Hallo Ihr,
habe schon im Berliner Unterforum geposted, aber da es da auch einige allgemeine Fragen zur Vorgehensweise gibt, hoffe ich dass es ok ist, wenn ich hier auch nochmal um Rat frage.
Es geht um die Suche nach meinen Großeltern, die vermutlich irgendwann in der ehemaligen DDR verstorben sind. Seit Mauerbau bestand kein Kontakt mehr zu ihnen und wir wissen nur sehr wenig über sie.
Da die Großeltern beide weit vor der deutsch-deutschen Teilung im Westen geboren wurden, aber wohl in der DDR gestorben sind, steht auf den Geburtsurkunden kein Sterbedatum.
Außerdem wurde die Ehe dieser beiden 1942 vor dem Kammergericht in Berlin aufgehoben.
Ich möchte gerne an dieses Urteil kommen. Habe jetzt an das Hauptarchiv in Potsdam geschrieben, ob es dort evtl zu finden ist, aber noch keine Antwort.
Das Kammergericht Berlin habe ich angeschrieben, aber leider keine Reaktion erhalten.
Kenne mich nun leider auch nicht so genau damit aus, ob dieses Urteil unter Archivgut fällt und ob es überhaupt als archivwürdig angesehen wurde.
Weiß da vielleicht jemand genaueres?
Zu den Großeltern selbst:
Geburtsdatum und Datum der Eheschliessung nebst Urkunden sind bekannt. Sammelakte der Eheschliessung dieser Großeltern ist leider durch Kriegseinwirkung verloren gegangen, sagte uns das Archiv in Brühl.
Leider hatte mein Großvater und auch Urgroßvater nicht eben seltene Namen. In den Berliner Adressbüchern konnte ich keinen der beiden eindeutig identifizieren, nicht einmal unter den in der Geburtsurkunden der Kinder angegebenen Adressen. Ich habe also keinen Anhaltspunkt für eine Adresse, schon gar nicht aus der Ostberliner Zeit, wo sie nach Mauerbau gelebt haben sollen.
Anfragen bei der WASt und beim DRK-Suchdienst nach der 2. ebenfalls in der DDR gebliebenen Tochter waren erfolglos.
Anfragen laufen gerade wegen des Eheurteils beim Potsdamer Hauptarchiv und beim ITS-Arolsen, obwohl mir bis auf diese Eheaufhebung nichts bisher bekannt ist, was in die Richtung Nazi-Terror geht und beide Großeltern den Krieg und das Nazi-Regime überlebt haben sollen.
Anfragen an die EMK sollen wohl gerade bei Ost-Berlin ziemlich sinnlos sein. Für eine Einwohnermeldeanfrage nach meiner Tante habe ich nicht genug Daten. Ich kenne zwar die Geburtsregisternummer, aber nicht das genaue Geburtsdatum oder den genauen Ehenamen.
Was würdet ihr tun, um diese Großeltern und die Tante vielleicht doch noch zu finden? Meint ihr es besteht überhaupt noch eine Chance?
Möglicherweise könnte ich ja Taufeinträge der beiden finden, aber ob die mir bei der Suche nach meinen Großeltern (Sterbeort und -datum) weiter helfen? Meine Mutter ist übrigens obwohl in der Geburtsurkunde evangelisch angegeben war, nicht an ihrem Geburtsort getauft worden. Ich glaube auch dass dieser Zweig der Familie nicht besonders religiös war.
Bei meinen Urgroßeltern komme ich ebenfalls wegen der fehlenden Sammelakte nicht so richtig weiter. Da könnten aber die Taufeinträge meiner Großeltern evtl. weiter helfen oder?
Eine mögliche Spur führt nach Thüringen. In dem Ort leben einige Menschen mit dem Geburtsnamen meiner Urgroßmutter und meine Mutter war zufälligerweies in diesem Ort während WK II evakuiert. Meint ihr es macht Sinn, die alle (waren so ca. 6-8) mal anzurufen?
So, das waren in Kürze (naja, so kurz wie möglich) die Fragen, die mir so auf der Seele brennen.
Bin gespannt auf eure Antworten und danke
habe schon im Berliner Unterforum geposted, aber da es da auch einige allgemeine Fragen zur Vorgehensweise gibt, hoffe ich dass es ok ist, wenn ich hier auch nochmal um Rat frage.
Es geht um die Suche nach meinen Großeltern, die vermutlich irgendwann in der ehemaligen DDR verstorben sind. Seit Mauerbau bestand kein Kontakt mehr zu ihnen und wir wissen nur sehr wenig über sie.
Da die Großeltern beide weit vor der deutsch-deutschen Teilung im Westen geboren wurden, aber wohl in der DDR gestorben sind, steht auf den Geburtsurkunden kein Sterbedatum.
Außerdem wurde die Ehe dieser beiden 1942 vor dem Kammergericht in Berlin aufgehoben.
Ich möchte gerne an dieses Urteil kommen. Habe jetzt an das Hauptarchiv in Potsdam geschrieben, ob es dort evtl zu finden ist, aber noch keine Antwort.
Das Kammergericht Berlin habe ich angeschrieben, aber leider keine Reaktion erhalten.
Kenne mich nun leider auch nicht so genau damit aus, ob dieses Urteil unter Archivgut fällt und ob es überhaupt als archivwürdig angesehen wurde.
Weiß da vielleicht jemand genaueres?
Zu den Großeltern selbst:
Geburtsdatum und Datum der Eheschliessung nebst Urkunden sind bekannt. Sammelakte der Eheschliessung dieser Großeltern ist leider durch Kriegseinwirkung verloren gegangen, sagte uns das Archiv in Brühl.
Leider hatte mein Großvater und auch Urgroßvater nicht eben seltene Namen. In den Berliner Adressbüchern konnte ich keinen der beiden eindeutig identifizieren, nicht einmal unter den in der Geburtsurkunden der Kinder angegebenen Adressen. Ich habe also keinen Anhaltspunkt für eine Adresse, schon gar nicht aus der Ostberliner Zeit, wo sie nach Mauerbau gelebt haben sollen.
Anfragen bei der WASt und beim DRK-Suchdienst nach der 2. ebenfalls in der DDR gebliebenen Tochter waren erfolglos.
Anfragen laufen gerade wegen des Eheurteils beim Potsdamer Hauptarchiv und beim ITS-Arolsen, obwohl mir bis auf diese Eheaufhebung nichts bisher bekannt ist, was in die Richtung Nazi-Terror geht und beide Großeltern den Krieg und das Nazi-Regime überlebt haben sollen.
Anfragen an die EMK sollen wohl gerade bei Ost-Berlin ziemlich sinnlos sein. Für eine Einwohnermeldeanfrage nach meiner Tante habe ich nicht genug Daten. Ich kenne zwar die Geburtsregisternummer, aber nicht das genaue Geburtsdatum oder den genauen Ehenamen.
Was würdet ihr tun, um diese Großeltern und die Tante vielleicht doch noch zu finden? Meint ihr es besteht überhaupt noch eine Chance?
Möglicherweise könnte ich ja Taufeinträge der beiden finden, aber ob die mir bei der Suche nach meinen Großeltern (Sterbeort und -datum) weiter helfen? Meine Mutter ist übrigens obwohl in der Geburtsurkunde evangelisch angegeben war, nicht an ihrem Geburtsort getauft worden. Ich glaube auch dass dieser Zweig der Familie nicht besonders religiös war.
Bei meinen Urgroßeltern komme ich ebenfalls wegen der fehlenden Sammelakte nicht so richtig weiter. Da könnten aber die Taufeinträge meiner Großeltern evtl. weiter helfen oder?
Eine mögliche Spur führt nach Thüringen. In dem Ort leben einige Menschen mit dem Geburtsnamen meiner Urgroßmutter und meine Mutter war zufälligerweies in diesem Ort während WK II evakuiert. Meint ihr es macht Sinn, die alle (waren so ca. 6-8) mal anzurufen?
So, das waren in Kürze (naja, so kurz wie möglich) die Fragen, die mir so auf der Seele brennen.
Bin gespannt auf eure Antworten und danke

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