Anfrage an das Bundesarchiv Abt. PA

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  • Pastor
    Erfahrener Benutzer
    • 17.10.2023
    • 215

    Anfrage an das Bundesarchiv Abt. PA

    Hallo in die Runde,
    nachdem ich vor einigen Tagen das Thema zum Bundesarchiv Bayreuth, insbesondere zu der langen Wartezeit gelesen habe, wollte ich hier einmal fragen wie es bei der Abteilung PA aussieht. Welche Kosten + Wartezeit muss ich nach euren Erfahrungen z. Z. einplanen und welche Unterlagen könnte ich alle zu einer gesuchten Person erhalten?
    Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte!
    Freundliche Grüße
    Pastor
  • NadineK
    Erfahrener Benutzer
    • 27.09.2022
    • 104

    #2
    Hallo Pastor,

    bei der Abteilung PA sind die Wartezeiten überschaubar. Ich habe bisher zwei Anträge gestellt. Der erste hatte eine Bearbeitungszeit von etwa zwei Monaten, beim zweiten war es nur einer.

    Was die Kosten betrifft, war es in meinem Fall auch vollkommen in Ordnung. Der erste Antrag hat mich 10,-€ und der zweite 5,-€ gekostet.
    Wenn ich die Rechnung richtig deute, wird mit 20,-€ die Stunde abgerechnet. Ob sich das mittlerweile vielleicht etwas erhöht hat, kann ich nicht sagen, aber selbst dann sollten die Kosten im Rahmen bleiben.

    Was man bekommt ist abhängig davon, was noch vorliegt.
    Bei meinem ersten Antrag ging es um einen Ahnen aus Ostpreußen. Dort habe ich eine Auflistung über alle Wehrmachtsstationen (Wann war er in welcher Einheit gemeldet) und Scans von seiner Personenkartei. Dort stehen üblicherweise Name, Geburtsdatum und -ort, letzte Anschrift und Kontaktperson sowie Truppenteil und Dienstgrad. Außerdem ist Platz für Bemerkungen. Dort wird aufgelistet, wann er zB. im Lazarett war oder, falls es ein Verfahren zur Todeserklärung o.ä. gab.

    Gleiches gilt für die Ergebnisse meiner zweiten Anfrage. Allerdings war dieser Vorfahre bei der Polizei und somit lagen die meisten Informationen zu ihm nicht in der Abteilung PA sondern in der Abteilung BE. Dort habe ich dann nach weiterer Anfrage ( ~3 Wochen Wartezeit) einige weitere Informationen bekommen. An der Stelle auch Dinge wie Krankenblätter o.ä.

    Falls du einen Ancestry Zugang hast, lohnt es sich aber vielleicht die Militär-Archive zu durchsuchen. Dort sind einige der besagten Personenkarteien zugänglich.

    Viele Grüße,
    Nadine
    //
    POST (Gumbinnen)
    SCHAMBORTSKI (Insterburg - Tarpupönen)
    HORN (Rendsburg-Eckernförde)
    KAHL (Segeberg und Umgebung)
    SIEVERS (Rendsburg-Eckernförde)
    MATTHIASDOTTER später MATTSEN
    //

    Kommentar

    • NadineK
      Erfahrener Benutzer
      • 27.09.2022
      • 104

      #3
      Und wo wir gerade beim Thema sind: Meine Anfrage nach Bayreuth ging vor etwas mehr alseinem Jahr (14.08.2023) raus und ich habe noch keine Rückmeldung
      //
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      • Pastor
        Erfahrener Benutzer
        • 17.10.2023
        • 215

        #4
        Hallo Nadine,
        danke dir für deinen Erfahrungsbericht! Das stimmt mich recht zuversichtlich, es demnächst auch mal zu versuchen. Ich bin gespannt, was zu meinen Verwandten alles vorliegt, vorwiegend für die Wehrmachtszeit, Polizisten habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Die Kosten klingen ja auch soweit überschaubar. Über Ancestry habe ich bereits die Karteikarte meines gefallenen Onkels gefunden, die anderen verwandten Soldaten haben den Krieg überlebt.
        Freundliche Grüße
        Pastor

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        • annalin
          Benutzer
          • 02.10.2023
          • 91

          #5
          vielleicht wurde das schon beantwortet, ich finde es jedoch nicht:
          Muss man bei einer Anfrage nachweisen, dass man direkter Nachkomme ist?
          Mein Großvater kommt in einer einer Sachakte zur NSDAP vor. Ich weiß nicht, ob meine Mutter kooperativ wäre...
          momentan gesucht:
          BLAUFUSS Schwabach/Bayern 18./19.Jhdt
          BENDZIULLI alle
          SCHEERBARTH Bütow/Pommern 18.Jhdt
          THELEMANN Heiligenstadt/Eichsfeld 18.Jhdt
          RINDFLEISCH München/Bayern 19./20.Jhdt

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          • NadineK
            Erfahrener Benutzer
            • 27.09.2022
            • 104

            #6
            Hallo Pasto,

            Ich finde bei den doch eher geringen Kosten ist es auf jeden Fall einen Versuch wert.

            Hallo annalin,

            wenn du deine Anfrage abschickst muss du einen Benutzungsantrag mit in den Anhang packen. Dort geht es um deine Daten und das "Benutzungsthema" und den "Benutzungszweck".
            Im Thema schreibst du mit eigenen Worten. Ich in meinem Fall habe die Anträge für meine Urgroßväter gestellt und dort eben beschrieben, dass es um Ahnenforschung geht. Einen anderweitigen Nachweis über Verwandtschaft musste ich nicht vorlegen.

            Viele Grüße,
            Nadine
            //
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            • Nebber
              Erfahrener Benutzer
              • 05.06.2022
              • 296

              #7
              Zitat von annalin Beitrag anzeigen
              vielleicht wurde das schon beantwortet, ich finde es jedoch nicht:
              Muss man bei einer Anfrage nachweisen, dass man direkter Nachkomme ist?
              Mein Großvater kommt in einer einer Sachakte zur NSDAP vor. Ich weiß nicht, ob meine Mutter kooperativ wäre...
              Hallo Annalin,

              also bei all meinen Anfragen musste ich bisher noch nie eine Verwandtschaft nachweisen. Teilweise habe ich beim Verwandtschaftsgrad auch „Grossonkel 3.Grades“ stehen oder auch sogar „Verwandtschaft Unklar“.
              nur in Polen musste ich bisher Lückenlose Verwandtschaftsverhältnisse aufzeigen.

              lg Ben
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