Hallo zusammen!
Gerade bin ich auf eine für mich seltsame Tatsache gestoßen: bei vier Kindern eines meiner Vorfahren war eine Adelige Taufpatin.
Konkret handelt es sich um Anna Dorothea von Gemmingen (1650-1694), die Tochter des Wolf Wilhelm von Gemmingen (1622-1668). Mir ist es schon gelungen, in etwa zu rekonstruieren, wie es räumlich überhaupt dazu kam, dass sich Anna Dorothea bei meinen Vorfahren in Bach (bei Hopfen am See) aufgehalten hat.
Ihre Schwester Johanna Adelheid heiratete 1670 Johann Sigmund von Freyberg-Eisenberg, den Hausherren von Schloss Hopferau. Vermutlich verbrachte Anna Dorothea also ihre Jugend bis zu ihrer Hochzeit bei ihrer Schwester in Hopferau und war damit ganz in der Nähe meiner Vorfahren.
In den Taufbüchern von Hopfen am See wird sie von 1672 bis 1676 als "Anna Dorothea von Gemmingen" bezeichnet und beim letzten Taufeintrag von 1680 als "Anna Dorothea von Syrgenstein". Zu diesem Zeitpunkt hatte sie dann wohl schon Joachim von Syrgenstein geheiratet, der am Bodensee residierte.
Leider geht aus den Kirchenbüchern nicht hervor, welchen Beruf mein Vorfahre ausübte. Seine Nachkommen waren alle Zimmermänner - ich tippe also auf einen handwerklichen Stand.
Ich frage mich nun, wie es dazu kommt, dass eine Fürstentochter, die doch aus einer ziemlich angesehenen und wohlhabenden Adelsfamilie stammt, die Taufpatin für die Kinder eines einfachen Handwerkers ist. Selbst wenn er in irgendeiner Form am Hofe von Hopferau angestellt war, erscheint es mir seltsam, dass ausgerechnet eine Hofdame für ihn die Taufpatin macht...
Habt ihr Ideen? Übersehe ich vielleicht etwas?
Ich freue mich schon auf eure Anregungen!
Gerade bin ich auf eine für mich seltsame Tatsache gestoßen: bei vier Kindern eines meiner Vorfahren war eine Adelige Taufpatin.
Konkret handelt es sich um Anna Dorothea von Gemmingen (1650-1694), die Tochter des Wolf Wilhelm von Gemmingen (1622-1668). Mir ist es schon gelungen, in etwa zu rekonstruieren, wie es räumlich überhaupt dazu kam, dass sich Anna Dorothea bei meinen Vorfahren in Bach (bei Hopfen am See) aufgehalten hat.
Ihre Schwester Johanna Adelheid heiratete 1670 Johann Sigmund von Freyberg-Eisenberg, den Hausherren von Schloss Hopferau. Vermutlich verbrachte Anna Dorothea also ihre Jugend bis zu ihrer Hochzeit bei ihrer Schwester in Hopferau und war damit ganz in der Nähe meiner Vorfahren.
In den Taufbüchern von Hopfen am See wird sie von 1672 bis 1676 als "Anna Dorothea von Gemmingen" bezeichnet und beim letzten Taufeintrag von 1680 als "Anna Dorothea von Syrgenstein". Zu diesem Zeitpunkt hatte sie dann wohl schon Joachim von Syrgenstein geheiratet, der am Bodensee residierte.
Leider geht aus den Kirchenbüchern nicht hervor, welchen Beruf mein Vorfahre ausübte. Seine Nachkommen waren alle Zimmermänner - ich tippe also auf einen handwerklichen Stand.
Ich frage mich nun, wie es dazu kommt, dass eine Fürstentochter, die doch aus einer ziemlich angesehenen und wohlhabenden Adelsfamilie stammt, die Taufpatin für die Kinder eines einfachen Handwerkers ist. Selbst wenn er in irgendeiner Form am Hofe von Hopferau angestellt war, erscheint es mir seltsam, dass ausgerechnet eine Hofdame für ihn die Taufpatin macht...
Habt ihr Ideen? Übersehe ich vielleicht etwas?
Ich freue mich schon auf eure Anregungen!

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