Randvermerke sind abgedeckt - Was machen, wer weiß Rat und „dürfen“ die das überhaupt?

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  • Mariolla
    • 14.07.2009
    • 1698

    Randvermerke sind abgedeckt - Was machen, wer weiß Rat und „dürfen“ die das überhaupt?

    Hallo zusammen,
    mir ist es jetzt bereits zwei Mal passiert, dass ein Archiv auf der Kopie aus dem Geburtenregister den Randvermerk abgedeckt hat sowie auch ein Standesamt (welches noch nicht die Register an das zuständige Archiv übergeben hat) auf einer Kopie von der Trauung. Obwohl die gesetzl. Frist lt. Personenstandsrecht bereits überschritten ist. Angefordert wurde es von mir mit allen Randvermerken und es betrifft meine direkte Linie! Man sieht eindeutig den Abdruck der Abdeckung auf der Kopie.
    Dürfen das überhaupt die Archive bzw. Standesämter?
    Viele Grüße Mariolla
  • Friedhard Pfeiffer
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2006
    • 5078

    #2
    Ich würde zunächst noch einmal hinschreiben und Dank für die übersandte unvollständige Kopie sagen und gleichzeitig noch um eine v o l l ständige Kopie bitten. Man hat darauf nämlich einen Anspruch.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

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    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1698

      #3
      Vielen Dank Herr Pfeiffer, ich dachte es mir schon mit dem Anspruch, war mir aber nicht 100 % sicher. Also probiere ich noch einmal mein Glück.
      Viele Grüße Mariolla

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      • Klootschießer
        Erfahrener Benutzer
        • 12.12.2011
        • 341

        #4
        Streng genommen ist für die Hochzeit die Frist abgelaufen, da aber der Randvermerk Geburtsinformationen enthält zu einer Geburt deren Frist noch nicht abgelaufen ist, ist das denke ich durchaus legitim das abzudunkeln. Erbringe doch dem Archiv bzw. Standesamt den Beweis deiner familiären Verbindung per Kopie des Ausweises oder der Geburtsurkunde.
        Ahnenliste:
        http://www.familia-riustri.de

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        • Mariolla
          • 14.07.2009
          • 1698

          #5
          Hallo Klootschießer,

          ich kann nicht beurteilen, was der Randvermerk beinhaltet. Jedoch schicke ich generell einen Nachweis/Kopie meines Passes an das Archiv/Standesamt bei einer Anforderung. Meine Urgroßeltern wurden später (1932) geschieden und ich frage mich jetzt, ob die Nachfahren aus 2. Ehe eventuell eine Sperre verfügen konnten bzw. durften.
          Viele Grüße Mariolla

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          • Michael999
            Erfahrener Benutzer
            • 11.06.2011
            • 1925

            #6
            vielleicht liegt auch eine Adoption vor !
            Das hatte ich auch.
            Dann durfte nur meine Mutter die Urkunde anfordern mit dem nicht abgedeckten Randvermerk.

            MfG Michael
            Dauersuche nach: Broy & Kranz aus Militsch,
            KÜHN Oberau-Obora, Peglau Marggrabowa-Treuburg,
            Heitzmann aus Berlin,
            Freienwalde an der Oder - Rietz, Engel, Wähler & Bartel
            Aus THORN Dröse & Peglau

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            • Mariolla
              • 14.07.2009
              • 1698

              #7
              Ich habe noch einmal angeschrieben.
              Resultat:
              1. Kopie Geburtsregister: Randvermerk beinhaltete den I. Trauungstermin in einem kleinen Stempel inklusive Standesamt sowie Datum u. darunter handschriftlich die Scheidung mit Datum
              (Das war mir eh bekannt, da ich aus dieser Linie u. I.er Ehe abstamme)

              2. Kopie Trauungsregister: Randvermerk beinhaltete eine Geburt, die ich auch bereits kannte (Geburt eines Sohnes/die meines Urgroßonkels)

              Die Randabdeckung war also sinnlos, eher doppelte Arbeit für das Standesamt.

              Viele Grüße Mariolla

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              • Liisa

                #8
                Hallo Mariolla,

                ich hatte im vorigen Jahr auf den Kopien Randvermerke, die ich nicht zuordnen konnte. Aufgrund meines Anrufes beim StA stellte sich heraus, daß diese Randvermerke nicht meine Familie betrafen, und es versäumt wurde, sie vor dem Kopieren abzudecken. Das gibt es also auch. Hier war das Register offenbar so gestaltet, daß beim Kopieren immer fremde Randvermerke mit auf der Kopie waren.
                Ich würde einfach mal beim StA anrufen.

                Viele Grüße
                Liisa

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                • Mariolla
                  • 14.07.2009
                  • 1698

                  #9
                  Hallo Liisa,
                  inzwischen hat sich ja alles geklärt, der Randvermerk betrifft meine direkte Linie auf der Kopie I und auf der Kopie der Trauung, die Geburt meines Urgroßonkels, welcher nicht zu meinen direkten Vorfahren gehört.

                  Ja, man weiß ja nie, was abgedeckt wurde und macht natürlich auch sehr neugierig . Und neugierig sein gehört doch zur Familien- und Ahnenforschung einfach dazu .

                  Viele Grüße Mariolla

                  Kommentar

                  • fxck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.08.2009
                    • 1072

                    #10
                    Hallo Mariolla,

                    man darf mit den Archiven und Standesämtern nicht so streng sein. Die haben ihre Auflagen und müssen sich an geltendes Recht halten, auch wenn es oftmals nicht einleuchtet, warum was gemacht wird... Archive sind generell für volle Transparenz, solange die Rechte Dritter gewahrt werden. Und wie Du gemerkt hast, kann einfach nachfragen schon helfen. Ich selbst bin auch für maximale Transparenz, manchmal geht es aber leider nicht... Aber ich finde es schön, daß Du zu Deinen Informationen gekommen bist.

                    LG Anton
                    Suche in folgenden Orten:
                    Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                    Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                    Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                    • Mariolla
                      • 14.07.2009
                      • 1698

                      #11
                      Ja Anton, ich bin sehr glücklich -- in den letzten Wochen habe ich, total unerwartet, in meiner väterlichen Linie sehr viel erreicht und gefunden. Das hätte ich mir nie träumen lassen. Naja, vielleicht war auch
                      etwas mein kleiner Sturkopf schuld, ich habe halt nie aufgegeben und eigentlich die Ämter (Archive, Bibliotheken, Standesämter etc.) mit meinen Anfragen total überschüttet und vermutlich auch sehr genervt. Der Erfolg lohnt sich . Ich rate immer wieder, nie aufgeben!
                      Viele Grüße Mariolla

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                      • gabyde
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.12.2010
                        • 488

                        #12
                        Ich habe übrigens letztens eine Hochzeitsurkunde bekommen, wo die Randvermerke nicht abgedeckt waren, obwohl sie es eigentlich hätten sein sollen! Da waren nämlich die Geburten aller drei Kinder (nach 1915) mit vollständigen Namen und vollständigen Geburtsdaten angegeben. Und nicht nur z.B. "ein Sohn" "Nr. 12/1917", womit man ja nicht wirklich was anfangen kann.
                        Mir waren diese Daten allerdings schon bekannt - eventuell hatte auch die Archivarin die Randvermerke deshalb nicht abgedeckt, weil sie davon ausgegangen ist, daß ich das eh schon weiß....

                        Es gibt also auch den umgekehrten Fall...

                        LG
                        Gaby
                        Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
                        http://www.alteltern.de/
                        http://www.ahnekdoten.de/

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