Ahnennachweis Fragen

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  • MaKü
    Benutzer
    • Gestern
    • 7

    Ahnennachweis Fragen

    Wie schon in meiner Vorstellung geschrieben, habe ich die Ahnennachweise meiner Großeltern (mütterlicherseits) aus der NS-Zeit.
    Bei meinem Großvater gibt es allerdings noch einige zusätzliche Blätter oder besser gesagt Auszüge aus Tauf- und Trauregistern von weiterführenden Generationen, die aber nicht mehr in das Ahnennachweis-Heft eingetragen worden sind.

    Diese Auszüge aus den Tauf- und Trauregistern sind erst 1942 angefordert / beglaubigt worden.

    Eine weitere Sache, die mich stutzig macht, ist, daß es sich dabei nur um eine bestimmte Linie handelt, nämlich die väterliche Seite meines Großvaters. Und da vor allem nochmal väterlicherseits. Mütterlicherseits ist nichts zusätzliches angefordert worden.

    Nun frage ich mich natürlich, warum das so ist. Meinen Opa kann ich leider nicht mehr fragen.

    Die einzige logische Erklärung für mich wäre, daß es später mal irgendeinen Zweifel an der arischen Abstammung dieser genannten Linie gegeben haben könnte, daß er nochmal etwas nachreichen mußte.

    Oder fällt euch eine Erklärung dafür ein?

    Eigentlich tut es ja nichts zur Sache bei der Ahnenforschung. Aber trotzdem würde ich es gerne wissen.
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 23885

    #2
    Zitat von MaKü Beitrag anzeigen

    Oder fällt euch eine Erklärung dafür ein?
    Bei konstantem Wohnort mglw. Nachweis für einen Antrag auf Eintragung in die Erbhöferolle.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • eifeler
      Erfahrener Benutzer
      • 15.07.2011
      • 1480

      #3
      Guten Abend,

      ergänzend zu Horst:

      Ist Ihr Großvater evtl. in eine berufliche Position gelangt, die den sog. "Großen Ariernachweis" verlangte?

      Gruß
      Der Eifeler

      Kommentar

      • Mismid
        Erfahrener Benutzer
        • 21.02.2009
        • 1211

        #4
        geheiratet, Beamter geworden, Eintritt in die Wehrmacht, vorher unbekannte Linie nicht nachgewiesen usw. So wirklich logisch war die Politik damals natürlich nicht.

        Kommentar

        • MaKü
          Benutzer
          • Gestern
          • 7

          #5
          Mein Opa war Elektromonteur gewesen, 1923 geboren.

          Das Jahr paßt auch zu dem Jahr, wo er eingezogen worden ist. Da hatte ich mir auch schon gedacht, daß es damit zusammenhängen könnte. Aber dann die Frage: Warum nur diese eine Linie?

          Zweifel am reinen Arier könnte es evtl. gewesen sein, weil diese Linie sehr dunkelhaarig gewesen ist. Meine Phantasie hat sich gedacht, daß vielleicht deshalb ein Hundertprozentiger nachträglich Zweifel geäußert haben könnte.

          Aber wie gesagt, könnte es auch damit zusammenhängen, weil er in diesem Jahr eingezogen worden ist. Aber dann bleibt immer noch die Frage, warum nur diese Linie?

          Es ist echt schade, daß mein Opa das nicht mehr erklären kann.

          Und daß mir das nicht schon eher aufgefallen ist. Erst vor einiger Zeit habe ich die Auszüge von Tauf- und Trauregistern chronologisch geordnet. Und dabei ist mir das aufgefallen, daß es nur eine Linie betrifft. Wenn mir das aufgefallen wäre, als mein Opa noch gelebt hat...

          Nun ja.

          Danke für die Infos, daß es noch andere Erklärungen geben kann!

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          • ThoKin64
            Benutzer
            • 07.05.2025
            • 45

            #6
            Hallo MaKü,

            aus meiner Sicht wäre es auch möglich, dass der Opa einfach Interesse an dem Thema Ahnenforschung entwickelt hat. Die Namenslinie, also der eigene Familienname, ist im ersten Schritt vermutlich am einfachsten zu verfolgen. Dazu kommt, dass von Frauen leider oft nur sehr wenige Informationen existieren: Deren erste Aufgabe war damals das Kinder bekommen, diese großziehen und den Haushalt "schmeißen". Zum Glück hat sich das geändert - aber das heute hilft wenig beim Suchen nach alten Informationen. In alten Kirchenbüchern steht oft nur Tochter von X, Ehefrau von Y, usw., manchmal nicht mal der Vorname. Und: Damals gab es das "allwissende" www noch nicht, man musste sich zu den Archiven hinbegeben oder Informationen schriftlich anfordern. Das ist selbst heute noch eine Herausforderung.

            Das sind aber eher so meine Erfahrungen.

            Viel Erfolg bei der Ahnensuche und viele Grüße!

            ThoKin64

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            • MaKü
              Benutzer
              • Gestern
              • 7

              #7
              Ja, das könnte es auch sein.
              Aber ich denke mal, daß er 1942 andere Dinge im Kopf gehabt hat als Ahnenforschung. Würde ich mal so behaupten. Wenn es zu einem späteren Zeitpunkt gewesen wäre, dann hätte ich das auch vermutet. Aber mitten im Krieg?

              Es gibt also mehrer Möglichkeiten, warum. Die wahre Antwort werde ich wohl nie herausfinden. Außer ich würde mich mal ein wenig hier umhören, ob jemand eine Idee hat. Vielleicht auch den Geschichtsverein fragen, ob es vielleicht irgendwelch Aufzeichnungen aus der Zeit gibt. Vielleicht sollte ich mich auch damit abfinden, nie eine Antwort zu bekommen (und vielleicht kommt dann von irgendwoher unerwartet doch eine Antwort).

              Ihr habt mir da schon geholfen, daß es mehrere Möglichkeiten geben kann und welche.

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