Hallo Zusammen. Ich habe durch verschiedene alte Zeitungen Informationen über meinem UrUrUrgroßvater
Emil Rotter
Gefunden. Er war unehelich und Sohn von (Anna Maria) Franziska Rotter. Er war Gemeindeschriftführer in Pittarn und Postexpedient(?) in Pittarn oder Mährisch-Neustadt.
Er müsste nach 1922 gestorben sein da er bei der Heirat meiner ururgroßeltern (Georg Leopold Metzner und Margarete Rotter) noch am Leben ist.
Folgende Informationen hab ich aus Seiten wie https://anno.onb.ac.at/anno-suche/complex und https://www.digitalniknihovna.cz/mzk
Gefunden:
Emil Rotter 7 Februar 1853: Geburt in Batzdorf/Barzdorf, Jägerndorf
18 Januar 1884: Wegen Majestätsbeleidigung zu 1 Jahr und 3 Monate Kerker Verurteilt.
12 September 1885: Wegen Öffentlicher Gewalttätigkeit zu 10 Monaten Kerker.
16 Juli 1890: Ernennung zum Postexpedient und Gemeindeschriftführer in Pittarn.
27 Juli 1891: heirat mit Bertha Grandel in Schweinsdorf.
26 September 1892: Geburt der Tochter, Margarete Rotter (später Metzner)
22 Dezember 1907: Unterschlagung von 1900 Kronen aus dem Postdienst sowie Veruntreuung von Geldern als Sekretär einer örtlichen Gemeinde und als Funktionär eines Friedhofsvereins.
Veruntreute er als Schriftführer der Gemeinde Pittarn dieser 300 Kronen Steuer und Umlagengelder und dem Nomitee der Friedhofsverwaltung 322 Kronen. Rotter, der nach durchgeführter Revision sei-nes Amtes enthoben wurde, hat sich der bevorstehenden verhaftung durch die Flucht entzogen.
Januar 1908: Veruntreuung von 1.900 Kronen, zu einem Jahr Kerker verurteilt.
1909: Weitere Veruntreuungen von 1.200 Kronen (Post) und 600 Kronen (Gemeinde) entdeckt.
16 Januar 1909:
Schwergerichtsverhandlungen. In der am 18. Jänner beginnenden Schwergerichtssession kommen nachstehende Straffälle zur Behandlung: Am 18. Jänner, vormittags: Emil Rotter, 56 Jahre alt, ehemaliger Postmeister in Pittarn, wegen verbrechens der Beruntreuung von circa 1800 K. Derselbe wurde bereits im vorigen Jahre wegen Amteveruntreuung zu einem Jahre Kerker veurteilt.
19 Januar 1909:
Troppau, 19. Jänner.
In der gestern unter dem Vorsize des Landesgerichtsvizepräsidenten durchgefühten ersten Schwergerichtsverhandlung hatte sich der 55 Jahre alte gewesene Postexpedient Emil Rotter aus Barzdorf wegen des Verbrechend der Amtsveruntreuung zu beantworten.
Die Anklage vertrat Staatsanwalt-Substitat Dr. Kunze, als Verteidiger fungierte Dr. Pilareth
Der angeklagte Emil Rotter, ein ehema- liger Postexpedient des Postamtes Pittarn wurde bereits im Jänner 1908 vom hiesigen Schwergerichte wegen Verbrechens der Amtsveruntreuung zu einem Jahre Kerfers verurteilt Während er diese Strafe abbuste, stellte es sich heraus, das er auch noch andere Verträge veruntreut hatte.
Aus den Aussagen des Oberpostkommissares Reidlinger aus Brünn, und des Beschidigten Josef Werner ans Pittarn, sowie aus dem Geständnisse des Angeklagten ergab sich, daf Josef Wer ner auf ein Einlagebüchel im Jahe: 1906 mehrere Beträge in der Höhe von 1500 Kronen, und als dieses Büchel vermeintlich in verlust geraten war, auf ein neues 500 Kronen, jomit einen Gesamtbetrag von 2000 Kronen beim Postamt Pittarn eingezahlt hatte, Es stellte sich heraus, daß das von Werner eingezahlte gutachten jedoch nur 800 Kronen betrug, wo- gegen der fehlende Restbetrag von 1200 Kronen von Rotter nicht abgegührt und verrechnet, sondern wie er eingestand, veruntreut wurden. Weiters hatte er noch einen von demselben Erleger eingezahlten Betrag von 600 Kronen veruntreut.
Nach durchgesührtem Beweisverfahren wurde Rotter auf Grund des Beschworenenveroiftes freigesprochen.
20 Januar 1909: Freispruch. Der Postmeister Emil Rotter aus Pittarn. 1000 K, welche für die Postkasse eingelegt wurden, veruntreut zu haben. Die Geschworenen verneinten jedoch die Schuldfrage, und so wurde Rotter freigesprochen.
Könntet ihr mir helfen oder Information finden?
Mit freundlichen Grüßen
Gabriel
Emil Rotter
Gefunden. Er war unehelich und Sohn von (Anna Maria) Franziska Rotter. Er war Gemeindeschriftführer in Pittarn und Postexpedient(?) in Pittarn oder Mährisch-Neustadt.
Er müsste nach 1922 gestorben sein da er bei der Heirat meiner ururgroßeltern (Georg Leopold Metzner und Margarete Rotter) noch am Leben ist.
Folgende Informationen hab ich aus Seiten wie https://anno.onb.ac.at/anno-suche/complex und https://www.digitalniknihovna.cz/mzk
Gefunden:
Emil Rotter 7 Februar 1853: Geburt in Batzdorf/Barzdorf, Jägerndorf
18 Januar 1884: Wegen Majestätsbeleidigung zu 1 Jahr und 3 Monate Kerker Verurteilt.
12 September 1885: Wegen Öffentlicher Gewalttätigkeit zu 10 Monaten Kerker.
16 Juli 1890: Ernennung zum Postexpedient und Gemeindeschriftführer in Pittarn.
27 Juli 1891: heirat mit Bertha Grandel in Schweinsdorf.
26 September 1892: Geburt der Tochter, Margarete Rotter (später Metzner)
22 Dezember 1907: Unterschlagung von 1900 Kronen aus dem Postdienst sowie Veruntreuung von Geldern als Sekretär einer örtlichen Gemeinde und als Funktionär eines Friedhofsvereins.
Veruntreute er als Schriftführer der Gemeinde Pittarn dieser 300 Kronen Steuer und Umlagengelder und dem Nomitee der Friedhofsverwaltung 322 Kronen. Rotter, der nach durchgeführter Revision sei-nes Amtes enthoben wurde, hat sich der bevorstehenden verhaftung durch die Flucht entzogen.
Januar 1908: Veruntreuung von 1.900 Kronen, zu einem Jahr Kerker verurteilt.
1909: Weitere Veruntreuungen von 1.200 Kronen (Post) und 600 Kronen (Gemeinde) entdeckt.
16 Januar 1909:
Schwergerichtsverhandlungen. In der am 18. Jänner beginnenden Schwergerichtssession kommen nachstehende Straffälle zur Behandlung: Am 18. Jänner, vormittags: Emil Rotter, 56 Jahre alt, ehemaliger Postmeister in Pittarn, wegen verbrechens der Beruntreuung von circa 1800 K. Derselbe wurde bereits im vorigen Jahre wegen Amteveruntreuung zu einem Jahre Kerker veurteilt.
19 Januar 1909:
Troppau, 19. Jänner.
In der gestern unter dem Vorsize des Landesgerichtsvizepräsidenten durchgefühten ersten Schwergerichtsverhandlung hatte sich der 55 Jahre alte gewesene Postexpedient Emil Rotter aus Barzdorf wegen des Verbrechend der Amtsveruntreuung zu beantworten.
Die Anklage vertrat Staatsanwalt-Substitat Dr. Kunze, als Verteidiger fungierte Dr. Pilareth
Der angeklagte Emil Rotter, ein ehema- liger Postexpedient des Postamtes Pittarn wurde bereits im Jänner 1908 vom hiesigen Schwergerichte wegen Verbrechens der Amtsveruntreuung zu einem Jahre Kerfers verurteilt Während er diese Strafe abbuste, stellte es sich heraus, das er auch noch andere Verträge veruntreut hatte.
Aus den Aussagen des Oberpostkommissares Reidlinger aus Brünn, und des Beschidigten Josef Werner ans Pittarn, sowie aus dem Geständnisse des Angeklagten ergab sich, daf Josef Wer ner auf ein Einlagebüchel im Jahe: 1906 mehrere Beträge in der Höhe von 1500 Kronen, und als dieses Büchel vermeintlich in verlust geraten war, auf ein neues 500 Kronen, jomit einen Gesamtbetrag von 2000 Kronen beim Postamt Pittarn eingezahlt hatte, Es stellte sich heraus, daß das von Werner eingezahlte gutachten jedoch nur 800 Kronen betrug, wo- gegen der fehlende Restbetrag von 1200 Kronen von Rotter nicht abgegührt und verrechnet, sondern wie er eingestand, veruntreut wurden. Weiters hatte er noch einen von demselben Erleger eingezahlten Betrag von 600 Kronen veruntreut.
Nach durchgesührtem Beweisverfahren wurde Rotter auf Grund des Beschworenenveroiftes freigesprochen.
20 Januar 1909: Freispruch. Der Postmeister Emil Rotter aus Pittarn. 1000 K, welche für die Postkasse eingelegt wurden, veruntreut zu haben. Die Geschworenen verneinten jedoch die Schuldfrage, und so wurde Rotter freigesprochen.
Könntet ihr mir helfen oder Information finden?
Mit freundlichen Grüßen
Gabriel
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