Wie weit...?

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  • federwolke
    Erfahrener Benutzer
    • 04.03.2012
    • 133

    Wie weit...?

    Hallo, kann mir jemand einen Tip geben, wie weit man zurück gehen kann? In meinem Fall habe ich die Arbeit an einem bestehenden Stammbaum übernommen. Dieser Stammbaum ist vor Ewigkeiten geschrieben worden. Meine Verwandten, die ihn evtl. geschrieben haben könnten sind lange tot und Unterlagen sind nicht vorhanden. Der früheste Eintrag lautet: geb. um 1540 mit Geburtsort. Hat schon jemand Erfahrungen damit, bei solchen Konstellationen noch weiter zu kommen, oder etwas übr die Familie zu erfahren?
    Über Erfahrungen und Tips würde ich mich riesig freuen!
    Viele Grüße
    Renate
  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9745

    #2
    Hallo Renate,

    ohne jetzt Fachmann mit genauen Daten zu sein, kann ich sagen, dass du dich damit schon sehr sehr glücklich schätzen kannst. KB Richtung 16. Jhd. sind eher die absolute Ausnahme, los geht es stellenweise erst im 17. Jhd., flächendeckender dann ab dem 18. Jhd.
    Da gibt es regional große Unterschiede ab wann diese geführt wurden und vor allem wie sie erhalten sind.
    Solltest du adelige Vorfahren haben, ist das noch einmal wieder eine andere Geschichte. Da kann man oft noch weiter zurückschauen, allerdings nicht mit Quellen belegen.


    Gruß,
    jacq
    Viele Grüße,
    jacq

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    • Asphaltblume
      Erfahrener Benutzer
      • 04.09.2012
      • 1501

      #3
      Pauschal gesprochen: Jeder, der über den 30jährigen Krieg hinausgekommen ist, ist ein Glückspilz, denn damals sind unendlich viele Aufzeichnungen in Rauch aufgegangen.
      Und wie Jacq schon sagt, gibt es systematische, flächendeckende Aufzeichnungen zum Personenstand noch gar nicht so lange.
      Und im 2. Weltkrieg ist auch nochmal eine Menge Archivgut und Behördenverzeichnisse vernichtet worden. Wenn dein Verwandter, der den Stammbaum ursprünglich erstellt hat, das vor dem Krieg getan hat, kann es sein, dass du schon deshalb nicht einmal das sicher nachvollziehen könntest, was er schon gefunden und aufgeschrieben hat. Oder sie natürlich.
      Gruß Asphaltblume

      Kommentar

      • federwolke
        Erfahrener Benutzer
        • 04.03.2012
        • 133

        #4
        hmmm schade, aber ich habe mir das schon gedacht. Vor einiger zeit habe ich hier einen beitrag eines mitglieds gelesen der/die stolz schrieb bis 1200 gekommen zu sein und konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie er/sie das geschafft hat...

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        • gabyde
          Erfahrener Benutzer
          • 24.12.2010
          • 501

          #5
          Hallo federwolke,

          ab und an hat man auch Glück, wenn man von wohlhabenderen Bürgern abstammt, denn über die gibt es oft weitere Aufzeichnungen in den Archiven in Form von Steuerlisten, Gerichtsurkunden etc. (eben wenn und weil sie Besitz hatten).
          Kirchenbücher gehen punktuell ins 16. Jahrhundert zurück, aber wie jacq schon schrieb, ist das die absolute Ausnahme.

          Ich habe das seltene Glück, mütterlicherseits in den Adel vordringen zu können (d.h. 12. Jahrhundert) und väterlicherseits von gutsituierten Marburger Kaufleuten abzustammen (d.h. 14. Jahrhundert). Aber auch diese Zweige ragen relativ einsam aus dem Baum heraus, der sonst vorwiegend im 17. Jahrhundert jäh abbricht.

          Von daher ist 1540 schon eine ordentliche Zahl

          LG
          Gaby
          Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
          http://www.alteltern.de/
          http://www.ahnekdoten.de/

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          • Brigitte Bernstein
            Erfahrener Benutzer
            • 02.08.2010
            • 616

            #6
            Hallo Renate.
            In Zamrsk gehen die Daten bis zirka 1700 zurück. Wie es dann weiter geht, steht bei mir noch in den Sternen. Da ich meinen Stammbaum sehr breit gefechert habe und schon mit acht Namen in dieser Zeit angelangt bin, versuche ich erst mal die restlichen Namen zufinden. Dazu kommt, dass die alten Matrikel manchmal ganz verschwommen sind, als wären sie feucht geworden, so daß man sie nicht lesen kann. So wird es immer schwieriger. Habe jetzt Matrikel von Lampersdorf herunter geladen welche bis 1700 gehen aber die letzten sind ganz verwischt. Dagegen sind die von Alt Rognitz und Welhotta bist 1720 zurück sehr gut lesbar. Bei Tautenau geht es noch ein Stück weiter zurück aber dann sind alle Dörfer zusammen eingeordnet und es ist ein richtiges Kunstwerk etwas zu finden.
            Grüße Brigitte
            Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 16.01.2013, 22:32.
            Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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