Ahnenpässe / Ahnenpaß - Wie wurden sie geführt?

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  • Schettek-Fieback
    Erfahrener Benutzer
    • 24.07.2011
    • 381

    Ahnenpässe / Ahnenpaß - Wie wurden sie geführt?

    Hallo liebe Mitforscher,

    ich würde gerne mal alles sammeln was ihr über Ahnenpässe so wisst. Ich frage mich nämlich immer wieder einige der folgenden Fragen:

    Wie konnten sie damals derart viele Daten über relativ kurze Zeit sammeln?
    Man bedenke die Anzahl der Bürger und die Bürokratie dahinter! Vor allem mussten sicher viele Kirchenbücher gleichzeitig durchsucht werden?! Wie war das alles möglich? Das muss ja alles fast gleichzeitig passiert sein?!


    Wenn die Vorfahren nicht seit Jahren am selben Ort waren muss das doch damals genauso schwierig gewesen sein wie heute bzw. schwieriger?!

    War das damals für die kostenlos? Gab man das einfach so ab und in Auftrag oder wie?

    Wer musste einen Ahnenpass führen? Jeder Bürger jeden Alters?

    Bis zu welcher Ahnenreihe war es notwendig zu recherchieren?
    Ich weiß dass sich bei wiki ein paar Antworten finden aber eure persönlichen Erfahrungen interessieren mich auch!



    Beispielsweise habe ich nur Ahnenpässe väterlicherseits (Sachsen/Sudeten) Saschen: komplett ausgefüllt bzw. letzte Reihe nur Namen keine Daten.
    Sudeten: Bis Alteltern (Ur-Ur-Großeltern) auch hier vorletzte Reihe also nur Namen keine weiteren Daten. Schlesien keine Ahnenpässe!


    Was, wenn man aufgrund von nicht findbaren Informationen das nicht nachweisen konnte?


    Weitere Fragen gerne und ich hoffe auf viele Antworten :-)
    SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
    BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
    SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras
  • Rolf Stichling
    Erfahrener Benutzer
    • 21.06.2011
    • 869

    #2
    Einige Gedanken dazu ...

    Zitat von Schettek-Fieback Beitrag anzeigen
    Wie konnten sie damals derart viele Daten über relativ kurze Zeit sammeln?
    Naja, zunächst war manches sicher deshalb einfacher, weil mehr Menschen noch an ihrem ursprünglichen Herkunftsort lebten. In der Folge des II. Weltkrieges haben Millionen von Menschen ihre Heimat verlassen und haben heute oft Schwierigkeiten, ihre Familiengeschichte zu rekonstruieren. Damals hatte ein viel größerer Anteil der Bevölkerung die Daten noch im engeren Umfeld. Dazu kommt, daß die großen Verluste an Kirchenbüchern, die im (und nach dem) II. Weltkrieg eingetreten sind, damals noch nicht geschehen sind.
    Schließlich hatten die Menschen keine Ablenkung durch Fernsehen und Internetforen. Da konnte man sich ungestört der Forschung widmen.

    Zitat von Schettek-Fieback Beitrag anzeigen
    Wenn die Vorfahren nicht seit Jahren am selben Ort waren muss das doch damals genauso schwierig gewesen sein wie heute bzw. schwieriger?!
    Stimmt! Aber, es lebten halt viel mehr Menschen noch in dem Umfeld, in dem auch ihre Vorfahren schon gelebt hatten. Außerdem hat damals die mündliche Überlieferung noch eine weitaus größere Rolle gespielt. Man erzählte sich in der Familie mehr - und hatte damit einen Ansatz für die tatsächliche Quellenforschung.

    Zitat von Schettek-Fieback Beitrag anzeigen
    War das damals für die kostenlos? Gab man das einfach so ab und in Auftrag oder wie?
    Das wird wohl von Familie zu Familie sehr unterschiedlich gewesen sein. Sicher gab es auch damals Auftragsforscher. Oft schrieb aber auch einer aus der Familie die Pfarrämter an.

    Zitat von Schettek-Fieback Beitrag anzeigen
    Wer musste einen Ahnenpass führen? Jeder Bürger jeden Alters?
    Bis zu welcher Ahnenreihe war es notwendig zu recherchieren?
    Nein, nicht jeder mußte einen Ahnenpaß haben. Aber, wenn man sich um eine Position im Staatsdienst bewarb, wenn man in die Partei eintreten wollte ... dann war der Paß notwendig ...

    Und wie war es mit der Zuverlässigkeit der Angaben?

    Sehr unterschiedlich - wie in so vielen Dingen. Es gibt sicher Ahnenpässe, in denen Lücken durch Flunkern ergänzt wurden. Mancher Stempel wird da aus "Großzügigkeit" ausgedachte Angaben abgesiegelt haben.
    In anderen Fällen stimmen die Angaben ganz genau.

    So ist es im Leben - damals wie heute.
    Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.
    :vorfahren:
    Rolf Stichling

    PS. Ich suche die Herkunft von

    Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
    In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
    1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

    Kommentar

    • Hibbeln
      Erfahrener Benutzer
      • 12.04.2008
      • 469

      #3
      Hallo,

      im Zusammenhang mit den Ahnenpässen kann ich nur folgende Literaturempfehlung geben:



      Christian Ulrich von Ulmenstein
      Der Abstammungsnachweis

      Berlin, 1941

      Kommentar

      • roi
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2006
        • 373

        #4
        "War das damals für die kostenlos? Gab man das einfach so ab und in Auftrag oder wie?"

        Beglaubigte Auszüge aus dem Kirchenbuch waren kostenlos. Die enthielten dann aber nur die Basisinformation. Die Nennung von Paten oder Trauzeugen war nur vorgesehen, wenn sie für die Familienforschung von Bedeutung waren. Die Kirchengemeinden hatten entsprechende Vordrucke, die dann ausgefüllt werden mussten. Für einige Gemeinden waren diese ganzen Anfragen, die ja nicht honoriert wurden, eine ziemliche Zusatzbelastung.
        Wer einen Ahnenpass brauchte, aber nicht selbst forschen konnte oder wollte, konnte sich an einen Berufsgenealogen wenden. Die hießen dann "Sippenforscher". Ein Großonkel von mir hat das gemacht. Wirklich viel verdient hat er damit nicht. Er hatte aber die Kirchenbücher seines Ortes bei sich zu Hause und kannte lle Familien der Kleinstadt. Die beglaubigten Abschriften machte er selbst und legte sie dan von Zeit zu Zeit dem Pfarrer zur Unterschrift vor - falls er nicht schon einen Packen unterzeichneter Formulare hatte... also, eine Überprüfung fand nicht statt.
        Ich habe eine ganze Menge Duplikate dieser Ahnenpässe geerbt. Viele sind nicht ganz komplett und das wurde wohl auch nicht gefordert. Wer nicht selbst Interesse hatte, konnte sich mit den nötigsten Angaben begnügen.

        Kommentar

        • Joanna

          #5
          Eine vollständig ausgefüllte und vom Pastor unterschriebene Heiratsurkunde kostete 1937 Pfennig 60.

          Gruß Joanna

          Kommentar

          • Ostpreussin
            Erfahrener Benutzer
            • 17.06.2012
            • 940

            #6
            Hallo zusammen, wie haben denn Menschen den Ahnenpaß ausgefüllt, die entweder selbst einer unehelichen Beziehung entsprangen, oder aber deren Eltern, oder Großeltern (also wo der Erzeuger nicht bekannt war)? LG, Tina
            Zuletzt geändert von Ostpreussin; 13.11.2012, 16:28. Grund: Rechtschreibfehler
            Viele Grüße von der Ostpreussin

            "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

            Kommentar

            • mumof2
              Erfahrener Benutzer
              • 25.01.2008
              • 1372

              #7
              Laut meinen Informationen waren die Auskünfte nicht kostenfrei. Meine Großtante fragte brieflich in den jeweiligen Pfarrämtern nach und musste dann die Gebühren in Form von Briefmarken dem nächsten Schreiben beilegen.

              Im Gegensatz zum bekannten (kleinen) Ariernachweis, gab es noch den Großen Ariernachweis, der bis 1800 geführt werden mußte.


              Meine Familie hatte damals schon ihre Schwierigkeiten, an alle Informationen zu kommen. Teils waren die alten Kirchenbücher schwer lesbar, oder 1942 schon wegen Kriegseinwirkungen derart verpackt und verstaut, dass die Bücher nicht mehr eingesehen werden konnten. (Steht so in einem Antwortschreiben eines Pfarramtes!)
              Und auch damals gab es schon das Problem, dass wegen irgendwelcher Widrigkeiten (Stadtbrand o.ä.) Kirchenbücher nicht mehr zur Verfügung standen. Oder dass sich die Nachnamen veränderten und wenn dann noch Ortswechsel dazukamen, war nicht ganz klar, ist dies jetzt meine Vorfahrin oder ist sie es nicht...

              Als ich meiner Großtante von den heutigen Zentralarchiven erzählte, war sie ganz begeistert. Sie musste jedes Pfarramt einzeln entweder anschreiben oder besuchen. Das war ganz schön zeitintensiv. Daher hat sie mit ihren Forschungen aufgehört, als sie 1942 zum Arbeitsdienst musste.

              Große Schwierigkeiten wegen nicht vorhandener Daten gab es wohl nicht. Die Datenlücke betraf eine adelige Familie. Vielleicht deswegen? Schwierigkeiten gab es eher wegen eines jüdisch klingenden Nachnames, und dies, obwohl diese Familie nachweislich über Generationen evangl. getauft war...

              So weit mein -überlieferter- Erfahrungsbericht.
              mum of 2
              Viele Grüße
              mum of 2

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              • Matthias Möser
                Erfahrener Benutzer
                • 14.08.2011
                • 2269

                #8
                Die gleichen Erfahrungen wie Du mußte schon mein Vater bei seiner mit 16 Jahren beginnenden Familienforschung und Abstammung in Thüringen machen und das war noch vor dem Krieg!

                Gruß aus Nordbaden
                Matthias
                Suche nach:
                Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

                Kommentar

                • roi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2006
                  • 373

                  #9
                  Ich habe Ahnenpässe von unehelichen Kindern gesehen, bei denen der väterliche Teil einfach entfiel.

                  Kommentar

                  • alpenbiber
                    Benutzer
                    • 09.10.2012
                    • 62

                    #10
                    Ich habe einen ganzen Schwung der beglaubigten Abschriften daheim, und die sind mit 0,60 RM dotiert, also bei weitem nicht kostenlos. Und wenn ich mir die Preise für Lebensmittel damals ansehe, auch nicht gerade billig (wobei lange nicht so teuer wie heute).
                    Bei unehelicher Geburt steht gerne mal drin "Weitere Feststellunge, insbesonder was den Vater des Kindes anlangt, lassen sich auf Grund der Akten nicht treffen."
                    Scheint aber keine weiteren Auswirkungen gehabt zu haben.
                    Forsche nach den Namen: Gröschel, Stiehl, Peintner, Gius

                    Kommentar

                    • Brigitte Bernstein
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.08.2010
                      • 615

                      #11
                      Hallo!
                      Ich glaube das wurde sehr unterschiedlich gehandhabt. Der Ahnenpass meines Vaters, (er musste ihn ausstellen lassen da er so keine Erlaubnis zur Heirat bekommen hätte), ging bis in die dritte Generation. Bei Mutter ging es sogar bis in die fünfte Generation, da sie zwei uneheliche Kinder dazwischen hatte. Sie selber, und ihr Großvater. Daher musste meine Oma den Namen des Vaters unbedingt benennen. Beide Ahnenpässe haben einen Stempel, bezahlt. Die Kosten sind mir aber nicht bekannt. Es sind auf alle Fälle Vordrucke. Vater erzähle mal, dass er dem Pfarrer eine Kette Würste und eine Korb Eier brachte, damit der Antrag schneller bearbeitet wurde. Da es 1941 also in Kriegszeiten geschehen musste, war es ganz bestimmt kein Einzelfall.
                      Grüße Brigitte
                      Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

                      Kommentar

                      • JanaLindsey
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.10.2012
                        • 116

                        #12
                        Ich habe gerade den Ahnenpass eines meines Familienzweiges gesehen und abfotografiert. Wahnsinn. Alle Daten zusammen, mit Kirchenstempel.
                        Bis ins Jahr 1730.
                        Zuvor kannte ich sowas auch nur vom Hörensagen.
                        Spurensuche.... Seegers, Schubach, Streim, Scheidemann, Bergmann, Kellner, Bürmann, Müller, Jacob, Roprecht..... Orte: Südniedersachsen, Hildesheim, Göttingen, Ballenhausen, Uslar, Hannover, Springe, Wehen Wiesbaden, Dammratsch Oberschlesien , Wahmbeck

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                        • Hintiberi
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.09.2006
                          • 1095

                          #13
                          Im Gegensatz zum bekannten (kleinen) Ariernachweis, gab es noch den Großen Ariernachweis, der bis 1800 geführt werden mußte.
                          http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%..._Ariernachweis
                          Aber DAS war doch der 'kleine' Nachweis:
                          Mein Großonkel brauchte auch einen Ahnenpaß bis 1800 zurück. Er meinte, daß er nur den kleinen Nachweis gebraucht hätte, und das war schon mühevoll genug:
                          Er mußte den Paß selbst ausfüllen mit den Daten aus den Kirchenbuchauszügen, die er zuvor von den verschiedenen Pfarrämtern hat anfordern müssen.
                          Im Heimatort seiner Mutter gab es einen Sippenforscher, der im Auftrag des Pfarrers auf Grundlage der Kirchenbücher Ahnentafeln handschriftlich erstellte und beglaubigte. Von diesen Tafeln habe ich etliche schon gesehen; ein Verwandter im Ort meinte, der Sippenforscher hätte zu jener Zeit gut zu tun gehabt und hätte lange seiner Beschäftugung nachgetrauert: Er muß also auch Geld dafür bekommen haben, möglicherweise war er auch von der Kirche angestellt gewesen.
                          Für die Nachweise über die Linie seines Vaters mußte mein Großonkel nach Unterfranken fahren.
                          Mit dem selbstausgefüllten Ahnenpaß und den entsprechenden beglaubigten Nachweisen mußte er dann nach Bochum-Gerthe, wo die eingetragenen Daten im Paß beglaubigt wurden.
                          Meine Ahnen
                          http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                          www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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                          • DaBroMfld
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.07.2012
                            • 132

                            #14
                            Mir liegt der Ahnenpaß meiner Großmutter aus dem Jahr 1944 vor. Datiert ist er auf den Tag ihrer standesamtlichen Hochzeit. Nach ihren Erzählungen brauchte sie ihn, da sie als Kindergärtnerin arbeitete. Ausgestellt wurde er vom Pfarrer ihrer Heimatpfarrei, der sie vermutlich auch kirchlich traute. Auf der väterlichen Seite sind drei Generationen (also bis zu den Urgroßeltern) und auf der mütterlichen Seite alle fünf vorgesehenen Generationen (bis zu den Ur³großeltern) ausgefüllt. Das war wohl für ihre Zwecke ausreichend. Die Familie der Mutter stammt komplett aus einem Ort, so dass der Pfarrer alle Kirchenbücher vorliegen hatte. Dann hat er das auch vollständig ausgefüllt. Wie er sich die anderen Daten "besorgt" hat, ist mir nicht bekannt. Die ortsfremden Daten stammen auch maßgeblich aus den Standesamtsunterlagen und die eigenen Daten aus den Kirchenbüchern.

                            Ich hoffe, das hilft ein wenig.
                            Gruß
                            DaBroMfld

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                            • Schettek-Fieback
                              Erfahrener Benutzer
                              • 24.07.2011
                              • 381

                              #15
                              Ich danke euch sehr für die LESE TIPPS und individuellen Informationen - mir war das alles bisher nicht so bekannt ;-)
                              SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
                              BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
                              SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

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