Frage zu Akten Lastenausgleich (Bundesarchiv Bayreuth)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Heinz Ullrich
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2019
    • 157

    #61
    Hallo!


    Habe meinen Antrag am 17.12.2020 geschrieben.
    Das Aktenzeichen ist mir bekannt.



    Bisher mehrere weitere Formulare erhalten.


    Immer noch keine Auskunft erhalten.


    Gruß


    Heinz

    Kommentar

    • Mährischer Westpreuße
      Erfahrener Benutzer
      • 16.07.2022
      • 230

      #62
      Auszug des Antrages:

      Kommentar

      • Ynnor1
        Benutzer
        • 06.08.2022
        • 99

        #63
        Weiß jemand Internas, warum das BA Bayreuth dermaßen langsam ist?

        Den Zustand gab es ja bei der WAST auch mal, aber seit einiger Zeit sind die Auskünfte aus Berlin recht fix.

        Warum dauert es, wie einige hier geschildert haben, in Bayreuth teils mehr als 2 Jahre ein paar Akten herauszusuchen, diese zu kopieren und zu übermitteln? Also im Prinzip nichts anderes als das, was die Standesämter bei Anfragen machen und dort wartet man selten mal länger als einen Monat.

        Fehlt Personal?
        Sind die Findmittel unbrauchbar?
        Ist nichts digitalisiert?
        Sind es rechtliche Hürden?

        Wäre es zB schneller, wenn man selbst nach Bayreuth fährt und die Akten vor Ort einsieht oder darf man auch 2 Jahre auf einen Einsichtstermin warten?

        Das Anfrageaufkommen kann ich mir nur im Interesse der Kinder bzw. Kindeskinder der betroffenen Generation erklären. Um Ansprüche aus dem LAG geht es doch sicher nicht mehr, sondern um Auskünfte aus den Akten und dahingehend könnte man den Prozess vermutlich verschlanken und damit beschleunigen.

        Kommentar

        • Kleeschen
          Erfahrener Benutzer
          • 01.03.2014
          • 1655

          #64
          Würde mich auch interessieren.

          So wie ich es damals mitbekommen habe, kam dieser gewaltige Stau erst mit der Übernahme der Unterlagen des Kirchlichen Suchdienstes auf. Ich hatte davor bereits einmal um Kopien einer Akte gebeten und es ging recht schnell. Wahrscheinlich ist tatsächlich das Anfragevolumen so hoch, dass man nicht mehr hinterherkommt.

          Vor allem ist die Einsichtnahme der Lastenausgleichsunterlagen nicht so einfach, es muss jede Akte datenschutzrechtlich bewertet werden, bevor sie vorgelegt/kopiert werden kann. Das scheint wahrscheinlich auch viel Zeit zu beanspruchen.

          An schlechten Findmitteln (bei den Lastenausgleichsakten) wird es nicht liegen. Die Akten sind ja verzeichnet und (sogar für uns) auf Invenio recherchierbar. Eine solche Datenbank gab es schon lange, ich persönlich war 2015 in einem noch existierenden Ausgleichsamt und mir wurde dort gezeigt, dass man von dort aus auf die Datenbank in Bayreuth zugreifen kann und sehen kann, was für Akten archiviert sind.

          Ob man schneller fährt, wenn man vor Ort die Unterlagen einsieht, weiß ich auch nicht.

          Viele Grüße
          Kleeschen
          Zuletzt geändert von Kleeschen; 01.08.2023, 01:02. Grund: Ergänzung
          Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
          Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
          Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
          Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
          Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
          Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

          Kommentar

          • Heinz Ullrich
            Erfahrener Benutzer
            • 02.05.2019
            • 157

            #65
            Zitat von Heinz Ullrich Beitrag anzeigen
            Hallo!


            Habe meinen Antrag am 17.12.2020 geschrieben.
            Das Aktenzeichen ist mir bekannt.



            Bisher mehrere weitere Formulare erhalten.


            Immer noch keine Auskunft erhalten.


            Gruß


            Heinz

            Habe Heute die Kopie der Akte erhalten.

            Kommentar

            • Ilja_CH
              Erfahrener Benutzer
              • 05.11.2016
              • 763

              #66
              Darf man fragen, wie so eine Akte aufgebaut ist und wie der Informationsgehalt ist? Ich meine, werden eher Finanzen, verlorene Häuser/Geschäfte, Erbe und Höhe der Entschädigung thematisiert, oder gibt es auch ganz normale Familien-Informationen unabhängig vom Geld? z. B. zum Werdegang, Geschwistern, Eltern, Kindern?

              Kommentar

              • fajo
                Erfahrener Benutzer
                • 08.10.2018
                • 2369

                #67
                Ilja_CH ich schließe mich deiner Frage an.
                Es wäre toll zu wissen ob eben genaueres in Bezug Daten zur Familie darin vorhanden ist.
                Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                Kommentar

                • Heinz Ullrich
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.05.2019
                  • 157

                  #68
                  Zitat von Ilja_CH Beitrag anzeigen
                  Darf man fragen, wie so eine Akte aufgebaut ist und wie der Informationsgehalt ist? Ich meine, werden eher Finanzen, verlorene Häuser/Geschäfte, Erbe und Höhe der Entschädigung thematisiert, oder gibt es auch ganz normale Familien-Informationen unabhängig vom Geld? z. B. zum Werdegang, Geschwistern, Eltern, Kindern?



                  Schwerpunkt ist der Verlust von Vermögen u. Imobilien.


                  Sehr wenig über Personen.


                  Wird aber von Akte zu Akte verschieden sein.

                  Kommentar

                  • ReReBe
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.10.2016
                    • 2566

                    #69
                    Zitat von Heinz Ullrich Beitrag anzeigen
                    Schwerpunkt ist der Verlust von Vermögen u. Imobilien.
                    Sehr wenig über Personen
                    Wird aber von Akte zu Akte verschieden sein.
                    Das war bei der Akte meines Großvaters (1946, Vertreibung von seinem Bauernhof in Standorf im Kreis Schweidnitz, Schlesien) leider auch der Fall.
                    Es ergaben sich daraus praktisch keine neuen Erkenntnisse zur Familie selbst.

                    Gruß
                    Reiner

                    Kommentar

                    • Balthasar70
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.08.2008
                      • 2653

                      #70
                      Hallo Ilja_CH,

                      das Antragsformular enthält übliche Fragen zur Person des Antragstellers, u.a. aber auch nach Wohnsitzen zu verschiedenen Zeitpunkten. Aus meiner Sicht erhältst Du allenfalls Angaben zu Verwandten, wenn der Antrag von Ehefrau/ Nachkommen im Namen des Geschädigten gestellt wurde oder das geschädigte Gut möglicherweise nicht im Alleineigentum des Geschädigten stand, sondern in Beteiligung weiterer Mitglieder der Familie. Ich habe aber auch schon gelesen, dass jemand einen Lebenslauf in den Akten fand.

                      Ich konnte Akten einsehen, die 90 PDF-Seiten umfassten. Es war aber ein Antrag im Namen des Geschädigten, von zwei seiner Töchter gestellt. Über den Geschädigten, der als vermisst galt, musste erst eine Todeserklärung und der Erbschein für die Erbquote erlangt werden. Das bläht die Sache etwas auf, lieferte aber wertvolle Informationen. Allein die Formulare zum Antrag umfassten 8 Seiten Antrag zur Person und 5 Seiten Beiblatt zu Landwirtschaftschäden mit Liste über Gegenständen.

                      Zitat von Ilja_CH Beitrag anzeigen
                      Darf man fragen, wie so eine Akte aufgebaut ist und wie der Informationsgehalt ist? Ich meine, werden eher Finanzen, verlorene Häuser/Geschäfte, Erbe und Höhe der Entschädigung thematisiert, oder gibt es auch ganz normale Familien-Informationen unabhängig vom Geld? z. B. zum Werdegang, Geschwistern, Eltern, Kindern?
                      Gruß Balthasar70

                      Kommentar

                      • Weltenwanderer
                        Moderator
                        • 10.05.2016
                        • 4371

                        #71
                        Zitat von Heinz Ullrich Beitrag anzeigen
                        Habe Heute die Kopie der Akte erhalten.
                        Dann muss ich ja nur noch 7 Monate warten - insgesamt 31 Monate!

                        LG,
                        Michael
                        Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
                        Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
                        Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
                        Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
                        Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

                        Mein Stammbaum bei GEDBAS

                        Kommentar

                        • fajo
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.10.2018
                          • 2369

                          #72
                          Danke für deine Info, Heinz Ullrich!
                          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                          Kommentar

                          • Benjamin16
                            Erfahrener Benutzer
                            • 26.08.2018
                            • 1146

                            #73
                            Hallo zusammen,

                            jetzt kann ich endlich auch einen Erfolg beim Erhalt von Akten aus dem LAA vermelden:

                            01.11.2019 - Bestellung der Akten
                            31.08.2021 - Rückfrage seitens LAA, das der genannten Höchstbetrag von 50 Euro vermutlich deutlich überschritten wird
                            25.10.2021 - Zugänglichkeitsprüfung erfolgt --> Keine Rückmeldung meinerseits, da ich mir unsicher war, ob ich die Akten benötige
                            04.08.2023 - Entscheidung, dass ich die Akten benötige und Rücksendung der Formulare aus der Zugänglichkeitsprüfung vom 25.10.2021
                            07.05.2024 - Bereitstellung der eingescannten Akten per Download

                            Wenn man meine zwei Jahre Bedenkzeit abzieht, hat es also ca. 2,5 Jahre gedauert.

                            Inhaltlich bin ich mehr als zufrieden - keine Neuigkeiten hinsichtlich Familienverbindungen, die waren sowieso schon bekannt (sind aber einige genannt, z.B. Kinder und in meinem Fall auch ein Teil der Geschwister), aber sehr viele Informationen, die das Leben der Personen füllen (z.B. für eine Familienchronik), wie Angaben über Vermögenswerte, Grundrisse des Hauses (in einem Fall zumindest), Besitztümer, die Höhe und Berechnung der Ausgleichszahlung, die Begründungen dafür...und halt viel "Behördenschreiberei" (Bestätigung über Eingang, etc.) und teilweise doppelte Formulare und eingescannte leere Rückseiten. In Summe einmal 109 und einmal 138 Seiten. Rechnung kommt noch über den Postweg, dazu kann ich jetzt (noch) nichts sagen.

                            So oder so, für mich persönlich und meine Forschung(sausprägung) hat es sich sehr gelohnt - war ein tolles Gefühl heute die Ergebnisse zu erhalten und zu lesen!

                            LG Benjamin

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X