Hallo
Was die Suche schwierig macht ist vor allem der Umstand, dass die meisten Akten aus dieser Zeit noch nicht online einsehbar sind und in den Beständeübersichten der Archive sind die Namen der Opfer meist nicht indexiert. Damit meine ich nicht nur die Patientenakten und Transporte oder die Sterbeurkunden, sondern eben auch die Akten von diversen Behörden und Gerichten, die damals und später damit zu tun hatten. Oftmals bleibt auch unklar welche Zeitspanne die noch vorhandenen Akten tatsächlich abdecken, nur die erste Phase der Euthanasie oder auch die zweite Phase mit der Hungerkost. Für Bayern habe ich jetzt gelesen, dass die Patientenakten der ersten Phase wohl eher in Berlin zu finden seien, die Akten der zweiten Phase in verschiedenen Archiven in Bayern. Auch bei jenen aus Hamburg müssten die Patientenakten aus der ersten Phase in Berlin zu finden sein, in der zweiten Phase wurden auch Menschen aus Hamburg nach Bayern gebracht. Die einzigen Sterbeurkunden von Euthanasieopfern, die meines Wissens online einsehbar sind, sind jene aus Dobrany/Wiesengrund. Wobei dort so viele Personen mit Wohnort Pirna dabei sind, dass ich mich frage, ob nur die Urkunden in Dobrany ausgestellt worden sind. In Österreich sind die Sterbeeinträge in Kirchenbüchern wohl bis 1938 online einsehbar und in Bayern zumindest in München nur bis Ende der 1920er oder Anfangs der 1930er Jahre. Mit Ausnahme jener Sterbeurkunden von jüdischen oder ausländischen Personen, die bei den Arolsen Archives online einsehbar sind.
Gruss
Svenja
Was die Suche schwierig macht ist vor allem der Umstand, dass die meisten Akten aus dieser Zeit noch nicht online einsehbar sind und in den Beständeübersichten der Archive sind die Namen der Opfer meist nicht indexiert. Damit meine ich nicht nur die Patientenakten und Transporte oder die Sterbeurkunden, sondern eben auch die Akten von diversen Behörden und Gerichten, die damals und später damit zu tun hatten. Oftmals bleibt auch unklar welche Zeitspanne die noch vorhandenen Akten tatsächlich abdecken, nur die erste Phase der Euthanasie oder auch die zweite Phase mit der Hungerkost. Für Bayern habe ich jetzt gelesen, dass die Patientenakten der ersten Phase wohl eher in Berlin zu finden seien, die Akten der zweiten Phase in verschiedenen Archiven in Bayern. Auch bei jenen aus Hamburg müssten die Patientenakten aus der ersten Phase in Berlin zu finden sein, in der zweiten Phase wurden auch Menschen aus Hamburg nach Bayern gebracht. Die einzigen Sterbeurkunden von Euthanasieopfern, die meines Wissens online einsehbar sind, sind jene aus Dobrany/Wiesengrund. Wobei dort so viele Personen mit Wohnort Pirna dabei sind, dass ich mich frage, ob nur die Urkunden in Dobrany ausgestellt worden sind. In Österreich sind die Sterbeeinträge in Kirchenbüchern wohl bis 1938 online einsehbar und in Bayern zumindest in München nur bis Ende der 1920er oder Anfangs der 1930er Jahre. Mit Ausnahme jener Sterbeurkunden von jüdischen oder ausländischen Personen, die bei den Arolsen Archives online einsehbar sind.
Gruss
Svenja
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