Kindergeldzahlung

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  • Erich82
    Erfahrener Benutzer
    • 08.03.2011
    • 795

    Kindergeldzahlung

    Hallo zusammen,

    kann mir jemand sagen, welche Behörde ab 1936 das Kindergeld ausbezahlt und wo man dieses beantragen mußte.

    Heute macht das ja die Familienkasse bei der Arbeitsagentur, die es ja früher nicht gab.

    Mich interresiert insbesondere die Zeit von 1943 bis 1949 im Deutschen Reich bis 1945 und ab 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone.

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    P.S.
    Kennt einer noch andere mögliche Unterlagen außer Vormundschaftsakten/Unterhaltszahlungen in denen bei einem unehelichen Kind (Jahrgang 1931) noch Hinweise auf den leiblichen Vater stehen könnten? Also Dokumente jeglicher Art, in denen man die Eltern angeben mußte.
  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4497

    #2
    Hallo Erich,

    Soweit ich mich erinnere ( als meine Schwester und ich noch Kind warer) dass der Betrieb das Kindergeld mit dem Lohn bezahlt hat. Zumindest war das bei uns zu DDR- Zeiten so.

    LG Silke

    In der DDR wurde Kindergeld erst ab 1965 gezahlt und dieses auch erst ab dem 3. Kind. Für alle anderen kam erst etwas später.

    1936 wurde vom Regim eingeführt das jede Familie, die ein Einkommen unter 185 RM hat, ab dem 5. Kind und jedes weitere ein monatl. Kindergeld von 10RM zusteht. 1938 wurde dieses bereits ab dem 3. Kind gezahlt.


    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
    Zuletzt geändert von Silke Schieske; 29.09.2011, 15:07.
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

    Kommentar

    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13449

      #3
      Hallo,

      nach dem , was ich über die Gewährung von Kinderbeihilfen im Dritten Reich im Internet finden konnte, bekamen alleinstehende Mütter Kinderbeihilfen nur, wenn der Vater den Behörden bekannt war. Anträge auf Kinderbeihilfen waren beim Finanzamt zu stellen.

      Freundliche Grüße

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • Klingerswalde39_44

        #4
        Hallo,

        wer das Kindergeld auszahlte, steht hier leider nicht, aber trotzdem interessant.

        Gruss, Gabi
        Zuletzt geändert von Gast; 21.07.2013, 18:25.

        Kommentar

        • Erich82
          Erfahrener Benutzer
          • 08.03.2011
          • 795

          #5
          Also der Fall ist so gelagert:

          Meine Oma wurde unehelich 1931 geboren und lebte in Oberschlesien. Ihre Mutter heiratete 1937 in Brandenburg einen anderen Mann, mit dem sie bis 1939 zwei weitere Kinder hatte(also ab 39 insgesamt 3 Kinder).

          Meine Tante erzählte mir, das meine Uroma wegen des Kindergeldes extra meine Oma 1943 aus Oberschlesien zu sich nach Brandenburg geholt hat. Sie wohnt ja bis dahin bei ihrer Oma in Oberschlesien.

          Nun dachte ich, daß ich Unterlagen zu dieser Zahlung auftreiben kann und sich neue Ansatzpunkte für mich ergeben.

          @Kasstor:

          Kann man also davon ausgehn, daß der leibliche Vater meiner Oma bekannt war, wenn Geld für meine Oma bezahlt wurde?

          Beste Grüße
          Erich

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13449

            #6
            Hallo,

            Dass der Vater bekannt war, ist zu vermuten. Ich weiß nicht, ob es noch andere Möglichkeiten gegeben hat. Zuständig war wohl das Wohnsitz-Finanzamt.

            Im Anhang noch die jeweiligen Funde. 2 aus Kirsten Scheiwe, Kinderkosten und Sorgearbeit im Recht...

            Freundliche Grüße

            Thomas
            Angehängte Dateien
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • Erich82
              Erfahrener Benutzer
              • 08.03.2011
              • 795

              #7
              Danke Kasstor !

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