Wie weit wanderten Ehepaare mit Neugeborenen Kindern?

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  • OW

    Wie weit wanderten Ehepaare mit Neugeborenen Kindern?

    Hallo!

    ich bin an einem toten Punkt in meiner Forschung angekommen
    und zwar habe ich das Problem, dass meine Vorfahren im Jahr 1680 nach Gemünden an der Wohra gezogen sind (Konfession: reformiert)
    und dort das älteste Kind im Alter von knapp 5 Monaten gestorben ist, das im September 1679 geboren sein müsste.
    Die Eltern haben dort nicht geheiratet und das älteste Kind wurde dort auch nicht geboren - es verstarb im Februar (also Winter) 1680 wahrscheinlich an der Kälte während der Reise.
    Kann mir vielleicht jemand sagen wie weit die Familien zu der Zeit gewandert sind?
    Dann hätte ich zumindest eine Vorstellung in welchem Umkreis ich suchen müsste...
  • jele
    Erfahrener Benutzer
    • 16.05.2012
    • 2812

    #2
    Hallo OW,

    darf man fragen, wie Deine reformierten Vorfahren hießen, die nach Gemünden an der Wohra gekommen sind?
    Vielleicht kann man ja so helfen.

    Gruß

    jele

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    • OW

      #3
      Hallo jele!

      meine Vorfahren hatten den Nachnamen Rempe bzw. Rampe
      die Kinder wurden in Gemünden an der Wohra im Zeitraum von 1681 bis 1698 geboren bzw. getauft - nur der älteste wurde woanders geboren
      die Eltern waren Jacob Rempe/Rampe *ca. 1655 geboren (vom Beruf war er Metzger) und seine Ehefrau Elisabeth *1657 geboren

      Kommentar

      • jele
        Erfahrener Benutzer
        • 16.05.2012
        • 2812

        #4
        Hallo OW,

        leider keine Treffer in meiner Liste.
        Das Leben geht weiter!

        Gruß

        jele

        Kommentar

        • Asphaltblume
          Erfahrener Benutzer
          • 04.09.2012
          • 1501

          #5
          Hallo OW,
          ich glaube nicht, dass man so pauschal sagen kann, wie weit ein Ehepaar mit Säugling gewandert sein kann, das hängt viel zu sehr von den individuellen Umständen ab. Mussten sie aus irgendeinem Grund fliehen, hatten sie ein konkretes Ziel (etwa weil dort Verwandte oder eine zugesicherte Arbeitsstelle warteten), was für Verkehrsmittel standen ihnen zur Verfügung? Auf einem Schiff konnte man zum Beispiel relativ komfortabel und schnell auch größere Strecken zurücklegen, vor allem flussabwärts.
          Gruß Asphaltblume

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          • OW

            #6
            trotzdem vielen Dank für´s Prüfen, jele!


            Hallo Asphaltblume!

            da gebe ich dir Recht, die Umstände muss man dabei auch beachten.
            Nach Gemünden an der Wohra führen mehrere kleine Flüsschen, die aber sehr klein sind. Wahrscheinlich waren sie im Winter sogar zugefroren, sodass die Familie die Überfahrt mit einem eher Boot als Schiff nicht nutzen konnte, oder aber es wäre auch zu gefährlich wegen der Kälte in eiskaltes Wasser zu fallen und dort zu sterben.
            Ich vermute also eher eine Reise zu Fuß.
            Die Familie war reformiert - ob sie wegen ihrem Glauben aus einer katholischen Gemeinde vertrieben wurde, weiss ich nicht. Aber ich denke im Landkreis Waldeck-Frankenberg, so wie in den angrezenden Landkreisen zu Gemünden an der Wohra, gab es auch mehr reformierte Gemeinden, von denen sie herkommen könnte...
            nur weiss ich nicht woher es sein könnte...

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            • zimba123
              Erfahrener Benutzer
              • 01.02.2011
              • 744

              #7
              Hallo OW,

              es wäre gut, wenn Du Links zu Deinen anderen Themensträngen zur Familie Rempe / Rampe ergänzen könntest. Da gab es ja auch schon Hinweise auf die Herkunft.

              Viele Grüße
              Simone

              P.S. Maria und Josef sind mit ihrem Neugeborenen bis nach Ägypten gewandert. ;-)
              Viele Grüße
              Simone

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              • jele
                Erfahrener Benutzer
                • 16.05.2012
                • 2812

                #8
                Hallo OW,

                1663 taucht ein Balthaser Jakob Rempe als Kantor an der Michaeliskirche zu Erfurt auf.
                Vielleicht hilft das ja etwas weiter?
                (Quelle: Elisabeth Noack, Die Bibliothek der Michaeliskirche zu Erfurt. In: Archiv für Musikwissenschaft 7 (1925), S. 65ff., bes. S. 71.)

                Bis auf die Nennung des Namens steht da aber auch nicht mehr drin!

                Beste Grüße

                jele

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                • Genforsch
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.08.2012
                  • 104

                  #9
                  Ich würde auch denken, dass in die Zeit Gemünden an der Wohra sehr verwüstet und entvölkert war. Damals es war auch ein Grund für die Umsiedlung. Mach ein Sinn nach Einwanderungsakten in Stadtarchiv suchen.
                  Gruß,
                  Micha.
                  Forschungsgebiete
                  Deutschland, Baden-Württemberg
                  Rußland (alle Regionen)
                  Kaukasus, Georgien

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