Hallo
In Ergänzung zu meinem Hinweis am 04.07.2022
Die dort erwähnte Dokumenten-Sammlung zur Auswanderung aus Österreich kann nun auch auf der Website der "National Library of Israel" kostenlos online eingesehen werden. Im Suchfeld den gesuchten Namen eingeben, wenn die Suchresultate aufgelistet werden, rechts davon bei Availability vor "Available online" ein Häckchen setzen.
Zudem gibt es eine neue interessante Mitteilung von MyHeritage. Dort sind nämlich neuerdings die Dokumente zur Einwanderung in Palästina (wie Israel damals noch hiess) nicht nur kostenlos online einsehbar, sondern sie wurden auch so indexiert, dass man mit der englischen Schreibweise der Namen suchen kann und fündig wird, auch wenn die Original-Dokumente aus den "Israel State Archives" in hebräischer Schrift verfasst worden sind.
Ausserdem enthält diese Mitteilung einige wichtige Informationen zur Geschichte der Einwanderung in Palästina.
Die Dokumente in dieser Sammlung enthalten den Namen des Einwanderers, die Namen von Familienmitgliedern / Verwandten die mitreisten, das Herkunftsland, den Namen des Schiffes, auf dem sie ankamen, das Ankunftsdatum, die Namen der Eltern, die Namen von Verwandten, die sie in Israel erwarteten und das Reiseziel in Israel.
Es gab mehrere Auswanderungswellen nach Palästina. Die ersten beiden Wellen von 1882-1918, als Palästina noch unter Kontrolle des osmanischen Reichs stand, sind in dieser Dokumenten-Sammlung nicht enthalten.
Die Dritte Auswanderungswelle von 1919 bis 1923 bestand vor allem aus jüdischen Immigranten aus Osteuropa auch halutzim oder Pioniere genannt.
Die Vierte Auswanderungswelle von 1924 bis 1929 bestand vor allem aus jüdischen Personen. Die meisten kamen aus Osteuropa (Polen, Sowjetunion, Rumänien, Litauen) und flohen vor dem wachsenden Antisemitismus in Osteuropa und dem Mittleren Osten.
Die Fünfte Auswanderungswelle von 1929 bis 1939 beinhaltete 250'000 Immigranten. Die meisten flohen aus Polen, Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei und aus Griechenland aufgrund des wachsenden Antisemitismus und des Naziregimes.
Von 1933 bis 1948 verstärkten die Briten die Immigrationsquoten und beschränkten so die Anzahl jüdischer Personen, die eine Genehmigung zur Einwanderung in Palästina erhielten. Vielen jüdischen Personen gelang es jedoch illegal einzuwandern. Diese Personen sind nicht in der vorliegenden Dokumenten-Sammlung enthalten. Jedoch sind Kinder enthalten, die während dieser Zeitspanne durch die Youth-Aliyah nach Palästina gelangten.
Ich wünsche euch bei euren Suchen viel Erfolg.
Gruss
Svenja
In Ergänzung zu meinem Hinweis am 04.07.2022
Die dort erwähnte Dokumenten-Sammlung zur Auswanderung aus Österreich kann nun auch auf der Website der "National Library of Israel" kostenlos online eingesehen werden. Im Suchfeld den gesuchten Namen eingeben, wenn die Suchresultate aufgelistet werden, rechts davon bei Availability vor "Available online" ein Häckchen setzen.
Zudem gibt es eine neue interessante Mitteilung von MyHeritage. Dort sind nämlich neuerdings die Dokumente zur Einwanderung in Palästina (wie Israel damals noch hiess) nicht nur kostenlos online einsehbar, sondern sie wurden auch so indexiert, dass man mit der englischen Schreibweise der Namen suchen kann und fündig wird, auch wenn die Original-Dokumente aus den "Israel State Archives" in hebräischer Schrift verfasst worden sind.
Ausserdem enthält diese Mitteilung einige wichtige Informationen zur Geschichte der Einwanderung in Palästina.
Die Dokumente in dieser Sammlung enthalten den Namen des Einwanderers, die Namen von Familienmitgliedern / Verwandten die mitreisten, das Herkunftsland, den Namen des Schiffes, auf dem sie ankamen, das Ankunftsdatum, die Namen der Eltern, die Namen von Verwandten, die sie in Israel erwarteten und das Reiseziel in Israel.
Es gab mehrere Auswanderungswellen nach Palästina. Die ersten beiden Wellen von 1882-1918, als Palästina noch unter Kontrolle des osmanischen Reichs stand, sind in dieser Dokumenten-Sammlung nicht enthalten.
Die Dritte Auswanderungswelle von 1919 bis 1923 bestand vor allem aus jüdischen Immigranten aus Osteuropa auch halutzim oder Pioniere genannt.
Die Vierte Auswanderungswelle von 1924 bis 1929 bestand vor allem aus jüdischen Personen. Die meisten kamen aus Osteuropa (Polen, Sowjetunion, Rumänien, Litauen) und flohen vor dem wachsenden Antisemitismus in Osteuropa und dem Mittleren Osten.
Die Fünfte Auswanderungswelle von 1929 bis 1939 beinhaltete 250'000 Immigranten. Die meisten flohen aus Polen, Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei und aus Griechenland aufgrund des wachsenden Antisemitismus und des Naziregimes.
Von 1933 bis 1948 verstärkten die Briten die Immigrationsquoten und beschränkten so die Anzahl jüdischer Personen, die eine Genehmigung zur Einwanderung in Palästina erhielten. Vielen jüdischen Personen gelang es jedoch illegal einzuwandern. Diese Personen sind nicht in der vorliegenden Dokumenten-Sammlung enthalten. Jedoch sind Kinder enthalten, die während dieser Zeitspanne durch die Youth-Aliyah nach Palästina gelangten.
Ich wünsche euch bei euren Suchen viel Erfolg.
Gruss
Svenja
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