Mein ahnenforschender nachkommenloser Verwandter

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  • emma2412
    Erfahrener Benutzer
    • 12.10.2007
    • 457

    Mein ahnenforschender nachkommenloser Verwandter

    Hallo!

    Kürzlich ich bei einem entfernten Verwandten zu Besuch und habe einiges Neues erfahren können!

    Unter anderem erzählte er mir von einem gemeinsamen Verwandten, der in Österreich geboren wurde und nach Deutschland ausgewandert ist. 1980 (damals etwa 70jährig) war er in unserer Gegend (Steiermark, Österreich) und hat eifrig Familienforschung betrieben!!!

    Sicher ist, dass er keine Kinder hatte und nicht verheiratet war. Er war ein Akrobat, Kunstturner so in die Richtung. Er war u.a. mit einer Gruppe "3 Benkos" unterwegs und hat als "Hintergrunduntermalung" von Marika Rökk gearbeitet.

    Sein Brief hat eine Adresse aus 4995 Stemwede, Westdeutschland, laut wiki liegt das in Nordrhein-Westfalen.

    Habt ihr vielleicht eine Idee, wo er seine Familienforschung hinterlassen haben könnte? Gibt es da eine Archiv, dass sowas sammelte. Bei welchem Gericht könnte ich etwas über sein vielleicht vorhandenes Testament erfahren?

    Oder weiß jemand eine Möglichkeit, etwas über diese Kunstturnergruppe "3 Benkos" zu erfahren? Mein Verwandter heißt GRAD Markus.

    Freue mich über jeden Rat!
    Zuletzt geändert von emma2412; 08.12.2010, 05:21.
  • Kai Heinrich2
    Erfahrener Benutzer
    • 25.02.2009
    • 1401

    #2
    Hallo Emma,

    theoretisch kann so etwas überall liegen oder bereits zerstört sein.

    Selbst wenn er keine Kinder hatte so wird sich doch jemand aus der Verwandtschaft oder Freunden um die Beerdigung oder Entrümpelung gekümmert haben. Ein Hinweis dazu könnte die Beerdigunganzeige (falls es eine gab) bringen, dort müsste die Traueranschrift stehen. Im Sterbebucheintrag könnte der Erbe vermerkt sein.

    Andererseits würde ich im Stadtarchiv des Verstorbenen fragen, ob es dort so etwas wie einen Nachlass gibt. Oder eine Sammlung zu den Familiennamen zu denen er geforscht hat. Denn evtl. sind die Unterlagen unter den Namen der erforschten Familien zu finden und nicht unter dem Namen des Forschers.

    Wenn er geforscht hat wird er sein Wissen bestimmt ausgetauscht haben, vermutlich gibt es Kopien seiner Ergebnisse in einigen Nebenlinien, dort müsste man nach Nachfahren suchen. Von dem Familienforscher der zu meiner Familie in den 1930ern forscht habe ich so inzwischen 3 verschiedene Versionen seiner Arbeiten gefunden.

    Viel Glück,

    Kai
    Meine Namensliste / mein Stammbusch:
    http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

    Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!

    Kommentar

    • Alex71
      Erfahrener Benutzer
      • 18.04.2007
      • 592

      #3
      Hallo,
      steht denn überhaupt fest, dass der Betreffende verstorben ist? Es gibt immer mehr Menschen, die 100 Jahre alt werden.

      Gruß
      Alexander

      Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

      Kommentar

      • Mats
        Erfahrener Benutzer
        • 03.01.2009
        • 3390

        #4
        Hallo Emma,

        Du könntest versuchen in den kommunalen Archiven danach zu suchen.
        Hier findest Du ein Verzeichnis der Kommunalarchive NRW, wo Du auch online nach Stichworten suchen kannst.

        Stemwede hat mit Levern zusammen ein gemeinsames Archiv,
        ansonsten sind die nächst größeren Orte Rahden, Espelkamp und Lübbecke. Auch dort gibt es jeweils ein Archiv, wo die Sachen liegen könnten.

        Wenn Du nach einem Erben fragen willst, dürfte das Amtsgericht Lübbecke zuständig sein.

        Ergänzung:
        Hier kannst Du auch einen Tip nachlesen.
        Vielleicht gibt es ja auch einen genealogischen Verein hier in der Gegend (ich muß gestehen, ich weiß es gar nicht ), wo die Ergebnisse verwahrt werden.
        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
        also ist heute der richtige Tag
        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
        Dalai Lama

        Kommentar

        • emma2412
          Erfahrener Benutzer
          • 12.10.2007
          • 457

          #5
          Hallo und ganz lieben Dank für eure guten Tipps!

          Ich weiß mittlerweile zu meiner Freude, dass er 1989 in Stemwede verstorben ist.

          Da er höchstwahrscheinlich keine eigenen Familie hatte, überlege ich, wie ich weiter machen soll.

          Weiß von euch vielleicht jemand, welche Zeitung in der Gegend eine Sterbeanzeige gebracht haben könnte und wo es diese möglichst digital zum Nachschauen gibt?

          An ein mögliches Testament werde ich wohl nicht kommen, was meint ihr?

          Ich wüsste sooooo gerne, wo er seinen Familienforscherschatz gelassen hat.

          Kommentar

          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3390

            #6
            Zitat von emma2412 Beitrag anzeigen
            Weiß von euch vielleicht jemand, welche Zeitung in der Gegend eine Sterbeanzeige gebracht haben könnte und wo es diese möglichst digital zum Nachschauen gibt?
            In Ostwestfalen wird häufig die "Neue Westfälische" gelesen.
            Da Dielingen aber an der Landesgrenze zu Niedersachsen liegt, könnten auch Zeitungen, die im Kreis Diepholz in Niedersachsen gelesen werden in Betracht kommen.

            Neue Westfälische
            Westfalenblatt

            Weser-Kurier

            Die Neue Westfälische kannst Du glaub ich nicht online lesen, da müsstest Du wohl anrufen und fragen.
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

            Kommentar

            • AlAvo
              • 14.03.2008
              • 6176

              #7
              AW: 3 Benkos

              Zitat von emma2412 Beitrag anzeigen
              Hallo!

              Kürzlich ich bei einem entfernten Verwandten zu Besuch und habe einiges Neues erfahren können!
              ...
              ...
              Sicher ist, dass er keine Kinder hatte und nicht verheiratet war. Er war ein Akrobat, Kunstturner so in die Richtung. Er war u.a. mit einer Gruppe "3 Benkos" unterwegs und hat als "Hintergrunduntermalung" von Marika Rökk gearbeitet.
              ...
              ...
              Oder weiß jemand eine Möglichkeit, etwas über diese Kunstturnergruppe "3 Benkos" zu erfahren? Mein Verwandter heißt GRAD Markus.

              Freue mich über jeden Rat!

              Hallo Emma,

              hinsichtlich der "3 Benkos" bzw. Markus Grad, konnte ich in meinen umfangreichen Unterlagen leider nichts finden.

              Vielleicht findet sich jedoch im Circus-, Varieté- und Artistenarchiv in Marburg etwas?
              Eine weitere Möglichkeit, wäre regelmäßig die Online-Auktionshäuser sowie die diversen Online-Postkartenanbieter abzuklappern.

              Mit viel Geduld und Glück, besteht durchaus die Möglichkeit dort fündig zu werden.

              Ich hoffe, dennoch mit diesen Angaben ein klein wenig zu helfen?


              Viele Grüße
              AlAvo
              War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

              Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

              Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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