Leseschwierigkeiten

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  • Gudrid
    Erfahrener Benutzer
    • 22.04.2020
    • 1367

    Leseschwierigkeiten

    Grüß euch,

    wer kann mir eine Seite im Netz oder besser noch ein Buch empfehlen, wo ich diese Schrift lernen kann:


    Außer den Ortsnamen und ab und zu einen Familiennamen kann ich kaum etwas entziffern, manches Wort vielleicht noch erraten. Diese Bücher sind so interessant, ich würde sie gerne lesen können.

    Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich, dank euch schon mal recht herzlich!
    Liebe Grüße
    Gudrid
    Lieber barfuß als ohne Buch
  • Scriptoria
    Erfahrener Benutzer
    • 16.11.2017
    • 3239

    #2
    Hallo Gudrid,

    so ein "Schritt-für-Schritt-mit-anschaulichen-Beispielen-Buch" habe ich mir auch schon immer gewünscht, aber bisher nicht gefunden.


    Vielleicht kennst du die Seite schon, es ist ein Projekt der Staatlichen Archive Bayern.

    Startseite


    Rechts oben "Zu den Schriftbeispielen"anklicken. Auf der rechten Seite erscheint eine Liste von Beispielen aus verschiedenen Jahrhunderten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

    Da kannst du z.B. eine Handschrift aus dem 16. Jahrhundert auswählen.

    Das sieht dann so aus:



    Neben der Handschrift gibt es die jeweilige Transkription.

    Grüße
    Scriptoria
    Zuletzt geändert von Scriptoria; 21.08.2022, 22:39.

    Kommentar

    • Gudrid
      Erfahrener Benutzer
      • 22.04.2020
      • 1367

      #3
      Vielen Dank Scriptoria!
      Ich war da schon mal auf dieser Seite, aber es ist so anstrengend, über längere Zeit am Bildschirm zu lernen.
      Ein Buch mit diesen Übungen gibt es anscheinend nicht.
      Liebe Grüße
      Gudrid
      Lieber barfuß als ohne Buch

      Kommentar

      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4070

        #4
        es wäre toll, wenn es diese schrift als alphabet für den computer gäbe.
        ich hatte das früher für kurrent, das half mir viel, aber nun finde ich es selbst nicht mehr.


        es war so praktisch, beispiels weise von horst von der linie 1 oder scriptoria transkribierte texte, als typen am computer in ein formular zu tippen.
        es stand somit nicht mehr in verzerrter handschrift, sondern ideal da.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




        Kommentar

        • Gudrid
          Erfahrener Benutzer
          • 22.04.2020
          • 1367

          #5
          Ja das wärs
          Liebe Grüße
          Gudrid
          Lieber barfuß als ohne Buch

          Kommentar

          • Xtine
            Administrator

            • 16.07.2006
            • 30156

            #6
            Hallo,

            Zitat von sternap Beitrag anzeigen
            ich hatte das früher für kurrent, das half mir viel, aber nun finde ich es selbst nicht mehr.
            Bei MyFont oder Free Fonts gibt es Kurrent oder auch Sütterlin(evtl als Suetterlin suchen!) Schriften zum kostenlosen Download.

            Mit Schriften aus dem 16. Jh. ist das etwas schwierig, da es da wohl nichts einheitliches gibt.
            Hier gibt es Tafeln: https://www.obib.de/Schriften/AlteSc..._schriften.php einfach mal links unter Europa durchklicken
            Manchmal helfen auch diese beiden Seiten noch.
            Sütterlin im Vergleich zur Kanzleischrift:
            Die Buchstaben der Sütterlin Schrift, auch deutsche Schrift genannt, Leseübungen mit Urkunden, Kirchenbüchern und Amtsakten

            Die Buchstaben der Sütterlin Schrift, auch deutsche Schrift genannt, Leseübungen mit Urkunden, Kirchenbüchern und Amtsakten
            Viele Grüße .................................. .
            Christine

            .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

            Kommentar

            • Gudrid
              Erfahrener Benutzer
              • 22.04.2020
              • 1367

              #7
              Danke Christine, die Seiten im Vergleich mit Sütterlin sind schon interessant, aber ausnehmend vielfältig
              Liebe Grüße
              Gudrid
              Lieber barfuß als ohne Buch

              Kommentar

              • Scriptoria
                Erfahrener Benutzer
                • 16.11.2017
                • 3239

                #8
                Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                Ich war da schon mal auf dieser Seite, aber es ist so anstrengend, über längere Zeit am Bildschirm zu lernen.
                Ein Buch mit diesen Übungen gibt es anscheinend nicht.
                Das Buch werden wir uns wohl selbst schreiben müssen .
                Bildschirmübungen sind auch so gar nichts für mich.

                Insgesamt sind die Seiten ausgedruckt wohl zu unscharf.
                Aber vielleicht lassen sich vergrößerte Textabschnitte in Teilen lesbar drucken und mit der Transkription vergleichen. Immerhin sind dann ganze Wörter zu erkennen und man muss sie sich nicht aus Einzelbuchstaben selbst zusammenreimen. Mir fällt die "Ganzwortmethode" leichter als die Auswahl von Buchstabenvarianten.

                Hier sind die Alphabete in ihrer Entwicklung nach Jahrhunderten unterteilt. Leider auch nicht mehr als eine Liste.

                Schulungsmaterial zum Lesen der alten deutschen Schreibschrift.



                Grüße
                Scriptoria
                Zuletzt geändert von Scriptoria; 22.08.2022, 09:29.

                Kommentar

                • Gudrid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.04.2020
                  • 1367

                  #9
                  Danke, auch schöne übersichtliche Seite.

                  Aber wie du schon sagst, das Buch werden wir uns wohl selber schreiben müssen.

                  Hier hab ich auch noch eine interessante Seite gefunden, das selbe in Grün
                  Ad fontes – Eine Einführung in den Umgang mit Quellen im Archiv: Ad fontes ist ein Lernangebot der Universität Zürich für Archivbesucherinnen und Archivbesucher und solche, die es werden wollen.
                  Liebe Grüße
                  Gudrid
                  Lieber barfuß als ohne Buch

                  Kommentar

                  • Scriptoria
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.11.2017
                    • 3239

                    #10
                    Adfontes hatte ich auch schon angesehen, aber da den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gefunden. Die haben ja auch etwas dazu. Danke für die Erinnerung.


                    Grüße
                    Scriptoria

                    Kommentar

                    • Genialoge
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.10.2020
                      • 252

                      #11
                      Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                      wer kann mir eine Seite im Netz oder besser noch ein Buch empfehlen, wo ich diese Schrift lernen kann:
                      https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5B...e8398cfb7603bc
                      Hallo Gudrid,
                      es ist ja nicht nur die Schrift, sondern auch die Sprache. Teils der alte Dialekt kombiniert mit Latein ... Aber mit geht es ebenso.
                      Unleserliche Urkunden schiebe ich auch noch vor mir her, habe aber schon die Erkenntnis gewonnen, das Lesen neu lernen zu müssen, sonst kommt man nicht weiter.
                      Ich arbeite viel mit dem Paint, das bei Windows dabei ist, weil es so einfach zu bedienen ist, und gehe wie folgt vor:
                      Paint öffnen. Dann Screenshot von der Urkunde (Taste Druck), wieder zu Paint wechseln und STRG-V. Dann ist das Bild da. Dann das Bild verschieben und außerhalb der Markierung klicken. Dann kann kleine Ausschnitte (einzelne Worte) auswählen (markieren) und mit STRG-C kopieren und in ein anderes Paint-Fenster mit STRG-V einfügen und die Übersetzung daneben schreiben. Auf diese Weise kann man sich sein eigenes Wörterbuch zusammenbasteln.
                      Hilfreich sind z.B. derartige Urkunden (Schrift), zu den es auch Regeste gibt. Dann kann man suchen und vergleichen, und das "gelernte" dann auf die passenden Urkunden übertragen. Oft reicht ja schon der Anfangsbuchstabe, und wenn man den hat, geht es schon etwas weiter.
                      Insgesamt hilft leider nur üben üben üben ...
                      LG
                      Lothar
                      Mich interessieren derzeit primär Nachweise (Links) zu den von Papenheim zwischen 1330 und 1450, insbesondere zu Catharina von Papenheim oo Johann III von Schultete

                      Kommentar

                      • Gudrid
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.04.2020
                        • 1367

                        #12
                        Danke dir Lothar,

                        aber schon sehr mühselig deine Methode und wieder am PC zu verrichten.
                        Für mich ist es unheimlich anstrengend, das alles am Computer auszutüfteln, ein Buch wäre schon sehr hilfreich.
                        Liebe Grüße
                        Gudrid
                        Lieber barfuß als ohne Buch

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                        • Genialoge
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.10.2020
                          • 252

                          #13
                          Hallo Gudrid,
                          Naja, man kann sein Werk ja auch ausdrucken und als "Nachschlagewerk" beim Lesen verwenden.
                          Aber richtig, ohne PC geht das kaum.

                          LG
                          Lothar
                          Mich interessieren derzeit primär Nachweise (Links) zu den von Papenheim zwischen 1330 und 1450, insbesondere zu Catharina von Papenheim oo Johann III von Schultete

                          Kommentar

                          • TanjaBP

                            #14
                            Hallo Gudrid!

                            Kennst Du das Buch von den staatlichen Archiven Bayerns?

                            Ich hoffe, dass ist jetzt keine Werbung:
                            Übungsbuch Deutsche Schriftkunde. Schriftbeispiele des 12. bis 20. Jahrhunderts aus bayerischen staatlichen Archiven. München 2015, 144 Seiten - € 15,00.

                            LG Tanja
                            Zuletzt geändert von Gast; 24.08.2022, 23:48. Grund: Namen in der Anrede falsch geschrieben :-(

                            Kommentar

                            • Gudrid
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.04.2020
                              • 1367

                              #15
                              Grüß dich Tanja,

                              vielen Dank, das Buch kannte ich nicht, das werde ich gleich bestellen.

                              Auf der Suche danach hlabe ich noch diese Seite gefunden, da gibt es auch noch Bücher über die Schrift https://stadtarchiv.memmingen.de/tip...riftkunde.html
                              Liebe Grüße
                              Gudrid
                              Lieber barfuß als ohne Buch

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