Liebe Foristen,
mir ist eben in einem Stammbaum im Oldenburger Land aufgefallen, dass dort die Familie den Namen der Mutter trägt - also hieß auch der Familienvater Dirk Schröder nach der Heirat 1705 wie seine Ehefrau Hille Kuhlmann:
Auch Hille Kuhlmann hieß nicht Meier wie ihr Vater, sondern hatte - obwohl ehelich geboren - den Namen ihrer Mutter übernommen.
Das selbe auch bei Marten Henrich Hibbeler, dessen Vater Otto Tyen/Tietjen hieß:
Ich selber trage auch den Namen meiner Mutter, was immer noch überraschend ungewöhnlich ist - aber im 17./18. Jahrhundert ist mir das noch nicht vorgekommen.
Könnte es daran liegen, dass der Name an einen Hof gebunden war? Marten Henrich Hibbelers Mutter hatte nur Schwestern: http://m2krause.de/individual.php?pi...ogel2009&tab=0
Übernahm also der Ehemann mit dem Hof auch den Namen?
Bei der Familie Meier-Kuhlmann scheint aber sogar der Sohn den väterlichen Namen übernommen zu haben, während die Töchter den Namen der Mutter weitertrugen (die auch nur Schwestern hatte):
Sind das Einzelfälle oder ist das (vlt. auch nur regional) weiter verbreitete Praxis? Ging es darum, einen respektablen Namen zu erhalten und/oder waren Familiennamen an Höfe gebunden?
Ich freue mich über Einschätzungen, Verweise auf Artikel etc. oder weitere Beispiele.
Beste Grüße!
mir ist eben in einem Stammbaum im Oldenburger Land aufgefallen, dass dort die Familie den Namen der Mutter trägt - also hieß auch der Familienvater Dirk Schröder nach der Heirat 1705 wie seine Ehefrau Hille Kuhlmann:
Auch Hille Kuhlmann hieß nicht Meier wie ihr Vater, sondern hatte - obwohl ehelich geboren - den Namen ihrer Mutter übernommen.
Das selbe auch bei Marten Henrich Hibbeler, dessen Vater Otto Tyen/Tietjen hieß:
Ich selber trage auch den Namen meiner Mutter, was immer noch überraschend ungewöhnlich ist - aber im 17./18. Jahrhundert ist mir das noch nicht vorgekommen.
Könnte es daran liegen, dass der Name an einen Hof gebunden war? Marten Henrich Hibbelers Mutter hatte nur Schwestern: http://m2krause.de/individual.php?pi...ogel2009&tab=0
Übernahm also der Ehemann mit dem Hof auch den Namen?
Bei der Familie Meier-Kuhlmann scheint aber sogar der Sohn den väterlichen Namen übernommen zu haben, während die Töchter den Namen der Mutter weitertrugen (die auch nur Schwestern hatte):
Sind das Einzelfälle oder ist das (vlt. auch nur regional) weiter verbreitete Praxis? Ging es darum, einen respektablen Namen zu erhalten und/oder waren Familiennamen an Höfe gebunden?
Ich freue mich über Einschätzungen, Verweise auf Artikel etc. oder weitere Beispiele.
Beste Grüße!
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