Jetzt schon am toten Punkt?

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  • sportym
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2010
    • 196

    Jetzt schon am toten Punkt?

    Hallo an alle Forscher,

    wer kann mir bitte ein paar Hilfestellungen für die weitere Bearbeitung geben?!
    Ich vermute mich gerade an einem toten Punkt zu befinden.

    Mein Urgroßvater Karl ist 1892 in Berlin- Mitte geboren. Auf seiner Geburtsurkunde stehen die Namen der Eltern und die Anschrift ( die einzige mir bekannte ).
    Er ist ehelich geboren.
    Mein Ururgroßvater hat sich per Taufschein ausgewiesen und die Geburt angezeigt.

    In der Eheurkunde von 1921 wurden keine Angaben über meine Ururgroßeltern gemacht und als Trauzeuge war wahrscheinlich ein 5 Jahre älterer Bruder anwesend.
    Ein Vermerk über ein Aufgebot liegt nicht vor.

    Waren meine Ururgroßeltern vermutlich zum Zeitpunkt der Hochzeit 1921 schon tod?
    Mein Urgroßvater Karl starb 1942 im Krankenhaus. Dort wurden die Eltern als bereits verstorben angegeben.

    Das Landesarchiv Berlin brachte keine Ergebnisse.

    Wie kann ich jetzt weiterarbeiten?

    Vielen Dank
    sportym
  • Cardamom
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2009
    • 2091

    #2
    Hallo sportym,

    was ist mit evtl. vorhandenen Einträgen in die Kirchenbücher?

    Also die Taufbescheinigung von Karl 1892. Da sind die Eltern immer eingetragen.
    Auch der Ururgroßvater ist ja getauft, wenn er sich mit dem Taufschein ausgewiesen hat; dann müsste man nur den Geburtsort herausfinden.

    Wie das konkret in Berlin ist (Kirchenbuchstelle /ELAB), dazu weiss ich leider nichts.

    Liebe Grüße
    Cornelia

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    • lizzy

      #3
      Hallo sportym,

      ich würde in den Berliner Adressbüchern nach den Ururgroßeltern suchen. Für 1892 (Geburt des Urgroßvaters Karl) hast Du eine Anschrift. Danach würde ich chronologisch Jahr für Jahr weitersuchen. Wenn Du keinen Eintrag mehr findest, könnte es das Sterbejahr sein.



      Viel Erfolg
      Lizzy

      Kommentar

      • Minusch
        Erfahrener Benutzer
        • 29.05.2008
        • 456

        #4
        Hallo sportym,
        hast Du zu dem Heiratseintrag auch Kopien vom zugehörigen Sammelakt mit angefordert. Der Sammelakt enthält alle Unterlagen, die die Brautleute beibringen mussten. Es könnte also durchaus sein, dass aus diesen Unterlagen genaueres über Deine Ururgroßeltern zu erfahren ist.
        Viel Glück beim Weiterforschen
        Minusch

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        • Katze58
          Erfahrener Benutzer
          • 14.02.2009
          • 340

          #5
          Hallo!

          Hast Du es schon mal mit der Meldekarte der Familie versucht? Dort könntest du evtl. weitere Erkenntnisse erlangen.

          schönen Gruß
          - Petra -
          LG - Petra -


          Das Chaos sei willkommen -
          die Ordnung hat versagt !

          Mein toter Punkt: Christopherus Wieners und Eva Catharina Melchers erstmals im Lichtenauer KB (Paderborn) 1760 genannt. Woher stammt das Ehepaar????

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          • sportym
            Erfahrener Benutzer
            • 16.06.2010
            • 196

            #6
            Hallo

            @ lizzy
            bei den Adressbücher ca 1892 habe ich alles durchgeschaut. Da waren keine Infos. Ab 1929 habe ich nur den Sohn- mein Urgroßvater- gefunden.

            @Cardamom
            Bei der ELAB habe ich es noch nicht versucht, da ich keine Ahnung habe, ob er evangelisch war..??? Hab ja auch keine Geburtsdatum von ihm

            @minusch.
            ich habe nur die Heiraturkunde seines Sohnen von 1921 mit allen Randvermerken angefordert.
            Sollte ich noch nach Sammelakten zu der Heirat fragen?

            @petra
            eine Anfrage bei der LABO- Landesarchiv Berlin war negativ.
            Keine Daten von meinen Ururgroßeltern hinterlegt.
            Gibt es sonst wo noch Meldekarteien?

            Vielen Dank für eure Hilfe..
            Ich habe noch nicht aufgegeben.

            lg sportym

            Kommentar

            • Minusch
              Erfahrener Benutzer
              • 29.05.2008
              • 456

              #7
              Hallo sportym,
              ja ich würde noch Kopien des zugehörigen Sammelakts bestellen. Der Sammelakt kann diverse Unterlagen enthalten - unter anderem das Aufgebot, aber auch Bescheinigungen vom Arbeitgeber, Leumundszeugnisse, Sterbeurkunden füherer Ehepartner etc. Es könnte sich also lohnen. Zu bekommen ist der Sammelakt dort, wo Du die Heiratsurkunde herbekommen hast.
              Viel Erfolg bei Deiner weiteren Suche
              Minusch

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              • gudrun
                Erfahrener Benutzer
                • 30.01.2006
                • 3266

                #8
                Hallo,

                Dein Ur-Urgroßvater müßte demnach vor 1929 verstorben sein.
                Wie ist die Adresse 1928? Ist Dein Ur-Urgroßvater in einem Krankenhaus verstorben?
                Also die umliegenden Krankenhäuser (Standesamt) erfragen.
                Ist Dein Ur-Urgroßvater bei einem Kind verstorben? Du schreibst von einem Bruder, der 5 Jahre älter ist als Dein Urgroßvater. Damals hat es meistens noch viele Kinder gegeben.
                Versuche die Geschwister Deines Urgroßvaters ausfindig zu machen, da könnten auf den Urkunden auch Hinweise auf den Ur-Urgroßvater zu finden sein.

                Auch eine Meldekarte (wenn noch vorhanden) könnte sehr hilfreich sein.

                Viel Glück
                wünscht
                Gudrun

                Kommentar

                • Lauer1974

                  #9
                  Also ich habe bislang immer einen sehr guten Erfolg erzielt, wenn ich besonders bei den Heiratsurkunden die Sammelakten angefordert habe. Da waren manchmal auch ganze Scheidungsurteile dabei oder sehr viele gute aufschlußreiche Informationen auch von den jeweiligen Personen auch noch selber ausgefüllt, manchmal auch ein Taufschein usw. Soweit natürlich eine Sammelakte vorhanden ist, immer am besten gleich mitbestellen, dann braucht man das nicht nochmal exta anfordern. Dort sind auch Adressen vermerkt. Viel Glück bei der Suche.

                  Gruß Barbara

                  Kommentar

                  • Joanna

                    #10
                    Gudrun,

                    mich würde einmal interssieren, ob Du schon in Krankenhäusern angefragt hast und wie es seitens des Krankenhauses mit der Auskunftsbereitschaft war.

                    Ich kann mir das nämlich nicht vorstellen, dass Krankenhäuser auf die Anfragen von Ahnenforschern Auskunft geben. Und ich spreche nicht davon, wenn der Tod erst in den letzten Jahren war, sondern wir in dem gesuchten Fall ca. 1928. So weit zurück werden wahrscheinlich noch nicht einmal die Krankenakten nach dem eingetretenen Tod aufbewahrt.

                    Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

                    Gruß Joanna

                    Kommentar

                    • Katze58
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.02.2009
                      • 340

                      #11
                      Hallo nochmal!

                      Ich kenne mich in Berlin leider nicht aus. Gibt es vielleicht Stadtteilarchive?
                      Oder liegen Unterlagen noch in den einzelnen Standesämtern? Einfach mal nachfragen.
                      Übrigens hatte ich einen ähnlichen Fall, nur eine Geburtsurkunde (1877) mit Anschrift in Hannover. Bei meiner Anfrage nach der Meldekarte wurde diese verneint, jedoch war der Archivar so nett und suchte für mich ein Häuserbuch heraus, von eben der bekannten Anschrift. Dort waren die genauen Personen aufgeführt, die in dem Haus wohnten. Also Name, Geburtsdatum, von wo zugezogen (nur Ort) und wohin verzogen (auch nur Ort aber mit Datum). Da konnte ich dann anknüpfen. Vielleicht gibt es ja auch in Berlin so ein Häuserbuch.

                      Viel Glück
                      - Petra -
                      LG - Petra -


                      Das Chaos sei willkommen -
                      die Ordnung hat versagt !

                      Mein toter Punkt: Christopherus Wieners und Eva Catharina Melchers erstmals im Lichtenauer KB (Paderborn) 1760 genannt. Woher stammt das Ehepaar????

                      Kommentar

                      • gudrun
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.01.2006
                        • 3266

                        #12
                        Hallo Joanna,

                        das Krankenhaus muß ja nicht im Viertel des Wohnortes liegen.
                        Mein Großvater ist in Essen ganz woanders gestorben.
                        Die Sterbeurkunde bekam ich vom Standesamt, das für das Krankenhaus zuständig war.
                        So oder ähnlich kann es ja auch in Berlin sein

                        Viele Grüße
                        Gudrun

                        Kommentar

                        • Joanna

                          #13
                          Hallo Gudrun,

                          vielen Dank für Deine freundliche Antwort.

                          Das mit dem Standesamt ist schon klar. Meine Frage bezog sich aber auf die Auskunft des Krankenhauses nach so vielen Jahren. Du hast ja den Vorschlag gemacht, bei den Krankenhäusern anzufragen.

                          Und nun noch einmal meine Frage: Hast Du damit Erfahrung, bei Krankenhäusern anzufragen, ob dort jemand gestorben ist, von dem ich noch nicht einmal weiß, wann. Bekannt ist ja nur, dass er 1929 nicht mehr im Adressbuch steht.

                          Gruß Joanna

                          Kommentar

                          • gudrun
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.01.2006
                            • 3266

                            #14
                            Hallo Joanna,

                            ich hab nicht gemeint, bei den Krankenhäusern zu suchen,
                            sondern das Krankenhaus zu suchen,
                            wo er unter umständen verstorben ist.
                            Und das Krankenhaus kann unter umständen sehr weit entfernt vom Wohnort sein.
                            Ein Bruder meines Großvater lebte in München und starb in Murnau, im Krankenhaus.

                            Viele Grüße
                            Gudrun

                            Kommentar

                            • Joanna

                              #15
                              Hallo Gudrun,

                              und Du hast alle Standesämter, in deren Orten/Städten ein Krankenhaus zu dem ausgewiesenen Zeitpunkt (mehrere Jahre) angeschrieben, bis Du das richtige Standesamt gefunden hattest?
                              Wau, das ist ja Wahnsinn!
                              Gruß Joanna


                              @sportym
                              Hast Du Dir denn die Meldekarte, wie bereits vorgeschlagen, besorgt?
                              Wenn es zur Geburt des Urgroßvaters eine Anschrift in Berlin gegeben hat, sollte er doch im Adressbuch 1892 zu finden sein. Gibt es im Jahre 1892 oder 1893 den FN überhaupt nicht im Berliner Adressbuch?
                              Wenn Du von einem Taufschein als Ausweis sprichst, ist nicht vermerkt, wo und von wem dieser Taufschein ausgestellt wurde?
                              Ich habe auch Heiratsurkunden von 1922, da stehen auch nicht die Eltern drin. Aber warum sollten sie deshalb verstorben sein? Also, in meinem Fall lebten alle beiden Elternpaare.
                              Gruß Joanna

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