Sammelakten

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  • Pavlvs4
    Erfahrener Benutzer
    • 25.05.2020
    • 194

    Sammelakten

    Hallo liebes Forum,

    ich habe mal wieder einige, sicherlich schon oft gestellte, allgemeine Verständnisfragen. Darin geht es um die Einsicht von Sammelakten, oder auch Familienmappen genannt, die offenbar von den Standesämtern anlässlich von Eheschließungen zu den Ehepartnern angelegt wurden.

    Kann man sich solche Akten als Kopien, ähnlich wie Registereinträge, zusenden lassen? Oder kann man solche Akten nur vor Ort beim Standesamt/Archiv einsehen?

    Enthalten solche Akten auch detailiertere Informationen (Geburts- Sterbedaten ect.) zu den Eltern der Eheleute?
  • Niederrheiner94
    Erfahrener Benutzer
    • 30.11.2016
    • 804

    #2
    Hallo!


    Du meist diese Familienbücher? Die werden noch bei den Standesämtern liegen. Ich meine, sie wurden erst nach dem 2. Weltkrieg angelegt und diese Urkunden fallen noch unter die Sperrfrist. Inwiefern sie weiterhelfen, kann ich nicht sagen. Eine Kopie kann man aber mit Sicherheit bestellen, wenn man direkt verwandt ist. Ich denke, dass dort auch die Kinder vermerkt wurden.



    Die Sammelakten oder Belegakten enthalten allen Schriftverkehr (Aufgebot, Kopien von Geburtsurkunden und Scheidungsurteile sowie Sterbeurkunden vorangegangener Ehen), der im Vorlauf angefallen ist. In manchen Fällen können diese sehr interessant sein. Sie lagern ebenfalls beim Standesamt, bzw. Stadtarchiv, wobei viele Archive diese auch schon kassiert, also vernichtet, haben.


    Viele Grüße
    Fabian

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    • OliverS
      Erfahrener Benutzer
      • 27.07.2014
      • 2938

      #3
      @Pavlvs4 die Sammelakten/Belegakten, so sie denn noch vorhanden sind, enthalten meist Kopien der Geburtsurkunden, der Aufgebote, bei Sterbefällen die vom Arzt angelegte Sterbekarte und vielleicht auch Geburts- und / oder Eheurkunde.
      ich habe mir die schon öfter zusenden lassen, man kann und sollte die beim Anfordern der Kopien der Originaleinträge immer mit anfordern. Kannst natürlich auch nachträglich.
      Gibt aber Gegenden wo die als "nicht erhaltungswürdig" eingestuft wurden und vernichtet worden sind.
      Gruß Oliver
      Dauersuchen:

      1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
      2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
      3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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