Stammbaum direkt in Ancestry.de oder besser mit MacStammbaum und Ancestry nur zur Recherche?

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  • dramagold
    Neuer Benutzer
    • 18.08.2025
    • 2

    Stammbaum direkt in Ancestry.de oder besser mit MacStammbaum und Ancestry nur zur Recherche?

    Ich habe erst ca. 80 Leute angelegt und ich stelle mir die Frage, welche Vorgehensweise für den angehenden Hobby-Genealogen zu Beginn seiner "Karriere" geeigneter sein könnte.
    Einesteils habe ich meinen Daten gerne alle auf dem Mac.
    Andererseits ist das Anlegen eines Stammbaumes direkt in Ancestry.de sehr komfortabel.
    Wie macht Ihr das? Was würdet Ihr empfehlen? Gibt es überhaupt "richtig" und "falsch"?
    LG vom Bodensee
  • JohannesF
    Erfahrener Benutzer
    • 11.09.2021
    • 170

    #2
    Hallo,

    das ist sicher Geschmackssache. Bedenken würde ich auf jeden Fall, ob im gewählten Anbieter andere die Stammbaumdaten verändern können und ob man auch ohne Bezahl-Abo an die Daten drankommt. Ancestry ist ja kostenpflichtig. Lokale Backups sind auf jeden Fall Pflicht, denn jeder Anbieter kann ja auch mal verschwinden.

    Ich selber nutze die diversen Dienste bisher nur zur Recherche und verwalte den Stammbaum lokal mit Gramps. Irgendwann wäre ein Online-Stammbaum schon schön. Aber man hört auch immer wieder von Leuten, die einfach wild alles, was den gleichen Nachnamen hat, zu einem Stammbaum zusammenklicken. Da hätte ich auf jeden Fall gerne die Kontrolle darüber, dass mir da niemand "reinpfuscht". Bin aber auch gespannt, was andere so empfehlen.

    Selbstgehostet geht sonst natürlich auch noch, aber das ist mit etwas Aufwand verbunden. Das schöne an Anbietern wie Ancestry ist außerdem ja, dass die zusammengetragenen Informationen einen selbst ggf. überleben. Wobei man da durchaus auch auf Papier setzen kann. Was mit digitalen Daten in 40 Jahren passiert, weiß ja niemand. Ein gut gelagerter Ausdruck wird aber sicher auch in 100 Jahren noch lesbar sein. Mein eigener Start in dieses Hobby war ein Stammbaum auf vielen zusammengeklebten A4-Seiten, den mein Opa etwa 1935 angefertigt hatte.

    Viele Grüße,
    Johannes

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    • Lerchlein
      Erfahrener Benutzer
      • 08.10.2018
      • 2920

      #3
      Zitat von JohannesF Beitrag anzeigen
      Hallo,
      ...

      Ich selber nutze die diversen Dienste bisher nur zur Recherche und verwalte den Stammbaum lokal mit Gramps. Irgendwann wäre ein Online-Stammbaum schon schön. Aber man hört auch immer wieder von Leuten, die einfach wild alles, was den gleichen Nachnamen hat, zu einem Stammbaum zusammenklicken. Da hätte ich auf jeden Fall gerne die Kontrolle darüber, dass mir da niemand "reinpfuscht". Bin aber auch gespannt, was andere so empfehlen.

      Selbstgehostet geht sonst natürlich auch noch, aber das ist mit etwas Aufwand verbunden. Das schöne an Anbietern wie Ancestry ist außerdem ja, dass die zusammengetragenen Informationen einen selbst ggf. überleben. Wobei man da durchaus auch auf Papier setzen kann. Was mit digitalen Daten in 40 Jahren passiert, weiß ja niemand. Ein gut gelagerter Ausdruck wird aber sicher auch in 100 Jahren noch lesbar sein. Mein eigener Start in dieses Hobby war ein Stammbaum auf vielen zusammengeklebten A4-Seiten, den mein Opa etwa 1935 angefertigt hatte.

      Viele Grüße,
      Johannes
      Stimmt, eigenes Archiv erstellen und evtl. eine eigene Webseite für den Stammbaum erstellen ist etwas Aufwendiger, allerdings auch sehr sicher. Wenn man es geschickt macht, hat man eine recht gute Kontrolle über seine Daten, selbst wenn der Server mal gehackt werden sollte.
      Eigentlich gibt es nur das Abwägen, was einem wichtig ist. Bequem oder sicher? Allerdings ist bei jeder Variante ein Backup unerlässlich!
      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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      • Mismid
        Erfahrener Benutzer
        • 21.02.2009
        • 1184

        #4
        Also ich habe schon immer und mache es heute auch noch so, meine Stammbäume mehrfach geführt online und offline mit verschiedenen Systemen. Gerade wenn man dies von Anfang an so macht, hält sich die zusätzliche Berabeitungszeit in Grenzen.
        Zu den oben angeführeten Bedenken:
        1) in meinem eigenen Stammbaum bei ancestry habe nur ich eine Bearbeitungsmöglichkeit und niemand pfuscht mir hier rein. Ob andere Daten daraus abschreiben und falsch in ihren Baum übernehmen ist mir völlig egal.
        2) auch wenn man für das meiste bei ancestry ein Abo benötigt, kann man trotzdem immer an seinem eignen Baum weiterarbeiten und hat auch ohne Abo unbegrenzt Zugriff darauf. Nur auf die verknüpften Quellen, die von ancestry bereitsgestellt werden nicht (ausser auf einzelne jederzeit frei verfügbare Bäume von geneanet oder z.B die Scans der württembergischen evangelischen Kirchenbücher).
        Ich habe aktuell ca. 100 mal so viele Personen (>8000) in meinen Stammbäumen.Und alle Daten sind (so weit möglich) einzeln von mir erstellt oder geprüft.

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        • debert
          Erfahrener Benutzer
          • 22.03.2012
          • 1472

          #5
          Zitat von Mismid Beitrag anzeigen
          Also ich habe schon immer und mache es heute auch noch so, meine Stammbäume mehrfach geführt online und offline mit verschiedenen Systemen. Gerade wenn man dies von Anfang an so macht, hält sich die zusätzliche Berabeitungszeit in Grenzen.
          Zu den oben angeführeten Bedenken:
          1) in meinem eigenen Stammbaum bei ancestry habe nur ich eine Bearbeitungsmöglichkeit und niemand pfuscht mir hier rein. Ob andere Daten daraus abschreiben und falsch in ihren Baum übernehmen ist mir völlig egal.
          2) auch wenn man für das meiste bei ancestry ein Abo benötigt, kann man trotzdem immer an seinem eignen Baum weiterarbeiten und hat auch ohne Abo unbegrenzt Zugriff darauf. Nur auf die verknüpften Quellen, die von ancestry bereitsgestellt werden nicht (ausser auf einzelne jederzeit frei verfügbare Bäume von geneanet oder z.B die Scans der württembergischen evangelischen Kirchenbücher).
          Ich habe aktuell ca. 100 mal so viele Personen (>8000) in meinen Stammbäumen.Und alle Daten sind (so weit möglich) einzeln von mir erstellt oder geprüft.
          Das halte ich genauso, ergänzend würde ich noch anmerken, dass man jederzeit dem Baum bei ancestry (auch myHeritage) als gedcom exportieren und sichern kann.

          Kommentar

          • OlliL
            Erfahrener Benutzer
            • 11.02.2017
            • 5815

            #6
            Mein primärer Stammbaum ist offline (in Gramps).
            Auf Ancestry und auch MyHeritage habe ich reduzierte Bearbeitungsstände dieses Stammbaums. Auf Ancestry sind bis auf einige Ausnahmen nur Daten online die sich auch über Ancestry ermitteln lassen. Ich hab nämlich keine Lust, das Ancestry indirekt mit meinen eigenen Forschungen und dem eigentlich nicht auf Ancestry verfügbaren Datenbestand Geld verdient. Im Grunde habe ich online-Stammbäume nur, um "gefunden zu werden". Was andere aus diesen Bäumen übernehmen - manchmal rollen sich mir die Fußnägel hoch, aber was solls - kann man nix machen - zur Kenntnis nehmen und weiter gehts....
            Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
            Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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            • JohannesF
              Erfahrener Benutzer
              • 11.09.2021
              • 170

              #7
              Hallo,

              Zitat von Mismid Beitrag anzeigen
              1) in meinem eigenen Stammbaum bei ancestry habe nur ich eine Bearbeitungsmöglichkeit und niemand pfuscht mir hier rein. Ob andere Daten daraus abschreiben und falsch in ihren Baum übernehmen ist mir völlig egal.
              dann denke ich hier vielleicht an den gemeinsamen Stammbaum bei Familysearch?! Ich hab mich damit noch nicht viel beschäftigt. Aber irgendwann wäre es schon schön, wenn man interessierten Verwandten den Stammbaum zeigen könnte.

              So oder so ist es nicht falsch, denke ich, wenn man erst mal mit einer lokalen Version auf dem eigenen Rechner loslegt. Stammbaum hochladen kann man ja jederzeit. Man muss dann eventuell die Quellen neu verknüpfen, sofern sie bei Ancestry vorhanden sind?!

              Viele Grüße,
              Johannes

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              • ThiloM
                Benutzer
                • 05.01.2025
                • 51

                #8
                Mein "Lebenslauf" war:
                Familysearch --> Myheritage --> Gramps --> Heredis - innerhalb eines Jahres :-)
                Jedesmal Export und wieder Import der Daten per Gedcom, was an sich klappt, aber manche Daten gehen trotzdem verloren, weil nicht alle Felder von jedem Programm erkannt werden. Mit Heredis bin ich ganz zufrieden, gibts für PC und Mac und läuft lokal. Man kann seine Sachen aber auch online präsentieren.

                Für die langfristige (posthume) Speicherung und Präsentation der eigenen Forschungen ist die eigene Homepage eher schwierig, die wird nämlich im Zweifel nach dem eigenen Ableben ersatzlos abgeschaltet. Da finde ich Community-Projekte wie wikitree überlegenswert.

                Wie schon geschrieben gibt es keine "richtige" Lösung, nur Überlegungen, wie man seine eigenen Wünsche am besten umsetzen kann. Ich würde aber auf jeden Fall raten, ein lokales Programm zu nutzen und regelmäßig zu sichern.
                Bei der Datenübernahme aus den zahlreichen Online-Portalen wie Ancestry, Myheritage oder Familysearch unbedingt darauf achten, wie die Quellen aussehen. Oft wird im Kreis herum mit den Quellen geschafft, ohne dass ein einziges Kirchenbuch oder sonst ein hist. Dokument aufgeführt wird.
                Ansonsten: Loslegen! Es ist wie auch sonst im Leben, aus Fehlern lernt man am besten
                Grüße
                Thilo

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                • Falke
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.01.2013
                  • 782

                  #9
                  Kurze Bestätigung, dass es nicht ancestry ist, wo jeder im Baum rum matschen kann, sondern familysearch. Da habe ich komplett aufgegeben und nutze es nur noch zur Recherche.
                  Viele Grüße
                  Karen

                  Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

                  Kommentar

                  • Mismid
                    Erfahrener Benutzer
                    • 21.02.2009
                    • 1184

                    #10
                    Zitat von JohannesF Beitrag anzeigen



                    dann denke ich hier vielleicht an den gemeinsamen Stammbaum bei Familysearch?! Ich hab mich damit noch nicht viel beschäftigt. Aber irgendwann wäre es schon schön, wenn man interessierten Verwandten den Stammbaum zeigen könnte.

                    So oder so ist es nicht falsch, denke ich, wenn man erst mal mit einer lokalen Version auf dem eigenen Rechner loslegt. Stammbaum hochladen kann man ja jederzeit. Man muss dann eventuell die Quellen neu verknüpfen, sofern sie bei Ancestry vorhanden sind?!

                    1) bei familysearch würde ich keine Daten hochladen. Dort kann nämlich jeder die Daten ändern. Ein Löschen ist kaum möglich. Ändern ist dort sehr umständlich.
                    2) du kannst bei ancestry auch anderen deinen Baum zeigen. Hierfür benötigt der andere weder ein Abo noch einen kostenlosen Zugang
                    3) wenn du anderen einen Baum zukommen lassen willst, kannst du das auch als pdf, Liste oder Buch (jeweils in pdf-Form)

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