Pfarrer hat es nicht so besonders genau genommen und bei Eltern meine Ahnen genannt. Aufgeklärt hat sich dieses Mysterium erst in einem Schriftstück zum Erbe
        Wo dieses Kind als leibliche Tochter der Schwägerin genannt wird, das aber im Haushalt meiner Ahnen aufgezogen wurde.

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        • wasto
          Erfahrener Benutzer
          • 09.09.2012
          • 799

          #5
          Schon mal herzlichen Dank für eure Hinweise.
          Ich habe jetzt einen Ansatz die Sachen mit den 6 und 8 Monaten zu überprüfen.
          Werde dann berichten.

          Gruss und Dank wasto
          Gruss und Dank den unermüdlichen Helferinnen und Helfern
          von Walther Stolle aus der Schweiz EX Pömmerle Sudetenland
          Die Ahnen rufen uns zu, vergesst es nie.
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