Wie weiter? Gesucht wird Sterbedatum...

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  • Catha-Tina
    Erfahrener Benutzer
    • 14.10.2009
    • 1839

    Wie weiter? Gesucht wird Sterbedatum...

    Nun frag ich auch mal: Wie weiter?

    Mich interessiert sehr das Schicksal des Bruders meines Großvaters, Max Holzhausen, insbesondere, wann und wo er gestorben ist, und scheine jetzt an einem toten Punkt zu sein.
    Dieser Großonkel, geb. 14.3.1894, war im 1. WK, soll dadurch einen Nervenschaden erlitten haben und starb nach Aussage meiner Mutter Ende der 30er Jahre in einer Nervenheilanstalt in Hannover. Ich habe die Geburtsurkunde, auf ihr ist leider kein Sterbedatum vermerkt.

    Er lebte in Misburg b. Hannover, das heute Teil v. Hannover ist. Das Stadtarchiv Hannover fand eine Patientenakte der Nervenklinik Langenhagen, wo er behandelt wurde, aber keine Sterbeurkunde, auch keine Meldekarte in Hannover und in den Standesamtsunterlagen von Misburg war er auch nicht zu finden. In der Patientenakte ist für Ende November 1930 vermerkt, dass das Städtische Wohlfahrtsamt empfiehlt, ihn nach Hildesheim zu überführen, so dass ich jetzt hoffte, dass er evtl. in Hildesheim verstorben ist. Das Stadtarchiv Hildesheim hat in den Sterberegistern 1933-1943 gesucht und nichts gefunden, auch sind dort die Melderegister durch Bombenangriff vernichtet worden. Die Akten der ehemaligen „Landes-, Heil- und Pflegeanstalt Hildesheim“ sind bis auf vier im 2. Weltkrieg ebenfalls verbrannt
    Ansonsten habe ich noch über das Archiv Hannover das Heiratsjahr (1919), den Namen seiner Frau und das Geburtsdatum seiner Kinder (Zwillinge) bekommen, immerhin etwas! Leider ist der Junge v. den Zwillingen im 2. WK gefallen, so dass die Suche nach Nachfahren auch schwierig ist, das Mädchen hat sicher den Namen gewechselt.

    Hat jemand eine Idee, was könnte man noch machen?
    Viele Grüße
    Catha-Tina

    Suche
    - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
    - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
    Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4496

    #2
    Hallo Catha-Tina,

    Ob du es vielleicht mal im Kirchen-/Pfarramt versuchen könntest? Er muß ja getauft sein. Vielleicht kannst du auch versuchen die Geburtsurkunde/Taufeintrag der Zwillingstochter zu bekommen. Wo hat denn die Großtante mit der Tochte gewohnt, oder war die Tochter schon während des 2. WK verheiratet? Wenn sie mit der Mutter noch zusammen gewohnt hat,hat sie vielleicht auch dort geheiratet. Wenn du weißt wie die Tochter hieß könntest du auch erfragen, wie der Ehename war.
    Versuche es mal über das Einwohnermeldeamt.
    Habe ich auch schon gemacht. Darafhin hat man mich an das Archiv verwiesen. Die können eine Meldeliste noch haben, wonach herausgefunden werden kann, wann jemand wo gelebt hat.

    Gruß Silke
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

    Kommentar

    • Heidi K.
      Erfahrener Benutzer
      • 03.11.2006
      • 149

      #3
      Hallo Catha-Tina,

      deine Geschichte erinnert mich sehr an eine ähnliche in meiner Familie.
      Und da die Orte Langenhagen und Hildesheim gefallen sind, ist ein böser Verdacht bei mir hoch gekommen. Hast du dich mal hiermit



      beschäftigt?

      Beachte das letzte Kapitel auf der Seite.

      Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche.

      LG Heidi

      Kommentar

      • Catha-Tina
        Erfahrener Benutzer
        • 14.10.2009
        • 1839

        #4
        Hallo Silke,
        danke für deine Tipps! Also die Geburtsurkunde habe ich, weil da kein Sterbedatum drausteht, habe ich wenig Hoffnung, dass es im KB steht. Die Zwillinge sind 1919 geboren, sicher in Misburg b. Hannover aber ich bin mir nicht sicher, ob ich über die Geburtsurkunde des Mädchens auf das Sterbedatum des Vaters komme. Ich hörte auch, dass die Ehe geschieden wurde, weiß aber nicht wann. Wegen Melderegister der Stadt Misburg hatte ich noch mal angefragt beim Stadtarchiv Hannover, aber noch keine Antwort erhalten. Sie haben wohl nur die Standesamtregister von Misburg durchgeschaut und die Standesamt- und Melderegister von Hannover.
        Aber mir kam jetzt noch eine andere Idee, ich könnte versuchen, die Heiratsurkunde zu bekommen, weil ich schon oft auf Heiratsurkunden das Sterbedatum des Ehemannes gesehen habe. Kenne aber nur das Heiratsjahr, 1919. Aber es könnte vielleicht klappen...
        Und stimmt, über die Heiratsurkunde der Tochter könnte ich sicher erfahren, ob der Vater zu diesem Zeitpunkt noch lebte...Den Vornamen der Tochter kenne ich. Aber da ich nicht weiß, wann und ob sie geheiratet hat, ist die Suche sicher etwas aufwändig.
        Habe allein für die Suche beim Stadtarchiv Hildesheim 60 € berappen müssen, mit dem Ergebnis, dass nichts vorhanden war.

        Hallo Heidi,

        ja, mit diesem dunklen Kapitel habe ich mich auch schon beschäftigt und auch mit meinem Sohn darüber gesprochen. In Langenhagen war er wahrscheinlich nur bis 1930 in Behandlung. Aber für Hildesheim habe ich ähnliche Artikel wie deinen von Langenhagen gelesen. Schade, es gibt eben hier keine Akten mehr...
        Viele Grüße
        Catha-Tina

        Suche
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        • Heidi K.
          Erfahrener Benutzer
          • 03.11.2006
          • 149

          #5
          Doch, es gibt Patientenakten .... aber nicht in Hildesheim.

          Kommentar

          • Catha-Tina
            Erfahrener Benutzer
            • 14.10.2009
            • 1839

            #6
            Hallo Heidi,
            ich weiß, das Stadtarchiv Hildesheim hat mich ja auch an das Hauptstaatsarchiv Hannover verwiesen, weil die zuständig für die Pflegeanstalt sind. Und das Staatsarchiv hat mir mitgeteilt, dass sie mir leider nicht helfen können, da die Patientenakten bis auf vier im Krieg verbrannt sind.

            Noch eine Ergänzung: es könnte ja sein, dass er gar nicht nach Hildesheim "überführt" worden ist, wie es in der Patientenakte Langenhagen empfohlen wurde. Das wollte ich erst mal abklären... Das Stadtarchiv Hildesheim meinte, dass auch die Sterbefälle der Pflegeanstalt bei den Standesamtunterlagen der Stadt beurkundet sein müssten. Aber dort haben sie für die Jahre 1933 bis 1943 nichts gefunden.
            Viele Grüße
            Catha-Tina

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            • Heidi K.
              Erfahrener Benutzer
              • 03.11.2006
              • 149

              #7
              Du solltest es in Berlin versuchen. Dort liegen die Akten der Aktion T4.
              Bedenke bitte : in der Zeit sind diese Unterlagen gefälscht worden.. man wollte alles vertuschen. Ich habe z.b. eine Sterbeurkunde ... die ist gefälscht. Mein Urgroßvater ist nie an dem Ort gewesen, wo er angeblich gestorben ist. Ausserdem war er zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Jahre tot.
              Nichts ist, wie es scheint.
              Und in den Stadtarchiven wirst du nichts finden.

              404 - Das Bundesarchiv online: Ihre zentrale Anlaufstelle für historische Dokumente, digitale Sammlungen und Informationen zur deutschen Geschichte. Besuchen Sie uns!


              Sie sind dort sehr hilfsbereit.

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              • Catha-Tina
                Erfahrener Benutzer
                • 14.10.2009
                • 1839

                #8
                Vielen Dank Heidi! Ich werde es versuchen, aber will mich trotzdem noch um die Heiratsurkunde kümmern.
                Viele Grüße
                Catha-Tina

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