Fragen zur Vorgehensweise meiner Forschung

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  • Rico87
    Benutzer
    • 23.12.2017
    • 79

    Fragen zur Vorgehensweise meiner Forschung

    Hallo liebe Ahnenforscher.

    Da ich noch ein blutiger Anfänger bei der Ahnenforschung bin, benötige ich mal wieder etwas Hilfe von euch Profis.

    Also, ich habe als erstes bei meiner Großmutter angefragt und auch einige Fotos, Urkunden und auch Informationen zu Vorfahren, dessen Berufen, Adressen und kleine Geschichten von ihr bekommen.

    Dann habe ich mit den wenigen Daten die ich bekommen hatte noch einige Archive angeschrieben und auch Geburts, und Heiratsurkunden erhalten.

    Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt angekommen, an dem ich leider nicht weiter komme.

    Auf den Geburts- und Heiratsurkunden die ich von den einzelnen Archiven bekommen habe, stehen auch die vollständigen Namen der beiden Eltern meines Verwandten. Das hat mir ja schon mega weitergeholfen. Allerdings habe ich dadurch noch immer kein Geburtsdatum der Eltern die auf den Urkunden verzeichnet sind. Und die Archive die ich kontaktiert habe, brauchen alle ein Geburtsdatum oder zumindest ein Geburtsjahr um weitere Dokumente suchen zu können.

    Bin ich da jetzt am Ende meiner Nachforschungen angekommen, oder gibt es da noch irgendwelche Möglichkeiten?

    Vielen Danke im Voraus und liebe Grüße

    Rico87
  • GiselaR
    Erfahrener Benutzer
    • 13.09.2006
    • 2282

    #2
    Zitat von Rico87 Beitrag anzeigen
    ...
    Bin ich da jetzt am Ende meiner Nachforschungen angekommen ... ?
    ganz im Gegenteil, jetzt fängt es erst richtig an

    Du bist sicher schon auf die Idee gekommen, hier alles was du hast, also Zeiträume, Daten, Orte in den entspr. Unterforen einzustellen, wo jeweils die Experten besonders gründlich mitlesen.
    Viel Erfolg
    Gisela
    Grüße Gisela

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 30158

      #3
      Hallo Rico87,

      kennst Du schon dieses Thema: So beginne ich meine Familienforschung

      Dann habe ich mit den wenigen Daten die ich bekommen hatte noch einige Archive angeschrieben und auch Geburts, und Heiratsurkunden erhalten.
      Originalurkunden?
      Besser ist es Kopien der Einträge inkl. aller Randvermerke anzufordern. Bei Heiratseinträgen am besten auch noch Kopien der Belegakten.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • Rico87
        Benutzer
        • 23.12.2017
        • 79

        #4
        Danke für eure Antworten,

        also ich habe einige Kopien von Originalurkunden aus den Archiven erhalten. Ich habe derzeit noch nicht alle Informationen die ich habe hier ins Forum gestellt, ich arbeite aber daran es sind in den letzen Tagen wieder sehr viele Stichpunkte gesammelt worden. Es werden also noch einige Themen von mir folgen

        mein größtes Problem ist eben immer nur, dass ich oftmals nicht an die so wichtigen, genauen Zeitangaben komme.

        Liebe Grüße, Rico87

        Kommentar

        • Mats
          Erfahrener Benutzer
          • 03.01.2009
          • 3419

          #5
          Hallo Rico,


          um konkreter helfen zu können, braucht es noch ein paar Informationen.

          1. von welchem Zeitraum ist die Rede - also was ist das letzte bekannte Datum?
          2. wo sind Deine Vorfahren wech (reinster Ostwestfalenslang ) also in welcher Gegend war das letzte mit Datum bekannte Ereignis?
          3. welche Konfession hatten Deine Vorfahren?

          Wenn nur die Namen der Eltern bekannt sind, gibt es mehrere Strategien, weiter voran zu kommen. Die beste Strategie ist natürlich abhängig von der Gegend, dem Zeitraum und der Konfession aber auch von den Lebensumständen und Berufen Deiner Vorfahren.

          Der kleinste Hinweis in irgendeiner Kopie kann wichtig sein. Dabei darf man ruhig jedes Wort und sogar jeden Buchstaben auf die Goldwage legen.


          Wenn z.B. der Pastor bei der Taufe oder Trauung eines Kindes "3. K 2. T" notiert oder "verst." oder "weyl" und lauter solche Dinge, hilft das, den Zeitraum einzugrenzen in dem die Eltern geheiratet haben oder verstorben sind. Wenn Deine Vorfahren eher bäuerliche Berufe hatten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sie aus dem gleichen Ort oder der näheren Umgebung kamen, in dem die Kinder getauft wurden. Manchmal werden verwandschaftliche Beziehungen zu den Taufpaten genannt oder bei Namensgleichheit zweier Sippen im gleichen Dorf kann die Hausnummer weiterhelfen ... und und und.

          In manchen Orten kann man eine Kopie der alten Melderegister bekommen, in anderen wiederum wurden die Register vernichtet oder man bekommt keine Auskunft aus Datenschutzgründen. In einigen Orten sind die KB oder Standesamtsregister im Krieg oder durch Brand vernichtet, in anderen gibt es reichlich Quellen und man weiß gar nicht wo anfangen.

          Du siehst also: eine allgemeingültige Vorgehensweise gibt es nicht. Das einzige, was für alle Orte und Zeiten gilt: niemals eine Generation überspringen - also niemals versuchen von einer Person auf die Großeltern zu schließen, nur weil man die Eltern nicht findet.

          Grüße aus OWL
          Anja
          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
          also ist heute der richtige Tag
          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
          Dalai Lama

          Kommentar

          • SteffenHaeuser
            Erfahrener Benutzer
            • 06.02.2015
            • 942

            #6
            Hallo, Rico!

            Um welche Gegenden geht es denn? Oft musst Du gar nicht bei den Archiven anfragen, da sehr oft die Daten online verfügbar sind (zumindest wenn Du betreffs der Gegend "Glück" hast).

            Ansonsten, wenn Du die Namen der Eltern aus der Taufurkunde kennst, empfehle ich mal nach einer passenden Hochzeit zu suchen. Oft gibt es natürlich merhrere "Kandidaten" mit gleichem Namen, weshalb Du im in Frage kommenden Zeitraum mal alle "Möglichkeiten" raussuchst. Manchmal sind auch Großeltern oder Trauzeugen, die weiterhelfen bei der Zuordnung angegeben, auch Berufe helfen manchmal oder Hausnummern.

            Wenn bei der Hochzeit ein Alter angegeben ist, hilft vielleicht auch ein Sterbematrikeleintrag weiter (wenn etwa beim Sterbeeintrag eine Hausnummer angegeben ist, die dann auch bei der Geburt des Kindes angegeben ist, aber etwa bei der Hochzeit nicht). Gehe aber nicht davon aus, dass die Altersangaben exakt sind, das kann schon mal +/- 5 Jahre daneben liegen.

            Im "Schlimmsten Fall" habe ich manchmal sogar ein ganzes Kirchenbuch abgeschrieben, um es dann im Texteditor oder Excel einfacher durchsuchen zu können, nach den "Kandidaten".

            Manchmal helfen auch Grundbuch-Einträge weiter, falls die verfügbar sind (etwa zur Entscheidung welches von zwei "Gleichnamigen" Paaren das wirklich richtige ist.

            Hoffe, das hilft weiter.

            Gruß,
            Steffen

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