Meinen ersten Gang ins Archiv,...

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  • Hintiberi
    Erfahrener Benutzer
    • 26.09.2006
    • 1076

    #16
    Hallo Marlies,

    nein, die Hebamme stand bei keinem der Einträge, die ich bisher benötigte dabei.

    Das Taufdatum lag in den allermeisten Fällen am selben oder am folgenden Tag, ganz vereinzelt gab es auch Taufen am 2. Tag nach der Geburt (in den Daten, die ich letzte Woche herausgesucht hatte, hab ich eine entdeckt).

    Gruß
    -Jens
    Meine Ahnen
    http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
    www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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    • Marlies

      #17
      Hallo Jens,

      wie unterschiedlich die Eintragungen doch sind, jeder Pfarrer hats wohl anders gemacht: in den Passauer Eintragungen sind die Hebammen genannt, in den Eintragungen aus Österreich sogar, ob sie eine Zulassung hatte oder nicht.

      Lieben Gruß
      Marlies

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      • Hintiberi
        Erfahrener Benutzer
        • 26.09.2006
        • 1076

        #18
        Das ist ja interessant... aber nein, bei meinen Ahnen stand gar nichts in der Hinsicht dabei.

        In den Kirchenbüchern mit Vordrucken standen der Name und der Geburtstag des Kindes, das wievielte Kind seiner Eltern es ist, ob es ehelich ist oder nicht, die Namen und Herkunftsorte der Eltern und der Stand des Vaters. Außerdem der Wohnort der Eltern, Tag der Taufe, Name dessen, der das Kind getauft hat, die Paten und evtl. im Randvermerk der Todestag.

        Liebe Grüße
        -Jens
        Meine Ahnen
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        • BenediktB
          Erfahrener Benutzer
          • 31.05.2006
          • 540

          #19
          In vielen Matrikeln die ich bisher eingesehen habe ist auch meistens verzeichnet "Obst.: Name der Hebamme"
          Wobei "Obst." Abkürzung für obstretricis, Hebamme ist. Bei jüngeren Matrikeln ab 1800 ist auch noch der Verlauf der Geburt (leicht, schwer, fließend, hart, regelmäßig) dokumentiert. Auffällig ist, dass die Hebammen auch nach Eheschließung oft noch mit ihrem Mädchennamen eingetragen werden.
          So stand z.B. einmal drinnen: "Moser, jetzt Grünberg" und in darauffolgenden Matrikeln wird sie wieder nur als "Moser" bezeichnet.
          Mein Ancestry-Stammbaum

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          • Eva64
            Erfahrener Benutzer
            • 08.07.2006
            • 812

            #20
            Dass sogar die Hebamme genannt wird habe ich nun noch gar nie gesehen. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich das gehandhabt wurde.

            Die meisten Eintragungen die ich bisher sah, enthielten den Namen des Täuflings, die Eltern (die Mutter normalerweise nur als uxor und ihr Vorname) und die Paten. Dann noch das Taufdatum und manchmal auch das Geburtsdatum.

            Grüßle
            Eva

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            • Hintiberi
              Erfahrener Benutzer
              • 26.09.2006
              • 1076

              #21
              Dann will ich den staubigen Beitrag *hust* mal aus der Versenkung holen.

              In der Zwischenzeit habe ich etliche Taufeinträge lesen können und die einzigen Fälle, in denen da eine Hebamme aufgetaucht war, war immer nur dann, wenn das Kind gestorben und die Hebamme vorher noch die Nottaufe verrichten konnte. Zumeist hat die Hebamme den Eintrag dann mit unterzeichnet.

              Das waren aber wirklich die einzigen Ausnahmen, sonst wird nie eine Hebamme genannt.

              Viele Grüße
              -Jens
              Meine Ahnen
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              • Brigitte Bernstein
                Erfahrener Benutzer
                • 02.08.2010
                • 590

                #22
                Hallo !
                Auch ich werde meinen ersten Gang in das Archiv nie vergessen. Es ist das Archiv Zamrsk bei Pardubice in Tschechien. Da es ja nicht gerade um die Ecke liegt, sondern von Offenbach recht weit entfernt liegt, hatten wir einen Urlaub in das Riesengebirge vorbereitet, so dass sich mein Mann auch einige schöne Tage machen konnte. Das Archiv ist in einem kleinen Schloss untergebracht. Ich war so aufgeregt, dass ich am ersten Tag kaum etwas finden konnte. Aber am zweiten Tag ging es schom besser. Da ich ja sehr viele Namen suche musste ich aufpassen, dass ich mich nicht verzettel. Ich habe mich dann selber dazu gezwungen die Matrikel nur von einem Ort zu bestellen. Da ja die Orte heute alle tschechische Namen haben, hatte ich zum Glück eine Liste dabei, auf welcher die Ortsnamen auf deutsch und tschechisch geschrieben waren. Nun begann das Lesen, zum Glück hatte ich den Rat einer Freundin befolgt,und eine Leselupe mitgenommen. Denn es gibt dort keine Vordrucke, alles ist mit der Hand geschrieben. Einige konnten ja recht deutlich schreiben, aber bei anderen musste man wirklich erst erkennen zu welcher Zeile der Schnörkel gehört. Ich habe mich um Zeit zu sparen, nur auf die Namen und Daten konzentriert, die Namen und Daten aufgeschrieben, und alles fotokopieren lassen. So konnte ich dann zu Hause in Ruhe alles lesen. Beim nächsten Archivurlaub wurde dann der nächste Ort durchgestöbert. Leider gehen die Daten der meisten Orte nur bis 1700 zurück, dann muss man weiter suchen. Latein wurde nur in wenigen Fällen geschrieben,
                Brigitte
                Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 14.10.2012, 14:42.
                Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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