Verlorene Kirchenbücher

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  • jele
    Erfahrener Benutzer
    • 16.05.2012
    • 2797

    #16
    Genau

    Zitat von Ostpreussin Beitrag anzeigen
    Tja, und die von Pfarrern erstellten "Privatregister"... wer weiß, vielleicht sind etliche von ihnen auf der Flucht mit in den Westen gelangt und lagern jetzt auf irgendwelchen Dachböden von Nachfahren, die nicht wissen, was sie damit machen sollen.
    Hallo Tina,

    genau das ist der Punkt. Diese Informationen zu sammeln, ergänzt auch durch solche privater Forscher, wäre das Ziel, das aber nur gebietsweise zu schaffen ist.
    Wenn ich mir so manche Ortsfamilienbücher im Netz anschaue, muss ich feststellen, dass da größtenteils nur aus älteren gedruckten Büchern abgeschrieben wird.

    Gruß

    jele
    Zuletzt geändert von jele; 27.11.2014, 12:50. Grund: Spezifizierung

    Kommentar

    • jele
      Erfahrener Benutzer
      • 16.05.2012
      • 2797

      #17
      Hallo Grapelli,

      zwar kenne ich mich in den "Vertriebenenstrukturen" nicht wirklich aus, aber im Netz gewinnt man durchaus den Eindruck, dass da schon einige Vereine oder Verbände aktiv sind.
      Das Problem besteht eher in der Vernetzung der einzelnen Vereine und der Bereitschaft, "private", d.h. sich im Familienbesitz befindliche Informationen preiszugeben.
      Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, nicht erst am Ende meiner Tage meine gesammelten Werke den zuständigen Stellen zukommen zu lassen.

      Beste Grüße

      jele

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      • Gertrud Dinse
        Erfahrener Benutzer
        • 09.02.2013
        • 981

        #18
        Wenn ich mir das mit den Zu- und Umständen der Vertreibung so überlege- wie viele Pfarrer werden da zuerst an die Kirchenbuchunterlagen gedacht haben? Da dürfte wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens sein, dass da auf manchen Dachböden noch was rumliegt.

        @Jele- welches Ortsfamilienbuch meinst du, wenn du erwähnst, dass da aus Büchern abgeschrieben wurde, die offiziell nicht mehr existieren? Ich denke, dass da auch persönliche Unterlagen (Ahnenpass u.ä.) mit einfließen können und so das Bild abrunden.

        Gertrud

        Kommentar

        • jele
          Erfahrener Benutzer
          • 16.05.2012
          • 2797

          #19
          Hallo Gertrud,

          danke für Dein Interesse.
          Ich meinte nicht Kirchenbücher, die abgeschrieben wurden, sondern in der (Heimat-/Familien-)Forschung einschlägig bekannte gedruckte genealogische Werke.

          Dass die Pfarrer andere Sorgen hatten, als ihre Kirchenbuchabschriften mitzunehmen, sollte man annehmen, m. E. ist aber der Gedanke an die Rettung des "Gedächtnisses" eines Ortes oder einer Stadt nicht zu gering zu veranschlagen. Von mindestens zwei adligen Familien weiß ich bestimmt, dass ihre Väter tatsächlich darauf geachtet haben, wenigstens die Familienüberlieferung zu retten.

          Und, natürlich hast Du recht, wenn Du sagst, dass Persönliches mit einfließen sollte.

          Gruß

          jele

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          • Gertrud Dinse
            Erfahrener Benutzer
            • 09.02.2013
            • 981

            #20
            Bei adligen Familien mag das durchaus zutreffen. Für die Einwohnern der Orte halte ich die Hoffnung für übertrieben.

            Bei den persönlichen Überlieferungen bin ich immer sehr vorsichtig. Da werden unsere Ahnen nicht anders vorgegangen sein, als so mancher heutige Forscher. Fehler sind da durchaus nicht ausgeschlossen, wenn Informationen primär mündlich weiter gegeben wurden. Selbst beim schriftlichen kann man sich irren bzw. falsche Rückschlüsse ziehen. Umso mehr Personen etwas weitergeben umso höher dürfte die Rate an Fehlern sein.

            Gertrud

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