Wer oder was ist "Culin"?

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  • Meggsi888
    Erfahrener Benutzer
    • 07.08.2018
    • 172

    Wer oder was ist "Culin"?

    Liebe Forscher!
    In dem Brief aus dem Jahr 1948 von einem Vorfahren aus Dittenheim an seinen Bruder in Dietlingen taucht ein seltsames Wort auf, der Ausschnitt lautet folgendermaßen:

    "Was spricht man bei Euch über Politik? Du hast doch die letzten Ereignisse in Berlin gelesen. Und in der Culin ist es auch nicht so rosig. Mit Johann stehe ich in Briefwechsel (...)"

    Google spuckt bei dem Wort "Culin" einen Ort in Frankreich aus und den Ort "Culm" in Preußen, heute Polen. Die Brüder stammen allerdings aus dem Sudetenland, Kreis Troppau.
    Von Johann, dem hier erwähnten dritten Bruder, ist nicht bekannt, wo er gelebt hat - das Wort könnte sich also durchaus auf seinen Heimatort beziehen. Allerdings halte ich es für am wahrscheinlichsten, dass sich das Wort in irgendeiner Weise auf Politik bezieht.
    Ein dritter Ansatz wäre noch, dass das Wort vielleicht "Cěilin" heißen könnte, was mich aber auch nicht weiter bringt...

    Weiß jemand vielleicht, was damit gemeint sein könnte?
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  • wimper
    Erfahrener Benutzer
    • 28.05.2010
    • 138

    #2
    In welcher Schrift ist der Rest denn geschrieben? Mich macht etwas stutzig, dass die "Wanne" für das, was du als kleines U ansiehst, etwas vor dem U geschrieben wurde, obowhl der i-Punkt leicht nach hinten verschoben ist. Das würde ich auch beim U erwarten. Deshalb vermute ich, dass sich dieser Bogen auf den ersten Buchstaben bezieht. Möglicherweise könnte man es als "Udin" deuten? Für "Udin" spuckt Google als erstes die Stadt und die gleichnamige Provinz "Udine" in Nordostitalien aus.
    FN in Mecklenburg u.a.: Baustian, Berlin, Biermann, Bohnhof, Boy/Boi, Borchert, Brandt, Gam(m)elin, Gottschalk, Haecker, Harbrecht, Hartig, Helms, Hoh, Howe/Hobe, Jörss, Klevenow, Köster, Kramer, Krull, Meier/Meyer, Mulsow, Ohmann, Prüß(ss)mann, Rosenow, Schliemann, Schwarz, Sternberg, Tegtow, Vick, Völzer, Voss, Wahls, Wendhausen, Wendt, Wil(c)k(e), Witt, Zachow
    FN in Vorpommern u.a.: Becker, Eggert, Gransow, Liermann, Müller

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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 30158

      #3
      Hallo,


      bitte stelle doch ein größeres Textstück ein! Mit solch kleinen Schnipseln kann man nichts anfangen!
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 17252

        #4
        Hallo, ich lese Eulin
        Das könnte als Spitzname für das Eulengebirge (Sudetenland) verwendet worden sein.
        Viele Grüße

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        • Meggsi888
          Erfahrener Benutzer
          • 07.08.2018
          • 172

          #5
          Danke für die vielen Hinweise!

          Hier noch drei größere Ausschnitte aus dem Brief.
          Ausschnitt 1 zeigt mehrere Male das große E, bei Ausschnitt 2 kann man das große U in "Urlaub" lesen und Ausschnitt 3 ist ein größerer Bereich rund um das Wort "Culin", "Eulin" oder "Udin" herum.

          Das kleine u habe ich auch (vor allem im Vergleich zu den anderen us) als merkwürdig empfunden, jedoch erkenne ich keine alternative Kombination.
          Angehängte Dateien

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 17252

            #6
            Meiner Meinung nach steht dort: Čechei

            Du hast doch die letzten Ereignisse in Berlin gelesen. Und in der Čechei ist es auch nicht so rosig.
            Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 25.11.2019, 16:20.
            Viele Grüße

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            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6828

              #7
              Hallo,
              Čechei kann hinkommen. Und ich war nur bis zum C gekommen Jedenfalls ist die gesamte Schrift ein abenteuerlicher Mix von deutscher und lateinischer Schrift wie ich ihn noch nie gesehen habe, und ich kenne aus der Familie einige Umsteiger. So kann sogar der Schnörkel am C aus dem C der deutschen Schrift stammen. Aber der tschechische Akzent macht mehr Sinn. Kannte der Schreiber sich da aus? Klar - Sudetenland. Wäre auch Čechie denkbar? Sieht jedenfalls so aus, als wäre der dritte Bruder in der Tschechei geblieben.
              Viele Grüße
              Xylander
              Zuletzt geändert von Xylander; 25.11.2019, 17:31. Grund: Čechie

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              • Xtine
                Administrator

                • 16.07.2006
                • 30158

                #8
                Hallo,

                Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                Meiner Meinung nach steht dort: Čechei

                [/I]
                das könnte hinkommen.
                Der 2. Buchstabe ist keinesfalls ein u, denn die haben alle einen Haken mit Bauch nach oben drüber!
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

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