Frage zu Geburtsurkunde meine Vaters

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  • m_gerlach1972
    Neuer Benutzer
    • 15.01.2017
    • 2

    Frage zu Geburtsurkunde meine Vaters

    Hallo Forengemeinde,

    mich beschäftigt eigentlich schon seit Jahren woher ich, bzw meine Familie kommt.
    Leider hab ich zu lange gewartet und nun ist fast niemand aus der Familie mehr da.
    Deshalb will ich meine Herkunft nun erforschen und so auch meine Familie in Erinnerung halten.

    Mein Vater ist leider im November von uns gegangen, so dass ich ihn nun nicht mehr fragen kann:

    Er wurde im August 1951 in Worbis /Thüringen geboren.
    Mir liegt eine Geburtsurkunde vom April 1972, dem Jahr seiner Heirat vor. Ebenfall habe ich eine Geburtsbescheinigung zum Zwecke der Sozialversicherung vom Oktober 1951.

    In beiden Dokumente sind keine Angaben zur Vaterschaft, nicht mal der Hinweis, dass der Vater unbekannt ist.
    War das damals so üblich oder was für Gründe könnte es haben dass kein Vermerk zur Vaterschaft dort steht?
    Zu Lebzeiten hat mein Vater nie von seinem Erzeuger geredet,nur von seinem Stiefvater. Ich nehme an er kannte seinen leiblichen Vater nicht.

    Von der Familie väterlicherseits lebt leider nur noch ein Onkel, dieser ist aber 13 Jahre jünger als mein Vater, so dass er auch nicht helfen kann.

    Macht es nun Sinn an das Standesamt zu schreiben um hier eventuell Informationen über den leiblichen Vater meines Vaters zu bekommen?

    Ich danke für eventuell nützliche Tipps und Hilfe.

    mit freundlichen grüßen
    M, Gerlach
  • Catha-Tina
    Erfahrener Benutzer
    • 14.10.2009
    • 1790

    #2
    Zitat von m_gerlach1972 Beitrag anzeigen
    War das damals so üblich oder was für Gründe könnte es haben dass kein Vermerk zur Vaterschaft dort steht?
    Zu Lebzeiten hat mein Vater nie von seinem Erzeuger geredet,nur von seinem Stiefvater. Ich nehme an er kannte seinen leiblichen Vater nicht.

    Macht es nun Sinn an das Standesamt zu schreiben um hier eventuell Informationen über den leiblichen Vater meines Vaters zu bekommen?

    Ich danke für eventuell nützliche Tipps und Hilfe.

    mit freundlichen grüßen
    M, Gerlach
    Hallo m_gerlach,
    ein Grund könnte sein, dass die Mutter den Erzeuger nicht angeben wollte. Man konnte die Frauen nicht dazu zwingen. Dann blieb die Rubrik frei. Ich kenne selbst solch einen Fall aus meiner Familie.
    Ich glaube auch nicht, dass das Standesamt in diesem Fall mehr weiß, als das, was die Geburtsurkunde hergibt.
    Evtl. ist dein Vater getauft worden? Das war nach dem Krieg in der DDR nicht immer üblich... Ich selbst bin auch nicht getauft. Aber dann könntest du noch in den Kirchenbüchern von Worbis nachsehen, ob zum Vater etwas eingetragen wurde.
    Viele Grüße
    Catha-Tina

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    - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
    - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
    Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

    Kommentar

    • Semislav
      Benutzer
      • 01.11.2016
      • 40

      #3
      Ich habe einen ähnlichen Fall in meiner Familie. Eine meiner Urgroßmütter war ein uneheliches Kind aus Cottbus. In keinem der standesamtlichen Registereinträge ist ein Hinweis auf ihren leiblichen Vater zu finden. Es gibt nur einen Nachnamen, den mir meine Großmutter nannte. Aber ohne stichhaltige Angaben in Dokumenten kann ich mit diesem Nachnamen auch nicht auf die richtige Person schließen.

      Kommentar

      • Xtine
        Administrator

        • 16.07.2006
        • 28943

        #4
        Hallo m_gerlach,

        Zitat von m_gerlach1972 Beitrag anzeigen
        Mir liegt eine Geburtsurkunde vom April 1972, dem Jahr seiner Heirat vor. Ebenfall habe ich eine Geburtsbescheinigung zum Zwecke der Sozialversicherung vom Oktober 1951.
        da mir beides nach einer Abschrift, bzw. nachträglich erstellten Urkunde aussieht, würde ich beim Standesamt eine Kopie des kompletten Geburtseintrags mit allen Randvermerken anfordern.
        Nachträglich ausgestellte Urkunden beinhalten nicht unbedingt alle Angaben!

        Vielleicht hast Du ja Glück und es ist doch ein Vater vermerkt. Einen Versuch ist es allemal wert.
        Viele Grüße .................................. .
        Christine

        .. .............
        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
        (Konfuzius)

        Kommentar

        • m_gerlach1972
          Neuer Benutzer
          • 15.01.2017
          • 2

          #5
          Guten Abend allerseits,

          danke für die Tipps.
          Werde das Standesamt mal anschreiben.
          Mal sehen ob ich dort mehr erfahre.
          In dem Ort wo mein Vater aufwuchs werde ich auch mal versuchen was raus zufinden.
          Ist ja nur eine 600 Seelen Gemeinde.
          Ich wünsche erstmal einen schönen Abend.

          MfG m_gerlach1972

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