Suche alles über Karl Erwin Otto Klink

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  • Niene
    Erfahrener Benutzer
    • 16.11.2013
    • 198

    Suche alles über Karl Erwin Otto Klink

    Hallo,

    ich habe keinerlei Informationen über meinen Opa.

    Es war sozusagen ein Tabu danach meine Oma zu fragen und nun konnte sie durch einen Schlaganfall auch nichts mehr dazu erzählen.
    Mein Vati selbst weiß weder Geburtstag noch Sterbetag, nur Kleinigkeiten.

    Alles was wir wissen ist das er um 1931 geboren sein muss, entweder in Bochum oder in Berlin, da meine Oma in diesem Jahr geboren wurde.

    Er heiratete meine Oma wahrscheinlich in Berlin, denn dort in Wedding wurde mein Vati 1952 geboren.

    Sie zogen dann von Berlin nach Großkoschen und von dort nach Reppist.

    Er hatte soweit wir wissen einen Gehirntumor und ist dann im Jahre 1957/58/59 nach Bochum zurückgekehrt.

    Entweder war in Bochum noch seine Familie oder auch nicht.

    Wir wissen nur das er in Bochum verstarb da er bei einer Schlägerei dazwischenging um diese zu stoppen und dabei eine Holzlatte auf den Kopf geschlagen bekam.

    Ich habe auch schon Bochum angeschrieben und einen Brief erhalten mit einer Nummer.

    Am Ende der Nummer steht /57, von daher wird er wohl 1957 in Bochum gestorben sein.

    Ich habe aber keinerlei Möglichkeit derzeit um nach Bochum zu reisen, denn dort könne man wohl im Lesesaal Einsicht nehmen. Zu was genau steht dort aber nicht.

    Wo könnte ich noch nachfragen.

    Ich besitze ein einziges Foto auf dem ganz viele drauf sind und er spielt Akkordeon.

    Ich habe kein Hochzeitsfoto, nichts.

    Selbst jetzt als meine Oma verstorben ist wurde alles nach Fotos abgesucht und er ist nirgends drauf.

    MfG
    Zuletzt geändert von Niene; 18.11.2013, 14:09. Grund: Geburtsjahr geändert
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Hallo Niene,

    die Nummer, die du aus Bochum erhalten hast, sollte die Registernummer
    zu der Sterbeurkunde deines Großvaters sein.
    Mit dieser Nummer kannst Du dann seine Sterbeurkunde anfordern, und ich
    denke nicht, dass du dazu extra nach Bochum reisen musst. Das läßt sich
    meistens auch per Brief oder Mail erledigen.
    Rufe doch vorher einfach mal an im zuständigen Standesamt in Bochum und
    frage, ob die freigegebenen Personenstandsbücher noch im Standesamt verwahrt
    werden oder ob diese bereits an ein Archiv abgegeben wurden.

    Auf der Sterbeurkunde sollte dann das Geburtsdatum und der Geburtsort
    vermerkt sein.
    Fordere unbedingt auch die zu dem Sterbefall dazugehörige Sammelakte an.
    In der Sammelakte können Hinweise zu seinen nächsten Angehörigen
    enthalten sein wie auch zu seiner Todesursache.

    Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche.
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

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    • Niene
      Erfahrener Benutzer
      • 16.11.2013
      • 198

      #3
      Hallo Friederike und erstmal vielen herzlichen Dank! :-)

      Bochum selbst gibt mir nur die Möglichkeit zwecks Einsicht im Lesesaal. Muss 40 Euro mitbringen. Habe einen zweiseitigen Brief von Bochum dazu erhalten.
      Ich sitze aber im südlichen Brandenburg sodass eine Fahrt dahin derzeit nicht so einfach ist.

      Am Ende des Briefes teilte man mir dann mit das ein Zweitregister in Detmold vorhanden sein würde. Und ich solle dort die Nummer angeben.

      Also müsste ich demnach eine erneute Anfrage an Detmold richten.

      Und eine Sammelakte erwähnen?

      Soetwas habe ich ja noch nie gehört. Das ist ja interessant.

      Du hast mir super weitergeholfen, denn das es soetwas gibt wusste ich gar nicht.

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      • Asphaltblume
        Erfahrener Benutzer
        • 04.09.2012
        • 1501

        #4
        Es gibt nicht immer und auch nicht zu jedem Eintrag eine Sammelakte, aber wenn, dann ist das für Familienforscher oft interessant. Dort kann zum Beispiel die Todesanzeige vom Krankenhaus, vom Bestatter oder auch von der Polizei (v. a. bei Verbrechen, Suizid oder Totauffindung) enthalten sein, in der es neben den Lebensdaten des Verstorbenen zumindest Rubriken und öfter auch tatsächlich Einträge zu Angehörigen, Ehepartnern, lebenden (ehelichen und unehelichen, voll- und minderjährigen) Kindern, Todesursache und Bestattungsart gibt. Auch eventuelle spätere Briefwechsel zum Sterbefall mit dem Standesamt können enthalten sein (z. B. wegen falschgeschriebenen Namen, Anforderung von Sterbeurkunden, bei Kriegssterbefällen/Toterklärungen manchmal auch nachträglich mitgeteilte genaue Sterbedaten usw.). Das ist dann natürlich toll.
        Auch zu Geburten und Eheschließungen kann es Sammelakten geben, nach denen man unbedingt fragen sollte.
        Wie gesagt, nicht immer gibt es eine, und wenn, dann ist da nicht immer was Spannendes drin.

        Aus deinen Ausführungen schließe ich, dass du auch nicht weißt, wann dein Großvater geboren wurde bzw. wieviel älter oder jünger als deine Oma er war? Wenn er wesentlich älter als sie war, könnte er vielleicht auch noch Soldat gewesen sein, und dann könntest du bei der WASt nach seinem militärischen Werdegang fragen. Dafür brauchst du allerdings erst einmal sein Geburtsdatum und den Geburtsort.
        Gruß Asphaltblume

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        • Niene
          Erfahrener Benutzer
          • 16.11.2013
          • 198

          #5
          Das wäre ja super. Sieht man mal was es so alles gibt. Dann werde ich das mal versuchen und berichten.

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          • Niene
            Erfahrener Benutzer
            • 16.11.2013
            • 198

            #6
            Habe heute mit meinem Onkel telefoniert und in seiner Geburtsurkunde steht Karl Willi Erwin Klink, geboren 1929.

            Also ein anderer Name, aber auch kein genaues Geburtsdatum.

            So wie es aussieht wurde hier einiges verschleiert.

            Kommentar

            • Asphaltblume
              Erfahrener Benutzer
              • 04.09.2012
              • 1501

              #7
              Vielleicht nicht bewusst verschleiert, sondern nur nicht gewusst. Es könnte interessant sein, Kopien der Geburtseinträge von deinem Vater und deinem Onkel (und vielleicht noch anderen Geschwistern?) zu sehen: Ich vermute, dass die Geburten von verschiedenen Leuten angezeigt wurden (das steht im Eintrag), von denen mindestens einer den vollen Namen des Kindsvaters nicht so genau wusste. Wenn du Glück hast, ist aber eine der Geburten vom Kindsvater selbst angezeigt worden, und dann sollte der Name ja stimmen, zumal er sich in der Regel ausweisen musste (außer er war dem Standesbeamten persönlich bekannt, das gab's auch öfter, gerade in kleinen Orten). Sein Alter und seinen Geburtsort bekommst du dadurch allerdings auch nicht.
              Gruß Asphaltblume

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              • Niene
                Erfahrener Benutzer
                • 16.11.2013
                • 198

                #8
                Mein Vati hat ja nicht einmal eine Geburtsurkunde und einen Taufschein, als meine Eltern heirateten mussten sie diese erstmal von Berlin anfordern.

                Als ob alles absichtlich ausgelöscht wurde, da meine Oma danach einen anderen Mann geheiratet hat - nachdem er erschlagen wurde.

                Ich habe heute den Brief fertig gestellt nach Detmold an das Archiv.

                Und dann habe ich einen weiteren erstellt an Berlin zwecks des Taufscheines meines Vatis. Da ich dazu noch die Papiere gefunden habe als dieser ebenfalls angefordert werden musste und da stand eine Adresse dazu.

                Zwecks Geburtsurkunde oder -einträge muss ich mal schauen an wen ich mich da wenden muss, da mein Vati in Berlin Wedding geboren ist.

                Wird immer komischer, aber auch interessanter.

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                • Asphaltblume
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.09.2012
                  • 1501

                  #9
                  Wedding gehört zum Standesamt Mitte von Berlin, bei Geburten, die weniger als 110 Jahre zurückliegen, musst du dich dorthin wenden, bei Geburten davor ans Landesarchiv Berlin.
                  Aber achte darauf, unmissverständlich deutlich zu machen, dass du eine (unbeglaubigte) Fotokopie des Originaleintrags mit allen Randbemerkungen und Sammelakten haben willst und keine Urkunde! Das wird in Standesämtern leicht mal falsch verstanden, weil es in der Regel ja wirklich um die Urkunden geht.
                  Gruß Asphaltblume

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                  • Niene
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.11.2013
                    • 198

                    #10
                    Oh. Wird es sonst teuer oder wollen die das dann nicht rausrücken?

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                    • Asphaltblume
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.09.2012
                      • 1501

                      #11
                      Preislich besteht da wohl kein Unterschied, ich zumindest musste für meine Eintragskopien die gleiche Gebühr wie für eine Urkunde bezahlen. Und du bekommst die Kopie vom Eintrag anstandslos, wenn du deine Berechtigung nachweist (wie bei der Urkunde auch).
                      Nur, wenn du dich nicht klar ausdrückst, kann es sein, dass die Standesamtsmitarbeiter deine Anforderung als Anforderung einer Urkunde interpretieren - und die Urkunde willst du ja nicht haben, weil da weniger drinsteht als im Registereintrag.
                      (Geburtsurkunden enthalten übrigens schon deshalb immer weniger Informationen als Geburtseinträge, weil hier die Geburtszeit nicht genannt wird, die im Eintrag aber immer erfasst ist. Gut, als Familienforscher brauchst du die normalerweise auch nicht, als Astrologe z. B. aber schon.)

                      Nachtrag: Wegen der Kosten könntest du um eine unbeglaubigte Fotokopie bitten, das ist meist billiger. Mir sagten sie in Berlin allerdings, dass sie als Standesamt keine unbeglaubigten Kopien herausgeben dürften, sondern nur beglaubigte. Und damit war es dann auch genauso teuer wie eine Urkunde.
                      Zuletzt geändert von Asphaltblume; 20.11.2013, 02:54.
                      Gruß Asphaltblume

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                      • Niene
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.11.2013
                        • 198

                        #12
                        Oh ok. Vielen Dank. :-)



                        Mich erreichte gerade eben ein Brief aus Detmold und dieser bedeutet mir so viel. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.

                        Karl Willi Erwin Klink

                        geb. 19.04.1927 in Berlin
                        wohnhaft zuletzt in der Overdyker Str. 126
                        starb am 27.11.1957 um 10 Uhr im Elisabeth Hospital in Bochum an einer Hirnblutung.

                        Eheschließung am 16.12.1950 in Berlin im Standesamt Kreuzberg

                        Dazu steht noch einiges zu seinen Eltern.

                        Hirnblutung - also wird das wohl stimmen das er erschlagen wurde.

                        MfG

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                        • Asphaltblume
                          Erfahrener Benutzer
                          • 04.09.2012
                          • 1501

                          #13
                          Das ist ein toller Erfolg! Und Hirnblutung passt zumindest zu der überlieferten Geschichte. Es könnte aber auch sein, dass jemand einen Hirnschlag oder Schlaganfall falsch verstanden hat. Du könntest noch versuchen, Bochumer Tageszeitungen vom November 1957 einzusehen und nach einer Meldung über den Todesfall zu durchsuchen. Wenn er tatsächlich erschlagen wurde, ist das ja durchaus eine Meldung wert.
                          Eventuell kannst du die Zeitungen auch per Fernleihe in eine für dich gut erreichbare Bibliothek bestellen.
                          Gruß Asphaltblume

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                          • Niene
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.11.2013
                            • 198

                            #14
                            Oh das ist ein guter Tipp von Dir mit der Zeitung. Daran hätte ich gar nicht gedacht.

                            Ich hatte schon dran gedacht das Krankenhaus anzuschreiben, aber ich bezweifel das es nach dieser langen Zeit dazu noch etwas gibt.

                            Es müsste ja auch in einer Kriminalakte oder wie man das nennt verzeichnet sein, denn das müsste ja unter Körperverletzung mit Todesfolge laufen.

                            Ich weiß auch gar nicht, wenn er in Bochum verstorben ist, wer dann dort das Grab gepflegt haben soll, denn laut diesen Unterlagen lebten seine Eltern zu diesem Zeitpunkt Beide in Berlin.

                            Vielleicht war es ja nur die grüne Wiese.


                            Aber weißt Du was das "seltsame" an der ganzen Sache ist - all die Jahre lang wusste das niemand, ich selbst 30 Jahre lang nicht und heute habe ich diesen Brief gegen Abend im Kasten und lese dort den 27.11. - das Geburtsdatum meines Freundes.

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                              • 19.08.2013
                              • 186

                              #15
                              Guten Morgen liebe "Niene",
                              ich las mit Interesse Ihre Familienforschung nach Ihrem KLINK'schen Großvater.
                              Jetzt warte ich mit Spannung auf die Fortsetzung dieses Falles. ... Hoffentlich nicht vergebens.

                              War denn das Geburtstagsfest mit Ihren Freund, ob der seltsamen Nachricht noch besinnlich verlaufen? Sie sind doch hoffentlich nicht zahlen-abergläubig und glauben an die Magie bestimmter Zahlen? Ihr letzter Beitrag, der 13.! (Obwohl man bedenke, dass die "13" auch eine Glückszahl sein kann.) Huch, und das noch an einem Schnapszahl-Datum, "22.11." ! (Der Geburtstag meiner Freundin, einer kleinen Schnapsdrossel. )
                              Doch betrachten Sie meine Bemerkung bitte mit dem nötigen Humorverständnis.


                              Aber jetzt mal ganz im Ernst:
                              Ich habe in meiner Ahnensammlung auch den Familiennamen KLINK. Das war eine sehr fröhliche Sippe. Und sind alle sehr alt geworden. Aber in den Kreisen Arnswalde und Friedeberg der Neumark.
                              Ab der Jahrhundertwende fand ja eine rege Auswanderungsbewegung statt. Wer es nicht bis ins verlockende Amerika (nach Wisconsin) schaffte, blieb im Berliner Wedding oder Kreuzberg stecken. Irgendwer kannte immer irgend wen aus der Heimat und lockte die jungen, arbeitsuchenden Verwandten vom hinteren Lande in die Großstadt.

                              Jetzt meine spannende Frage an Sie: Könnten Sie bitte mal raus bekommen, woher Ihre Urgroßeltern und deren Vorfahren stammen und wie die außer KLINK noch hießen?
                              Sie können mir auch über den Emailverkehr dieses Forums zwecks Erfahrungsaustausches schreiben, wenn es nicht öffentlich werden soll.
                              Ich kenne da noch einige andere Ahnenforscher, die mit ihrer KLINK-Sippen-Forschung auch nicht weiterkommen, da ja durch den II.Weltkrieg leider so vieles vernichtet wurde.

                              Mit freundlichen Grüßen - "eMWe"

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