Hallo
Letztes Jahr im Herbst ist mein Schwiegervater gestorben.
Er lebte bei uns im Haus und wir alle hatten ein sehr gutes Verhältnis zueinander trotzdem er in den letzten Jahren einige altersbedingte Beschwerden hatte.
Nun bin ich dabei wiedermal einige Sachen von ihm wegzuräumen, einiges ist auch schon entsorgt.
Jetzt hab ich mir einen großen Schuhkarton besorgt um einiges aufzubewahren und ich muß wiedermal mit Entsetzen feststellen wie wenig von einem bleibt.
- Bilder - leider viel zu wenig fotografiert.
-Sein Pass, Führerschein, Auszeichnungen und sein Ehering.
- Sein Hochzeitsmessbuch, Manschettenknöpfe und Fliege.(Von seiner
Hochzeit)
- Sein Lehrbrief und einige andere Briefe die im wichtig waren.
Es bleibt eigentlich nicht allzuviel zum BEgreifen, Andenken.
Je weniger da ist umso mehr kommt es mir vor als hätte er nicht existiert.
Ob er wohl daran dachte daß ich jetzt alles aussortiere und überlege was wird aufbewahrt. Er hatte ja keine Zeit mehr etwas auszureden, trotz seiner 77Jahre hat es das Sterben immer verdrängt
Und dann denk ich, was lass ich mal zurück. Auch vieles vielleicht ungeordnet und was ist dann meinem Mann oder den Kindern wichtig als Andenken aufzubewahren.
Was bleibt von uns überhaupt?
Ist es wie in dem Gedicht von P.K.Rosegger:
Was bleibt von dem Menschen in künftigen Zeiten,
da über seinen Staub die Urenkel schreiten?
Das Gebein ist zerstreut, der Grabstein verwittert,
das Haus zerfallen, die Werke zersplittert.
Wer weiß in der ewigen, großen Natur,
in der wir gewaltet, unsere Spur?
Neue Menschen ringen mit neuem Geschick,
keiner denkt an die alten zurück.
Da ist ein Blatt mit seinen bleichen
Tintenstrichen oft das einzige Zeichen
von dem Wesen, das einst geliebt und gelitten,-
gelacht, geweint, genossen, gestritten:
Und der Gedanke, dem Herzen entsprossen
in Schmerz oder Lust und tollen Possen,
sinkt hier nieder, und der Ewigkeit Kuss
verhärtet ihn zu einem ewigen Guss.
Er möge geläutert in fernen Zeiten
wieder in die Herzen der Menschen gleiten!
chriss
Letztes Jahr im Herbst ist mein Schwiegervater gestorben.
Er lebte bei uns im Haus und wir alle hatten ein sehr gutes Verhältnis zueinander trotzdem er in den letzten Jahren einige altersbedingte Beschwerden hatte.
Nun bin ich dabei wiedermal einige Sachen von ihm wegzuräumen, einiges ist auch schon entsorgt.
Jetzt hab ich mir einen großen Schuhkarton besorgt um einiges aufzubewahren und ich muß wiedermal mit Entsetzen feststellen wie wenig von einem bleibt.
- Bilder - leider viel zu wenig fotografiert.
-Sein Pass, Führerschein, Auszeichnungen und sein Ehering.
- Sein Hochzeitsmessbuch, Manschettenknöpfe und Fliege.(Von seiner
Hochzeit)
- Sein Lehrbrief und einige andere Briefe die im wichtig waren.
Es bleibt eigentlich nicht allzuviel zum BEgreifen, Andenken.
Je weniger da ist umso mehr kommt es mir vor als hätte er nicht existiert.
Ob er wohl daran dachte daß ich jetzt alles aussortiere und überlege was wird aufbewahrt. Er hatte ja keine Zeit mehr etwas auszureden, trotz seiner 77Jahre hat es das Sterben immer verdrängt
Und dann denk ich, was lass ich mal zurück. Auch vieles vielleicht ungeordnet und was ist dann meinem Mann oder den Kindern wichtig als Andenken aufzubewahren.
Was bleibt von uns überhaupt?
Ist es wie in dem Gedicht von P.K.Rosegger:
Was bleibt von dem Menschen in künftigen Zeiten,
da über seinen Staub die Urenkel schreiten?
Das Gebein ist zerstreut, der Grabstein verwittert,
das Haus zerfallen, die Werke zersplittert.
Wer weiß in der ewigen, großen Natur,
in der wir gewaltet, unsere Spur?
Neue Menschen ringen mit neuem Geschick,
keiner denkt an die alten zurück.
Da ist ein Blatt mit seinen bleichen
Tintenstrichen oft das einzige Zeichen
von dem Wesen, das einst geliebt und gelitten,-
gelacht, geweint, genossen, gestritten:
Und der Gedanke, dem Herzen entsprossen
in Schmerz oder Lust und tollen Possen,
sinkt hier nieder, und der Ewigkeit Kuss
verhärtet ihn zu einem ewigen Guss.
Er möge geläutert in fernen Zeiten
wieder in die Herzen der Menschen gleiten!
chriss
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