"Versteckte" Daten aus nicht-digitalisierten Quellen

[Jonathan S.]

Hallo allerseits,

ich habe kürzlich eine ganze Menge der Heimatbriefe des Kreises Labiau "von tohus" aussortiert, nachdem ich sie alle nach für mich Interessantem durchgegangen bin.

Dabei habe ich bemerkt, dass insbesondere in solchen Nischen-Zeitschriften und Ähnlichem eine ganze Menge Informationen über Ortschaften, persönliche Erfahrungsberichte, Kulturspezifisches und Personendaten stecken, die so bislang nicht im Internet zu finden sind. Vieles bestimmt für Wikipedia-Einträge interessant, aber eben auch für die Ahnenforschung.

Daher meine Frage: Gibt es bereits Initiativen, die solche eher spezifischen, aber an Informationen reichen Quellen der Allgemeinheit durch Digitalisierung zugänglich machen? Es gibt ja noch etliche nicht-digitalisierte oder nicht-zugängliche Kirchenbücher. Welche Gruppe setzt sich aktiv für die Verbreitung bzw. Zugänglichmachung solcher Sachen ein? Oder kann oder muss man damit rechnen, dass einige Daten eben nicht überleben und mit der Zeit verloren gehen?


Viele Grüße,

Jonathan

[Svenja]

Hallo Jonathan

Wie es sich mit Heimatbriefen aus ehemaligen deutschen Ostgebieten verhält, ob da schon welche irgendwo online einsehbar sind, weiss ich nicht.

Aber was Mitteilungsblätter von Heimatvereinen, Genealogischen oder Lokalhistorischen Vereinen oder Gesellschaften betrifft, so sind diese oft bereits digitalisiert und online einsehbar. Meistens auf der Website dieser Vereine bzw. Gesellschaften, ich könnte da einige aus Bayern auflisten. Was die Schweiz betrifft, findet man vieles bei e-periodica.

Gruss
Svenja