Archiv lehnt Zutritt ab - wie weiter?

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  • Vetera
    Neuer Benutzer
    • 30.11.2024
    • 2

    Archiv lehnt Zutritt ab - wie weiter?

    Liebes Forum,

    Hat jemand bereits Erfahrung damit, wie man mit "bockigen" kleinen Kommunal- bzw. Gemeindearchiven umzugehen hat? Für meine Familienforschung muss ich in ein kleines Gemeindearchiv, da die Kirchenbücher aus dieser Zeit zerstört sind und ich wohl nur so eine Chance habe, weiterzukommen. Die für das Archiv in dieser kleinen Gemeinde zuständige Frau sagte mir, dass sie sich in den letzten Jahrzehnten nur einmal daran erinnern kann, dass jemand in das Archiv gegangen ist. Niemand dort weiß, was überhaupt alles an Akten in dem Gemeindearchiv ist.

    Die Zuständige fürs Archiv leitete mich an den Bürgermeister weiter, der im Prinzip sagte, dass sie schon immer den Ansatz "keine Privatpersonen ins Archiv" verfolgt haben und bei diesem Ansatz bleiben würden. Als ich nach Gründen fragte, kam wischiwaschi und Datenschutz - dass ich nur Akten aus dem 18. und 17. Jhdt. suche, hat ihn nicht interessiert.

    Hat jemand von euch schonmal ähnliches erlebt und konnte das Archiv irgendwie doch davon überzeugen, Eintritt zu gewähren? Soll man mit rechtlichen Schritten (Archivgesetz) drohen?

    Ich freue mich auf eure Anregungen.
  • Balthasar70
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2008
    • 2809

    #2
    Hallo Vetera,

    suche nach dem Archivgesetz Deines Bundeslandes, sowie der Archivsatzung und Archiv-Benutzungsordnung in Deiner Gemeinde. Nach meiner Recherche sind Gemeindearchive öffentliche Archive, die allgemein nutzbar zu machen sind und Archivgut für die Benutzung bereitzustellen ist. Natürlich gibt es Schutzfristen. Wenn sie kein eigenes öffentlichen Archiv betreiben wollen, müssten sie die Akten wahrscheinlich an ein anderes öffentliches Archiv oder das Kreisarchiv abgeben. Bleibe daran und konfrontiere sie mit den rechtlichen Regelungen.
    Gruß Balthasar70

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    • uwe-tbb
      Erfahrener Benutzer
      • 06.07.2010
      • 2771

      #3
      Hallo Vetera,

      in einem Gemeindearchiv sind eigentlich ausser Personenstandsurkunden keine personenbezogenen Unterlagen vorhanden. Was willst Du da eigentlich finden?
      Gemeindesachen wurden auch über die jeweiligen Landratsämter abgewickelt und da gibt es auch Unterlagen/Schriftverkehr in den Kreisarchiven bzw. den Landesarchiven der identisch ist.

      Sperrfristen im Standesamtregister: Geburten (110 Jahre) Heiraten (80 Jahre) und Sterbefälle (30 Jahre)

      Die meisten Unterlagen, die sich im Gemeindearchiv befinden sind gemeindeinterne Vorgänge wie Gewerbesachen, ortsbedingte Sitzungsprotokolle und Verwaltungssachen. Bei uns gibt es allerdings auch ein Kreisarchiv, das auch viele Unterlagen hat sowie das Generallandesarchiv in Karlsruhe, in dem auch die Gegenstücke zum Schriftverkehr mit den Gemeinden liegt. Wenn Du da personenbezogenen Unterlagen vermutest, suchst Du die Nadel im Heuhaufen.

      Viele Grüße
      Uwe
      Zuletzt geändert von uwe-tbb; 30.11.2024, 14:48.

      Kommentar

      • Balthasar70
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2008
        • 2809

        #4
        Man findet vielleicht Chroniken, alte Zeitungen usw. ...
        Gruß Balthasar70

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        • hhb55
          Erfahrener Benutzer
          • 07.04.2014
          • 1677

          #5
          Hallo Vetera,

          willkommen hier im Forum!

          Jeder von uns kann sicherlich von sehr positiven bis sehr negativen Erlebnissen mit den verschiedensten Archiven berichten! In manchen Archiven findet man sicherlich positive Überraschungen die man dort nicht vermuten sollte! Zum Beispiel Kirchenbücher im Original, Zivilstandsregister als Erstschrift (Dinge, die gar nicht dort sein dürften!!). Nachlässe,die Abschriften von heute nicht mehr vorhandenen (kriegsbedingt) Kirchenbüchern enthalten und so weiter!
          Bei kleinen Gemeinden ist das Archiv vielfach sehr stiefmütterlich geführt worden, die theoretisch zuständige Person hat wahrscheinlich personalbedingt mehrere andere wichtigere Aufgaben zu erledigen!
          Ich kenne auch einen Fall in dem dem die Stadt/Gemeinde mehrfach vom Land gemahnt wurde für eine ordnungsgemäße Führung des Archivs zu sorgen!
          Also Beispiele verschiedenster Art wird es zuhauf geben!
          Wenn du hier Roß und Reiter (zumindest aber Bundesland, Regierungsbezirk und Kreis) nennst kann sicherlich mehr Unterstützung zustandekommen.

          VG

          Hans-Hermann
          Zuletzt geändert von hhb55; 30.11.2024, 15:22.

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          • Gastonian
            Moderator
            • 20.09.2021
            • 4417

            #6
            Hallo Uwe:

            Da es sich um das 18. Jahrhundert handelt, könnten in dem Archiv Ratsprotokolle und Stadtrechnungen (falls damals Stadt) vorhanden sein - solche Unterlagen brauche ich z.B. aus dem Stadtarchiv Sandersleben (jetzt Ortsteil von Arnstein in Sachsen-Anhalt, hat aber immer noch ein eigenes Archiv).

            VG

            --Carl-Henry
            Wohnort USA

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4544

              #7
              Zitat von Vetera Beitrag anzeigen
              Hat jemand von euch schonmal ähnliches erlebt und konnte das Archiv irgendwie doch davon überzeugen, Eintritt zu gewähren? Soll man mit rechtlichen Schritten (Archivgesetz) drohen?

              Ich freue mich auf eure Anregungen.
              Hallo, Vetera!

              "Anregen" kann ich leider nichts, stimme aber Bathasar70 vollkommen zu und würde mir die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben ganz genau ansehen. Ist ja möglich, dass man die in jener kleinen Gemeinde gar nicht kennt?

              Vor ca. 20 Jahren ging es mir ähnlich in einer kleinen Gemeinde am Harz, wo man mir Zutritt und Auskunft verweigerte. Damals kannte ich mich noch nicht so genau aus, habe die Klappe gehalten und meiner am Ort lebenden Cousine mein Leid geklagt. - Jeder kennt dort jeden, meine Cousine also auch den Herrn Bürgermeister, den sie postwendend angerufen hat. "Bedauerlicherweise" war der Lautsprecher am Telefon eingeschaltet und so habe ich gehört, was der Herr zu sagen hatte: "Für einen solchen Sch .... haben wir kein Personal und auch keine Zeit; soll sie doch Briefmarken sammeln, ist auch ein schönes Hobby".

              Offenbar gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten ................ - Bleib am Ball, Vetera!

              Beste Grüße,
              Scheuck

              Edit: Ich hatte im Gemeindebüro persönlich vorgesprochen
              Zuletzt geändert von scheuck; 30.11.2024, 17:21.
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • uwe-tbb
                Erfahrener Benutzer
                • 06.07.2010
                • 2771

                #8
                Hallo Carl-Henry,

                solche Unterlagen gibt es auch bei uns im Stadtarchiv in Tauberbischofsheim. Für eine Stadtchronik haben damals mehrere Personen diese Akten durchsucht und Hinweise zu den ehemaligen Gaststätten gefunden. Habt ihr kein Kreisarchiv in dem alte Zeitungen aus der Region sind? Da findet man auch viel.

                Viele Grüße
                Uwe

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                • Ilja_CH
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.11.2016
                  • 794

                  #9
                  Ich habe in der Schweiz auch schon Probleme mit einer Gemeinde gehabt. Zuerst wurde meine Anfragen negativ beantwortet. Als ich detaillierter nachfragte, verwies man auf das Archiv des Kantons (obschon nicht zuständig) und eine weitere Anfrage – wenn ich mich recht erinnere – wurde nie beantwortet. Lange Zeit später bin ich persönlich vorbei und habe die Angestellte am Schalter anscheinend so überrumpelt, dass sie mir die beiden Bücher von Ende der 1890er Anfang 1900er Jahre ausgehändigt hat um selber in einem Raum nach den Einträgen zu suchen. Nach 5 Minuten gefunden dank Namensregister hinten in den Büchern. Warum die das so lange verwehrt haben, ist mir bis heute ein Rätsel. Als ich dort war, kam dann plötzlich ganz aufgebracht eine Chefin oder etwas Ähnliches und meinte, dass das nicht gehe, hätte ich eine Bewilligung usw. Zu dem Zeitpunkt hatte ich den Eintrag aber schon gefunden und fotografiert.


                  Was ich hier erfahren habe ist, dass viele kleine Gemeinden froh sind, wenn man selber vorbei kommt statt jemanden mit der Suche zu beauftragen. Man nimmt zusammen ein paar der Dokumente, Kisten oder Bücher in ein Büro und sichtet, dass dann im Detail alleine. So spart sich die Gemeinde viel Aufwand. Andererseits wurde ich auch schon in den Keller gelassen und mir wurde gesagt, wo die Bücher sind und tschüss, die Gemeindemitarbeiter waren weg. Ich hätte alles andere auch anschauen können. Sehr verschieden.

                  Wenn es bei euch in Deutschland sogar gezielt Gesetze zu solchen kleinen Archiven gibt, würde ich auch hartnäckig bleiben.

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                  • Stefan Rückling
                    Benutzer
                    • 27.03.2016
                    • 65

                    #10
                    Hallo Vetera,

                    die Frage ist recht allgemein gehalten, daher kann ich nur allgemein antworten. Wenn Du im 17. und 18. Jahrhundert suchst, wäre zunächst zu ermitteln, zu welcher Grundherrschaft der Ort gehörte: Adlige, geistliche oder städtische Grundherrschaft? Im nächsten Schritt dann ermitteln, wo sich die schriftliche Überlieferung dieser Grundherrschaft befindet. In einem Gemeindearchiv höchstwahrscheinlich nicht, sondern eher in einem Landes-, Stadt- oder Bistumsarchiv. Generell würde ich eine Recherche im zuständigen Landesarchiv empfehlen, da dort - abgesehen von grundherrschaftlichen Akten - auch überregionale Archivalien wie z. B. Steuerlisten zu finden sind, die viele Orte (nicht nur den einen speziellen) enthalten. Aber wie gesagt, ohne genaue Angaben, um was es hier geht, kann man keine hilfreichen Ratschläge geben.

                    Viele Grüße,

                    Stefan

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                    • Eva64
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.07.2006
                      • 816

                      #11
                      Zitat von uwe-tbb Beitrag anzeigen
                      in einem Gemeindearchiv sind eigentlich ausser Personenstandsurkunden keine personenbezogenen Unterlagen vorhanden. Was willst Du da eigentlich finden?
                      Gemeindesachen wurden auch über die jeweiligen Landratsämter abgewickelt und da gibt es auch Unterlagen/Schriftverkehr in den Kreisarchiven bzw. den Landesarchiven der identisch ist.
                      Das kann man so nicht sagen. In Württemberg gibt es die Unterlagen "Inventuren und Teilungen" in welchen Besitzverhältnisse zu Beginn einer Ehe oder bei Sterbefällen festgehalten wurden und da sind unglaublich viele, genealogisch interessante Details zu finden. Und diese Unterlagen finden sich üblicherweise in den Gemeindearchiven.
                      Als Beispiel: ich habe eine Vorfahrin die viermal verheiratet war und ich hatte lange keine Ahnung woher sie stammte. Durch die Inventuren und Teilungen ihres letzten Eheortes konnte ich herausfinden aus welchem Ort sie stammte und welche Kinder aus welcher ihrer bisherigen Ehen noch am Leben waren und in der Erbfolge standen.

                      Grüße
                      Eva


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                      • Sedulus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.11.2018
                        • 989

                        #12
                        Hallo,

                        alternativ würde ich mich eventuell an den örtlichen Geschichtsvetrein wenden. Dieser hat dann doch eher die Möglichkeit mal das örtliche Archiv zu durchforsten. Ich würde die zuständige Person bitten, mal nach deinen Sachen zu stöbern.

                        Grüße
                        Peter
                        Auf der Suche nach den Familien

                        Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

                        in Schlesien, und den Familien

                        Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

                        im Sudetenland.

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                        • Vetera
                          Neuer Benutzer
                          • 30.11.2024
                          • 2

                          #13
                          Zitat von hhb55 Beitrag anzeigen
                          Hallo Vetera,

                          willkommen hier im Forum!

                          Jeder von uns kann sicherlich von sehr positiven bis sehr negativen Erlebnissen mit den verschiedensten Archiven berichten! In manchen Archiven findet man sicherlich positive Überraschungen die man dort nicht vermuten sollte! Zum Beispiel Kirchenbücher im Original, Zivilstandsregister als Erstschrift (Dinge, die gar nicht dort sein dürften!!). Nachlässe,die Abschriften von heute nicht mehr vorhandenen (kriegsbedingt) Kirchenbüchern enthalten und so weiter!
                          Bei kleinen Gemeinden ist das Archiv vielfach sehr stiefmütterlich geführt worden, die theoretisch zuständige Person hat wahrscheinlich personalbedingt mehrere andere wichtigere Aufgaben zu erledigen!
                          Ich kenne auch einen Fall in dem dem die Stadt/Gemeinde mehrfach vom Land gemahnt wurde für eine ordnungsgemäße Führung des Archivs zu sorgen!
                          Also Beispiele verschiedenster Art wird es zuhauf geben!
                          Wenn du hier Roß und Reiter (zumindest aber Bundesland, Regierungsbezirk und Kreis) nennst kann sicherlich mehr Unterstützung zustandekommen.

                          VG

                          Hans-Hermann
                          Vielen Dank für die Antworten. Ich bleibe dran.

                          Es handelt sich um die Gemeinde Hermaringen im Landkreis Heidenheim an der Brenz in Ostwürttemberg. Die Stadtarchive Heidenheim und Giengen an der Brenz sowie das zuständige Kreisarchiv Heidenheim (hier beginnen die Bestände erst im 19. Jhdt.) verwiesen mich für Akten zu Hermaringen aus dem 17. Jhdt. an das Gemeindearchiv Hermaringen.

                          Im Hauptstaatsarchiv Stuttgart und Landeskirchlichen Archiv Stuttgart habe ich vor Ort bereits fast alles zu Hermaringen aus dieser Zeit durchgearbeitet. Im Stadtarchiv Giengen an der Brenz werde ich noch schauen. Im Gemeindearchiv Hermaringen hoffe ich, wie teils schon erwähnt wurde, auf irgendwelche Verwaltungsakten (zB die Inventuren und Teilungen) aus der Zeit nach der Schlacht bei Nördlingen (also etwa ab 1637) direkt aus der Gemeinde. Mein ältester bekannter Vorfahr ist nämlich 1612 oder 1613 geboren und sehr wahrscheinlich erst in den 1630ern oder 1640ern nach Hermaringen gezogen, da der Familienname in Akten von vor 1640 gar nicht vorkommt. Nun versuche ich vor allem, seinen Ursprungsort zu ermitteln. Ich kann mir vorstellen, dass sich in dem Kommunalarchiv noch ungehobene Schätze verstecken könnten.

                          LG

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                          • Eva64
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.07.2006
                            • 816

                            #14
                            Zitat von Vetera Beitrag anzeigen

                            Es handelt sich um die Gemeinde Hermaringen im Landkreis Heidenheim an der Brenz in Ostwürttemberg. Die Stadtarchive Heidenheim und Giengen an der Brenz sowie das zuständige Kreisarchiv Heidenheim (hier beginnen die Bestände erst im 19. Jhdt.) verwiesen mich für Akten zu Hermaringen aus dem 17. Jhdt. an das Gemeindearchiv Hermaringen.
                            Hallo Vetera,

                            bei Ostalb könnte auch ein Besuch bei der Arbeitsgruppe Ostalb des Vereins für Familienkunde Baden Württemberg sinnvoll sein. Diese Arbeitsgruppe ist sehr aktiv und hat sehr viele Materialien gesammelt und kann auch sicherlich Unterstützung geben. Vielleicht haben die auch Verbindungen nach Hermaringen?

                            Grüße
                            Eva


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                            • Kleeschen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.03.2014
                              • 1658

                              #15
                              Hallo Vetera,

                              in Baden-Württemberg sind die Kreisarchive die fachlichen Ansprechpartner für die Gemeinden. Diese haben i. d. R. einen festen Ansprechpartner in der Gemeinde, mit dem sie das weitere Vorgehen bzgl. des Archivs abstimmen. Die Gemeinde Hermaringen hat anscheinend Archivunterlagen aus dem 19. Jahrhundert an das Grundbuchzentralarchiv in Kornwestheim abgegeben – jemand muss sich ja dann vor Ort mit dieser Angelegenheit auseinandergesetzt haben.

                              Bei mir hat es schon mehrmals geholfen, "eine ebene drüber" zu gehen. Z. B. im Landkreis Esslingen gibt es ein hervorragendes Kreisarchiv, das auch die Archivpflege für kleinere Gemeinden ohne hauptamtlichen Gemeindearchivar übernimmt (Bereitstellung von Unterlagen, Verzeichnung der Archivalien etc.). Das Kreisarchiv hat mit mir unkompliziert einen Termin vor Ort vereinbart, vor Ort (auf dem Rathaus der Gemeinde) wurde dann besprochen, welche Unterlagen aus dem Keller geholt werden und ich konnte sie dann problemlos durchgucken. Ich weiß, dass es ähnliche Vorgehensweisen im Rems-Murr-Kreis, im Landkreis Heilbronn und im Enzkreis gibt.
                              Auch auf kirchlicher Ebene hat es bei mir geholfen, mich an eine höhere Stelle (landeskirchliches Archiv) zu wenden, nachdem ein Pfarramt sich jahrelang quergestellt hat, mir Unterlagen zur Einsichtnahme vorzulegen. Die Unterlagen wurden dann nach kürzerer Vorlaufzeit nach Stuttgart gebracht und mir dort im Lesesaal bereitgestellt.

                              Ich würde mich nochmal an das Kreisarchiv wenden, sachlich die Situation schildern und um Unterstützung bitten, das Gemeindearchiv einzusehen.

                              Viele Grüße
                              Kleeschen
                              Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
                              Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
                              Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
                              Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
                              Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
                              Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

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