Hallo zusammen,
ein Bekannter hat mich letztens in seine Wohnung zitiert und mir eine Menge an alten Dokumenten aus seiner Familie gezeigt. Er hat mit Ahnenforschung nicht viel am Hut, daher wollte er meine Meinung dazu haben.
Und er hat auch die valide Frage gestellt: Wohin mit diesen Unterlagen, wer kann mit diesen Informationen forschen? Weil zu Hause bei ihm bringen sie keinem etwas.
Ich habe mir die Dokumente mal grob durchgeschaut und sie stammen von der traditionsreichen und alteingesessenen (tlw. Pastoren) Familie Auerbach/Aurbach/Urbach, welche ursprünglich aus Langensalza (gab mal einen Beitrag hier im Forum dazu) stammen.
Folgende Dokumente sind vorhanden:
- Ein Ausgabenbuch (startend 1814) einer Pfarrgemeinde (glaube nähe Aschersleben) von einer Elisabeth Auerbach geführt
- Ein (leider nur halb vorhandenes) handgeschriebenes gemischtes Buch/Heft mit Gedichten, Liedern, Fabeln, Geschichten, etc. (einige Einträge sind aus dem Jahr 1745 bis 1780, Ortangaben sind u.a. Halberstadt,) der Familie Auerbach
- Das Buch "Den sittlichen Character des seligen Herrn Caspar Abels berümten Historici und Predigers zu Meßdorf im Fürstenthum Halberstadt" gewidment von seinem Schwager Georg Wilhelm Aurbach von 1765
- Von einem Genealogen erstellte (schätze ca. Anfang 20. Jhd) Stammbäume/-bücher der Familie Auerbach (aber auch der Familien Siemon, Aly, Wasmannsdorf)
- Ein gezeichneter Stammbaum der Familie Auerbach (startend bei Johann Georg Auerbach *1617) bis 1765
- Ein Kirchenbuchregister des Jahres 1813 der Gemeinde Westdorff? (irgendwo bei Aschersleben), der Pastor war Christian Philipp Aurbach
- Hochzeitseinladungen?, -bekanntgebungen inkl. Gedichte/Sprüche von Johann Gottlieb Auerbach (Erbherrn auf Voigtstadt) und Katharinen Marien, Tochter des Ernst Christian Schrödters, Professor in Wittenberg aus dem Jahr 1748
- Gedruckte Beileidsbekennung von Johann Christoph Auerbach (Director der Stiftsregierung in Quedlinburg) für seinen Schwiegersohn Johann Wilhelm Herrmann (Hauptmann in Eisleben)
Was meint ihr? An wen soll ich mich mal wenden? Vielleicht den Geschichtsverein Aschersleben oder Halberstadt? Oder wäre das etwas für ein Stadt- oder Landesarchiv?
Wenn ich meinen Bekannten am Ende richtig verstanden habe würde er es gerne als Dauerleihgabe, vllt. aber auch als komplette Schenkung, übergeben wollen, damit andere von diesen Unterlagen profitieren, daran forschen, etc. können.
(Ich habe ihm noch empfohlen es alles zu digitalisieren, wer weiß ob einer seiner Enkel, Urenkel, etc. mal zur Ahnenforschung kommt und sich dann ärgert, dass die Dokumente einfach weggegeben wurden...)
Danke im Voraus für eure Hinweise!
LG Benjamin
ein Bekannter hat mich letztens in seine Wohnung zitiert und mir eine Menge an alten Dokumenten aus seiner Familie gezeigt. Er hat mit Ahnenforschung nicht viel am Hut, daher wollte er meine Meinung dazu haben.
Und er hat auch die valide Frage gestellt: Wohin mit diesen Unterlagen, wer kann mit diesen Informationen forschen? Weil zu Hause bei ihm bringen sie keinem etwas.
Ich habe mir die Dokumente mal grob durchgeschaut und sie stammen von der traditionsreichen und alteingesessenen (tlw. Pastoren) Familie Auerbach/Aurbach/Urbach, welche ursprünglich aus Langensalza (gab mal einen Beitrag hier im Forum dazu) stammen.
Folgende Dokumente sind vorhanden:
- Ein Ausgabenbuch (startend 1814) einer Pfarrgemeinde (glaube nähe Aschersleben) von einer Elisabeth Auerbach geführt
- Ein (leider nur halb vorhandenes) handgeschriebenes gemischtes Buch/Heft mit Gedichten, Liedern, Fabeln, Geschichten, etc. (einige Einträge sind aus dem Jahr 1745 bis 1780, Ortangaben sind u.a. Halberstadt,) der Familie Auerbach
- Das Buch "Den sittlichen Character des seligen Herrn Caspar Abels berümten Historici und Predigers zu Meßdorf im Fürstenthum Halberstadt" gewidment von seinem Schwager Georg Wilhelm Aurbach von 1765
- Von einem Genealogen erstellte (schätze ca. Anfang 20. Jhd) Stammbäume/-bücher der Familie Auerbach (aber auch der Familien Siemon, Aly, Wasmannsdorf)
- Ein gezeichneter Stammbaum der Familie Auerbach (startend bei Johann Georg Auerbach *1617) bis 1765
- Ein Kirchenbuchregister des Jahres 1813 der Gemeinde Westdorff? (irgendwo bei Aschersleben), der Pastor war Christian Philipp Aurbach
- Hochzeitseinladungen?, -bekanntgebungen inkl. Gedichte/Sprüche von Johann Gottlieb Auerbach (Erbherrn auf Voigtstadt) und Katharinen Marien, Tochter des Ernst Christian Schrödters, Professor in Wittenberg aus dem Jahr 1748
- Gedruckte Beileidsbekennung von Johann Christoph Auerbach (Director der Stiftsregierung in Quedlinburg) für seinen Schwiegersohn Johann Wilhelm Herrmann (Hauptmann in Eisleben)
Was meint ihr? An wen soll ich mich mal wenden? Vielleicht den Geschichtsverein Aschersleben oder Halberstadt? Oder wäre das etwas für ein Stadt- oder Landesarchiv?
Wenn ich meinen Bekannten am Ende richtig verstanden habe würde er es gerne als Dauerleihgabe, vllt. aber auch als komplette Schenkung, übergeben wollen, damit andere von diesen Unterlagen profitieren, daran forschen, etc. können.
(Ich habe ihm noch empfohlen es alles zu digitalisieren, wer weiß ob einer seiner Enkel, Urenkel, etc. mal zur Ahnenforschung kommt und sich dann ärgert, dass die Dokumente einfach weggegeben wurden...)
Danke im Voraus für eure Hinweise!
LG Benjamin
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