Grabgeheimnis ???

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  • Klingerswalde39_44
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    Grabgeheimnis ???

    Hallo,

    bin gerade ein wenig konsterniert.

    Ich habe gerade mit der Friedhofsverwaltung in Bernau bei Berlin telefoniert, um zu erfahren wo meine leibliche Großmutter 1996 bestattet wurde. Ich habe diese Dame vor ca. 4 Wochen "gefunden", da sie ihre 2 leiblichen Kinder kurz nach der Geburt ins Heim gegeben hatte. Ich habe bis dato nur die Information, dass sie 1996 in Bernau verstorben ist und die Bearbeiterin in der Friedhofsverwaltung sagte mir, dass jemand die Grab- wie sagt man da? - pflege ?? oder so innehat und sie mir keine Auskunft erteilen darf. Ich habe ihr dann den Namen der ehemaligen Schwiegertochter aus der 2. Ehe meiner Großmutter (inzwischen wieder neu verheiratet) genannt (nur so aus Verdacht, weil sie auch in Bernau wohnte), den sie mir bestätigt hat. Ohnen deren Einverständnis könnte sie mir keinerlei Auskunft geben.
    Wo gibt's denn sowas: ich, als leibliche Enkelin bekomme keine Auskunft, wo meine Großmutter begraben liegt ohne Einverständnis einer Ex-Schwiegertochter??
    Ich sagte ihr dann noch, dass ich ja auch selber suchen könnte. Na klar, könnte ich, aber Bernau hätte mehrere Friedhöfe und sie darf mir auch nicht mitteilen auf welchem Friedhof das wäre und ob das Grab überhaupt noch existiert. Völlig unlogisch nach der Auskunft davor!!!

    Empörte Grüße, Gabi
  • alter Schwede
    Erfahrener Benutzer
    • 01.03.2009
    • 1534

    #2
    Hallo Gabi !
    Das ist wirklich nicht zu verstehen.
    Ich würde jetzt jeden einzelnen Friedhof mailen, und nach der Grablage fragen.
    Angeben kannst du den Namen und das Sterbejahr ,das genügt.Sollte es keine Verwaltung vor Ort geben,versuche es bei den Gartenbaubetrieben.
    Das hat sogar hier in Hamburg geklappt.
    Und in der Regel ist ein Grab für 25 Jahre "gekauft" und kann dann nach Ablauf um 10 weitere Jahre verlängert werden.

    Gruß alter Schwede
    Gruß alter Schwede


    Suche alles zu diesen Familiennamen:

    Rattelmüller, Radelmüller, Augsburg, Ungetsheim, Breitenau, Rothenburg ob der Tauber, Kreis Ansbach
    Kiese, Vogelsang Nimptsch Niederschlesien, Breslau
    Görtz, Schleswig-Holstein, Hamburg, Schweden

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    • ubbenkotte
      Moderator
      • 13.04.2006
      • 1851

      #3
      Hallo Gabi,

      hast du ein genaues Datum? Vielleicht gab es ja eine Anzeige in der Zeitung. Aber vielleicht sind die Friedhofsmitarbeiter netter und wenn du sagst, dass du das Grab suchst (Verzeihung, aber ich konnte wegen Krankheit nicht an der Beerdigung teilnehmen und weiß jetzt nicht wo sie genau liegt) helfen sie dir vielleicht. Nimm ein mit und versuche es. Nicht alle sind so stur wie die Beamtin, die du gesprochen hast.

      Viele Grüße aus Hengelo

      Freddy

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      • Karl Heinz Jochim
        Erfahrener Benutzer
        • 07.07.2009
        • 4812

        #4
        Hallo, Gabi,

        ja, so was gibt's eben immer noch, Beamte, die sich nur hinter Verordnungen und vor allem hinter dem "Datenschutz" verbergen. Nach rund 45 Jahren Familienforschung könnte ich ein Buch allein über die Zusammenarbeit mit den Behörden, Pfarreien und Archiven schreiben. Gott sei Dank sind nicht alle so, und es hat sich inzwischen auch allgemein gebessert. Bei uns in Hessen braucht man seit ein paar Jahren dank unserem Innenminister nur noch ein "berechtigtes Interesse" statt zuvor einem "rechtlichen", d.h., dass man bei den Standesämtern Auskunft erhält, wenn man einen entsprechenden Nachforschungsgrund nennen kann. Allerdings darf man nach wie vor nicht in die Bücher selbst rein schauen, sondern erhält nur daraus vom Standesbeamten die Infos (manchmal kann man ihm auch über die Schulter blicken ...). Und eine mündliche Auskunft statt einer amtlich beglaubigten Kopie kostet inzwischen bei den meisten Standesämtern nichts mehr.

        Doch nun zu Dir, liebe Gabi. Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als die Friedhöfe abzuklappern; frage aber gleich auf dem jeweiligen Friedhofsamt nach der Grab-Nr., und bei der Gelegenheit kannst Du auch sicher noch ein paar Details erfragen - auf den Friedhöfen selbst kennen sie ja nicht die Grabverfügungen irgendwelcher Nachkommen, die sind meist nur auf der übergeordneten Friedhofsverwaltung vermerkt. Probier's einfach!

        Viel Glück und Erfolg!

        Liebe Grüße

        Karl Heinz

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        • Klingerswalde39_44

          #5
          Hallo,
          erst einmal Danke Euch allen für Eure Hinweise und die aufmunternden Worte. Das war meine erste negative Erfahrung in Bezug auf meine Familienforschung. Bisher hab ich fast nur freundliche und hilfsbereite Kontakte gehabt. Aber was soll's, ein schöner Samstag oder Sonntag auf Friedhöfen von Bernau hat ja auch was. Also fang ich erstmal so an.

          Viele Grüße, Gabi

          Kommentar

          • Oskar Schultheiß
            Benutzer
            • 11.06.2011
            • 39

            #6
            Hast Du inzwischen das Grab gefunden? Vielleicht sagt mir ja der Name etwas? Wenn Du möchtest maile ihn mir doch. Ich kenne mich in Bernau gut aus. Gruß, Oskar

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