Uneheliche Geburt im Februar 1946: Wer ist der Vater meines Opas?

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  • hionoxy
    Erfahrener Benutzer
    • 31.03.2021
    • 648

    Uneheliche Geburt im Februar 1946: Wer ist der Vater meines Opas?

    Hallo Zusammen,

    mein Großvater wurde am 14. Februar 1946 in Egelhofen/Schwaben geboren; man möge zurückrechnen, wann er gezeugt wurde.

    Jedenfalls hieß er bis zu seinem vierten Lebensjahr nach seiner Mutter. Dann hat er den Nachnamen des neuen Ehemannes seiner Mutter erhalten, ohne Adoption o. Ä.: Der Mann "erteilt dem Kind die Erlaubnis zum Führen des Nachnamens", steht als Randnotiz auf seiner Geburtsurkunde. Sein biologischer Vater ist nicht vermerkt.

    Mein Opa meint, seine Mutter hätte es ihm nie verraten. Von den Geschwistern meines Vaters weiß niemand etwas. Ich habe vor einigen Jahren einen DNA-Test über 23andme gemacht und gehe stark davon aus, dass wenn es sich um einen Soldaten gehandelt haben sollte, dass es ein Deutscher gewesen sein muss (oder ein ziemlich deutscher Amerikaner, haha).

    Ich bin überall so weit im Stammbaum forangeschritten, nur ausgerechnet die direkteste männliche Linie kann ich nicht erforschen.

    Ist hier wirklich als verloren? Hat hier jemand Erfahrung in derartigen Fällen? Könnte die Kirche etwas notiert haben?

    Lieber Gruß
    Lukas
    Zuletzt geändert von hionoxy; 25.07.2023, 14:59.
    • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
    • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
    • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
    • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
    • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
    • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
    • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)
  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 4530

    #2
    Hallo Lukas:


    1) Weißt Du, wo die Uroma im Mai 1945 war (d.h., ist sie am Kriegsende im gleichen Dorf geblieben, oder war sie auf der Flucht von irgendwo)? Aus dem Ort wird man wohl schließen können, welche Militäreinheiten in der Gegend waren.


    2) Wie weit hast Du die DNA-Analyse getrieben? Beruht die Annahme eines deutschen Vorfahren nur auf die Ethnizitätseinschätzung (nicht sehr aussagefähig), oder hast Du tatsächlich alle nahen oder nicht zu entfernte Matches untersucht? Hast Du auch die DNA bei MyHeritage, FamilytreeDNA, und GedMatch hochgeladen, um mehr Matches zu bekommen? Falls US-Einheiten in der Nähe waren, hast Du einen Test bei Ancestry gemacht (leider erlauben die nicht hochladen von anderswo gemachten Tests), um mehr amerikanische Matches zu erhalten?


    VG


    --Carl-Henry
    Wohnort USA - z.Zt. auf Ferien am Mittelmeer

    Kommentar

    • hionoxy
      Erfahrener Benutzer
      • 31.03.2021
      • 648

      #3
      Hi Carl-Henry,

      wie gesagt, ob es ein Soldat war, weiß ich nicht. Es ist nur denkbar oder? Wieso wollte es meine Uroma sonst niemandem verraten. Sie wurde öfter danach gefragt. Natürlich alles spekulativ.

      Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
      1) Weißt Du, wo die Uroma im Mai 1945 war (d.h., ist sie am Kriegsende im gleichen Dorf geblieben, oder war sie auf der Flucht von irgendwo)? Aus dem Ort wird man wohl schließen können, welche Militäreinheiten in der Gegend waren.
      Sie war immer in Egelhofen. Sie wurde dort im September 1920 geboren. Ihr Vater stammte aus Pestenacker (nähe Landsberg/Lech oder Geltendorf), ihre Mutter aus Egelhofen. In meiner Familie sagt man, sie wäre gerne hier und da in München aus gewesen. Das wurde aber nie im Kontext bzgl. eines möglichen Vaters meines Opas erwähnt.

      Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
      2) Wie weit hast Du die DNA-Analyse getrieben? Beruht die Annahme eines deutschen Vorfahren nur auf die Ethnizitätseinschätzung (nicht sehr aussagefähig), oder hast Du tatsächlich alle nahen oder nicht zu entfernte Matches untersucht? Hast Du auch die DNA bei MyHeritage, FamilytreeDNA, und GedMatch hochgeladen, um mehr Matches zu bekommen? Falls US-Einheiten in der Nähe waren, hast Du einen Test bei Ancestry gemacht (leider erlauben die nicht hochladen von anderswo gemachten Tests), um mehr amerikanische Matches zu erhalten?

      Nicht weit. Die Ergebnisse beruhen sowohl auf der Ethnizitätseinschätzung, aber auch auf den Personen die ähnliche Sequenzen haben. Dort gibt es niemandem mit einem hohen Übereinstimmungsanteil. Letzteres habe ich bei 23andme überprüft, als auch auf Genomelink, wo ich die codierten Sequenzen hochgeladen habe.

      Auf den von dir genannten Plattformen habe ich bis auf MyHeritage noch nichts hochgeladen. Bei letzterer muss man ja dann Gebühren zur Einsicht zahlen. Bei Ancestry habe ich auch noch keinen Test gemacht. Leider bin ich gerade knapp bei Kasse. Das würde sich alles schnell summieren und wäre nur Pokern. Für Pokern bin ich gerade zu knapp bei Kasse, aber das muss ich wohl dann mal investieren. Von nichts kommt nichts.

      Ich guck mir mal die anderen von dir genannten Plattformen an. Danke Vielmals für die Hinweise!

      Lieber Gruß
      • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
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      Kommentar

      • Jürgen_W
        Erfahrener Benutzer
        • 25.08.2021
        • 357

        #4
        Hallo Lukas,

        hast Du schon die Vormundschaftsakte Deines Großvaters ausgewertet?
        Möglicherweise gibt es darin Informationen zu Unterhaltszahlungen (oder Unterhaltsforderungen seiner Mutter) in seinen ersten Lebensjahren, die Hinweise auf den leiblichen Vater liefern.
        Bei Bedarf könntest Du im Unterforum Bayern fragen, wo (in welchem Archiv bzw. bei welchem Gericht) eine Vormundschaftsakte 1946 für Egelhofen zu suchen wäre.

        Viele Grüße,
        Jürgen

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        • hionoxy
          Erfahrener Benutzer
          • 31.03.2021
          • 648

          #5
          Hallo Jürgen,

          das ist lustig, dass du das ansprichst. Darauf hat mich ein Bekannter vor einer Stunde aufmerksam gemacht und ich habe genau zu der Vormundschaftsakte beim Staatsarchiv Augsburg einen Antrag gestellt (Bezirk Schwaben). Ich danke dir für den Vorschlag!

          Mal sehen ob ich da überhaupt Einsicht kriege. Mein Opa lebt noch und Ahnenforschung ist ganz und gar nicht sein Thema (Unangenehm für ihn).

          Lieber Gruß
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          • Gastonian
            Moderator
            • 20.09.2021
            • 4530

            #6
            Hallo Lukas:


            Falls Du mal Lottotreffer hast und wieder bei Kasse bist - da der gesuchte Vorfahre in deiner direkten männlichen Linie ist, kannst Du es auch mit einem Y-DNA Test bei FamilytreeDNA versuchen. Der Y-Chromosom wird nur von Vätern auf Söhne vererbt. Wenn man Glück hat, gibt es einen Match, dessen letzter gemeinsame Vorfahre mit dir vor weniger als etwa 500 Jahren lebte, so daß der Familienname auch mit dem Y-Chromosom vererbt wurde (in meinen Fall habe ich einen Match mit letzten gemeinsamen Vorfahren etwa 16. Jahrhundert, und abgesehen von englischer Lautverschiebung stimmt der Familienname auch mit meinem überein. Aber alle andere Matches haben den letzten gemeinsamen Vorfahren etwa frühes Mittelalter oder spätes Römisches Reich).


            Viel Glück mit den Vormundschaftsakten - allerdings bei Zeugung Mai 1945 wird man wohl auch an Vergewaltigung oder "was man tun mußte um zu überleben" denken müssen.


            VG


            --Carl-Henry
            Wohnort USA - z.Zt. auf Ferien am Mittelmeer

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4580

              #7
              Vormundschaftsakten

              Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen

              Viel Glück mit den Vormundschaftsakten - allerdings bei Zeugung Mai 1945 wird man wohl auch an Vergewaltigung oder "was man tun mußte um zu überleben" denken müssen.
              VG
              --Carl-Henry

              Nabend, Lukas!

              Hinsichtlich der Vormundschaftsakten und Einsicht Deinerseits sehe ich ziemlich dunkelgrau, wenn nicht sogar schwarz. Dein Opa hätte sicherlich keine Probleme und Deine große Chance wäre, ihn für dieses Unterfangen zu begeistern. Wenn er da absolut nichts davon wissen will, kann man das verstehen und muss es akzeptieren, denn ein eventuell negatives Ergebnis zwingt einem den Gedanken an eine Vergewaltigung eigentlich geradezu auf.
              Wer möchte schon gedanklich in diese Richtung gelenkt werden?????
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • hionoxy
                Erfahrener Benutzer
                • 31.03.2021
                • 648

                #8
                TW/CN Vergewaltigung, Sexarbeit
                (Platz zum Realisieren und Überspringen: sensibles Thema)



























                Hi Scheuck,

                in meinem persönlichen Umfeld habe ich Menschen die der Sexarbeit nachgehen und manche dadurch auch Opfer der Vergewaltigung geworden sind. Auch von Fällen ohne dieser Erwerbstätigkeit weiß ich. Das Thema ist sehr traumatisierend, vor allem für direkt Betroffene. Aber auf mittelere oder längere Sicht ist es unbedingt notwendig diesess Thema aufzuarbeiten.

                Das gilt für mich auch wenn es in der Familie passiert ist und kollektives Trauma ist. Das ist Jahrzehnte her, 80 Jahre beinahe. Irgendwann muss man es aufarbeiten. Klar, leicht gesagt. Aber trotzdem: Es wird nie ungeschehen werden. Und ja, nicht jedermensch traut sich, aber in Vergessenheit darf es nicht geraten und unreflektiert bleiben auch nicht. Die eigene Familiengeschichte ist für mich nicht nur etwas Individuelles. Es ist ein Ausschnitt der Gesellschaft. Diese Geschehnisse sollten auch von der Außenwelt wahrgenommen und verarbeitet werden.

                Ich denke du hast recht damit, das darin eine Chance liegt ihn für die Aufarbeitung zu begeistern. Er ist nur leider sehr schweigsam geworden.

                Einen schönen Abend
                Zuletzt geändert von hionoxy; 25.07.2023, 19:54.
                • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
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                • nav
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.03.2014
                  • 769

                  #9
                  Zitat von hionoxy Beitrag anzeigen
                  Ich denke du hast recht damit, das darin eine Chance liegt ihn für die Aufarbeitung zu begeistern. Er ist nur leider sehr schweigsam geworden.
                  Ideal wäre es natürlich auch, wenn er selbst einen DNA-Test durchführen würde. Er ist ja näher an der gesuchten Person dran, da ist das logisch. Sollte es also klappen, ihn dafür zu begeistern, dann würde ich den Ansatz neben der Vormundschaftsakte auch ansprechen.

                  Eventuell, wenn es richtig eingebracht wird, hilft vielleicht auch das Versprechen, ihm das Ergebnis nicht mitzuteilen, es vielleicht bis zu seinem Tod ganz unter Verschluss zu halten. Hängt natürlich davon ab, was er für ein Mensch ist, und wie allgemein seine Einstellung zu der Sache ist. Aber es ist vielleicht ein lohnender Denkansatz.

                  Nico

                  Kommentar

                  • hionoxy
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.03.2021
                    • 648

                    #10
                    Hi Nico,

                    erstmal lustig hier auch einen weiteren studierenden Menschen der Informatik anzutreffen. Gruß aus München von der LMU, jetzt dann wohl TU Dresden zum Master.

                    Du hast recht. An den DNA-Test habe ich auch ganz oft gedacht, aber ich traue mich nicht. Werde ich vermutlich auch nicht, wir sehen uns nie. Das wäre eine merkwürdige Forderung, denke ich.

                    Generell komme ich sehr nach der Familie meiner Mutter. Die Seite meines Vaters ist sehr karg und old fashioned bayerisch (obwohl aus dem schwäbisch Teil) – und damit meine ich nicht gut drauf wie die Münchner*Innen und ganz und gar nicht wie die Schwabinger*Innen. Naja, immerhin freut er sich und hält anderen vor, dass ich mich hier und da bei ihm melde, haha.

                    Lieber Gruß!
                    Zuletzt geändert von hionoxy; 25.07.2023, 22:31.
                    • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
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                    • hmw
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.06.2016
                      • 1469

                      #11
                      Hi Lukas,

                      in meiner Verwandtschaft gibt es einen ähnlich gelagerten Fall, auch hier hat die Mutter die wahre Identität des Vaters verschwiegen (und später Angaben gemacht, die laut der Sammelakten eigentlich nicht stimmen können.) Scheucks Gedanke ist naheligend, aber es könnte auch ein verheirateter Mann, ein Pfarrer, ein Verwandter oder ein paar Jahre füher (wie in meinem Fall) auch jemand mit der falschen Ethnie oder Gesinnung gewesen sein. Wenn man seinem Kind etwas so Elementares nicht preisgibt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein dunkles Geheimnis und es dürfte jemand sein, der es nicht sein soll oder darf. Deiner Einschätzung zur Tragweite kann ich zustimmen und dein Bedürfnis nach Aufarbeitung verstehe ich gut.

                      Ein DNA-Test von ihm selbst wäre sehr hilfreich. Im Idealfall auch von seinen Halbgeschwistern (sofern ich das richtig verstanden habe und sie noch am leben sind), dann kannst du schon ein paar DNA-Matches der müttlichen Linie herausfiltern. Vielleicht lässt er sich davon überzeugen, wenn du ihm verdeutlichst, dass es dir persönlich ein Anliegen ist. Bzgl. der Kosten kann ich empfehlen, auf Sonderangebote der Anbieter zu warten. So kannst du schon mal ein paar Euro sparen.

                      Viel Erfolg!
                      Martin

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                      • Gudrid
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.04.2020
                        • 1315

                        #12
                        Zitat von hionoxy Beitrag anzeigen
                        wir sehen uns nie. Das wäre eine merkwürdige Forderung, denke ich.

                        Generell komme ich sehr nach der Familie meiner Mutter. Die Seite meines Vaters ist sehr karg und old fashioned bayerisch (obwohl aus dem schwäbisch Teil) – und damit meine ich nicht gut drauf wie die Münchner*Innen und ganz und gar nicht wie die Schwabinger*Innen. Naja, immerhin freut er sich und hält anderen vor, dass ich mich hier und da bei ihm melde, haha.
                        Solche Verallgemeinerungen gehen mir gewaltig auf den Keks.
                        Den Münchner oder den Bayern gibt es so wenig wie den Preussen, so ein Schmarrn.

                        Das "wir sehen uns nie" und der Opa ist sehr still, sagt auch viel über dich aus, denk mal darüber nach. Warum kommt da von dir nichts? Es ist immerhin dein Opa, egal nach wen du kommst. Meinst du nicht, dass er sein Paket zu tragen hat, von Geburt auf? Dann mit einem fremden Vater, immer der Aussenseiter in der Familie?

                        Wenn ich meinen Enkel nie sehen würde, hätte ich auch keine Lust, eine DNA Analyse für ihn zu machen. Und still wäre ich auch, ganz still.
                        Liebe Grüße
                        Gudrid
                        Lieber barfuß als ohne Buch

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                        • hionoxy
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.03.2021
                          • 648

                          #13
                          Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                          Solche Verallgemeinerungen gehen mir gewaltig auf den Keks.
                          Den Münchner oder den Bayern gibt es so wenig wie den Preussen, so ein Schmarrn.

                          Da muss ich dich enttäuschen, ich fühle mich in vielen Regionen wohler und denke es gibt schon eine Grundstimmung. Der Individualismus unserer Zeit ist zu überbewertet (: Aber ja, den Bilderbuch Menschen aus einer Region gibt es nicht. Ich weiß nach meinem Studium, dass ich München menschlich nur Stellenweise mag und viel llieber in bspw. Leipzig leben wollen würde. Einfach weil die Durchschnittsperson die ich antreffe, mir angenehmer ist.

                          Ich denke es ist aber eine Klassenfrage und in München ist sehr viel Geld. Das merkt man der Stadt an. Und ja, nicht mal in Giesing habe ich mich so richtig wohl gefühlt. In Neuperlach, Hasenbergl oder stückweise im Westend noch am meisten.
                          Zuletzt geändert von hionoxy; 26.07.2023, 08:27.
                          • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                          • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                          • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                          • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
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                          • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
                          • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

                          Kommentar

                          • hionoxy
                            Erfahrener Benutzer
                            • 31.03.2021
                            • 648

                            #14
                            Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen

                            Das "wir sehen uns nie" und der Opa ist sehr still, sagt auch viel über dich aus, denk mal darüber nach. Warum kommt da von dir nichts? Es ist immerhin dein Opa, egal nach wen du kommst. Meinst du nicht, dass er sein Paket zu tragen hat, von Geburt auf? Dann mit einem fremden Vater, immer der Aussenseiter in der Familie?
                            Weil ich queer/Agender bin und die Familie das nicht akzeptiert. Mein Vater hat auch sehr starke Probleme damit. Danke für deine dummen Hinterfragungen zu meiner Person. Absolut ekelhaft.
                            Zuletzt geändert von hionoxy; 26.07.2023, 08:25.
                            • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                            • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                            • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                            • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
                            • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
                            • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
                            • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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