wo wird Sterbeurkunde erstellt?

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  • frank67de
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2019
    • 455

    wo wird Sterbeurkunde erstellt?

    Hallo zusammen,


    einer meiner Vorfahren ist bei einer Holzauktion in einem Waldgebiet (Köthenwald bei Leitlitz) an einem Herzinfarkt verstorben. Das Begräbnis fand in seinem Wohnort (Zeulenroda) statt und da gibt es auch einen Begräbniseintrag im Kirchenbuch.
    Leider gibt es in Zeulenroda keinen Standesamts-Eintrag über den Tod (es war 1905). Wo wird dies vermerkt, wenn jemand an einem anderen Ort verstirbt? An dem Ort wo er gestorben ist oder an seinem Wohnort?


    Vielen lieben Dank für Eure Mühe,
    Gruß Frank
  • Niederrheiner94
    Erfahrener Benutzer
    • 30.11.2016
    • 830

    #2
    Guten Abend!


    Eine Sterbeurkunde wird in der Regel am Sterbeort ausgestellt. Bei Soldaten geschah dies meist am letzten gemeldeten Wohnort. Hierbei kann es aber auch Ausnahmen geben.



    Viele Grüße
    Fabian

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    • frank67de
      Erfahrener Benutzer
      • 21.01.2019
      • 455

      #3
      Guten Morgen Fabian,


      vielen Dank für deine Antwort. Das macht auch Sinn so. Jetzt muss ich nur noch herausfinden zu welchem Ort das Waldgebiet gehört ;-)


      Gruß Frank

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      • DoroJapan
        Erfahrener Benutzer
        • 10.11.2015
        • 2530

        #4
        Hallo Frank,

        Am Besten du stellst deine Anfrage an eines der Kreisarchive. Die wissen bestimmt zu welchem Ort der Wald gehörte und können dir auch gleich eine Kopie des Sterbeeintrags zuschicken.

        Der Ort Leitlitz z.B. kam erst 1918 (davor gehörte der Ort zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie) zu Zeulenroda. In Zeulenroda gab es das Kreisarchiv Zeulenroda, welches seinen Sitz aktuell im Landratsamt Greiz hat.

        Zur Auswahl stehen
        1. Kreisarchiv - Landratsamt Saale-Orla-Kreis - siehe hier
        2. Landratsamt Greiz, Kreisarchiv

        liebe Grüße
        Doro
        Zuletzt geändert von DoroJapan; 12.01.2021, 10:23.
        Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
        Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
        Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
        Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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        • frank67de
          Erfahrener Benutzer
          • 21.01.2019
          • 455

          #5
          Hallo Doro,


          vielen lieben Dank für die Tipps und Links, ich habe da heute mal angefragt.


          Viele Grüße
          Frank

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          • esvauka
            Benutzer
            • 06.12.2020
            • 56

            #6
            Hallo, da frage ich auch mal, weil ähnlich gelagert - gilt das ebenfalls für jüngere Vergangenheit, wo ja nun häufiger in Krankenhäusern bzw. Altersheimen, nicht unbedingt am (letzten) Wohnort gestorben wird?

            Viele Grüße
            esvauka

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            • Niederrheiner94
              Erfahrener Benutzer
              • 30.11.2016
              • 830

              #7
              Guten Abend esvauka!


              Gerade in der neueren Zeit gilt das. Die meisten Menschen aus meiner Stadt, die in den 1970er und 1980er Jahren gestorben sind, sind in den Krankenhäusern der beiden Nachbarkommunen gestorben und dort wurde dann auch der Sterbefall beurkundet.


              Beispiel 1985:

              Ausgangskommune: 118
              Stadt südlich: 88
              Stadt nördlich 58



              Viele Grüße
              Fabian

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              • esvauka
                Benutzer
                • 06.12.2020
                • 56

                #8
                Danke, Fabian,

                das dürfte vorallem für zukünftige Ahnenforscher die Suche schon anspruchsvoller machen...

                Viele Grüße

                esvauka

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