Toter Punkt

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  • Erich82
    Erfahrener Benutzer
    • 08.03.2011
    • 785

    Toter Punkt

    Hallo zusammen,

    vielleicht habt ihr noch eine Idee, wie ich weiterkommen kann.

    Es geht um den leiblichen Vater meiner Großmutter. Zur Ausgangslage:

    Meine Oma ist 1931 unehelich in Wundschütz, Kreis Kreuzburg (Oberschlesien) geboren. Auf der Geburtsurkunde ist kein Vater eingetragen.Spätestens seit 1937 hat meine Urgroßmutter mit einer Oma in Angermünde in Brandenburg gelebt.Dort hatte meine Uroma 1937 geheiratet. Der Mann soll aber aber nicht der Vater meiner Oma sein.2008 ist meine Oma gestorben.Zu ihr hatte ich und mein Vater nie Kontakt.Daher konnte ich sie nicht fragen.

    Ich habe bereits das Standesamt in Oberschlesien und das Staatsarchiv Oppeln nach Vormundschaftsakten befragt. Man hat dort nichts.Auch beim Landeshauptarchiv Brandenburg nicht.Dann habe ich beim Bundesarchiv nach Unterlagen des Reichssippenamtes angefragt. Dort hat man auch nichts sachdienliches.

    Eine Idee hätte ich vielleicht noch.Zu DDR Zeiten hat man oft bei der Arbeitsstelle oder ähnliches im Personalbogen Verwandtschaftverhältnisse angeben müssen.So weit ich weiß war meine Oma Landarbeiterin in Angermünde und Umgebung, die genaue Arbeitsstelle weiß ich nicht.Sonst weiß ich auch nicht weiter.

    Kann mir von euch jemand weiter helfen....?

    Mußte man für den BDM oder die HJ nicht auch Nachweise liefern? Oder waren auch jüdische Mitbürger dort? Wie war das denn damals? Vielleicht kann ich so weiterkommen.

    Vielen Dank schon mal.

    Gruß Erich
  • Friedhard Pfeiffer
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2006
    • 5053

    #2
    Die Standesamtsregister des Standesamtes Wundschütz, Kreis Kreuzburg/OS, werden, soweit sie jünger als 100 Jahre sind, beim Standesamt Konstadt aufbewahrt. Wenn aus dem dortigen Geburtseintrag [evtl. durch einen Randvermerk] der Vater nicht hervorgeht, kann man höchstens beim Staatsarchiv Oppeln nachfragen, ob sie vom Amtsgericht Kreuzburg noch Vormundschaftsachen haben, aus denen sich etwas über den Vater ergibt.
    Evtl. ergibt sich aus den Kirchenbüchern der zuständigen kath. Kirchengemeinde Konstadt, die erhalten sind, etwas.
    Von dem zuständigen ev. Kirchspiel Jeroltschütz sind nur Kirchenbücher von 1801 bis 1830 und von 1859 bis 1869 erhalten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

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